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Blutzeichen: Deadly Sins 2 - Roman (German Edition)

Blutzeichen: Deadly Sins 2 - Roman (German Edition)

Titel: Blutzeichen: Deadly Sins 2 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allison Brennan
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Ihrem Gerichtsmediziner über das Gehirn von diesem Toten unterhält. Möchten Sie mir vielleicht ein paar Tipps geben?«
    Fern war mehr als hilfsbereit gewesen und verdiente eine Gegenleistung. »Dr. Fielding fand etwas Ungewöhnliches an dem Stammhirn«, antwortete Skye. »Und er will eine zweite Meinung einholen. Dr. Takasugi war so freundlich, uns zu helfen.«
    »Und?«
    »Und sie sind noch nicht fertig.«
    »Don ist nicht gerade eine Plaudertasche«, grummelte Fern.
    »Ich lasse es Sie wissen, wenn die beiden etwas Interessantes entdeckt haben.«
    Sie grinste. »Danke.«
    Skye blieb ernst. Ihr gefiel die zierliche junge Frau, denn sie war couragiert und behauptete sich gegen den arroganten Detective Grant Nelson. »Sollten Sie jemals aus der Großstadt ins Kleinstädtische wechseln wollen, melden Sie sich bei mir.«
    Fern strahlte.
    »Mir scheint, die Opfer hatten nur eines gemeinsam«, füg te Skye hinzu. »Sie waren alle geile Kerle – bis auf Barbara Rucker.«
    »Ah, denken Sie an eine Frau auf Rachefeldzug oder an einen Stalker?« Fern schmunzelte. »Gefällt mir. Weibliche Stal ker haben wir selten.«
    Skye lüpfte fragend eine Braue, und Fern erklärte: »Ich lese Krimis, was soll ich sagen?«
    »Sie hätten Polizistin werden sollen.«
    Die Gegensprechanlage piepte. »Fern, sind Sie noch da hinten?«
    »Ja«, gab sie zurück.
    »Kommen Sie zum Empfang! Sie werden nicht glauben, was wir hier haben. Und bringen Sie Ihre Kamera mit!«
    Skye merkte auf.
    »Sehen wir mal, was da los ist«, sagte Fern. »Das ist spannend.« Für eine junge Frau, die im Leichenschauhaus arbeitete, besaß Fern ein erstaunlich sonniges Gemüt.
    Skye folgte ihr zur Aufnahme der Gerichtsmedizin. Ein Van der Kriminaltechnik stand rückwärts vor dem Gebäude, sodass die Hintertüren zum Haupteingang wiesen. Einer der Ermitt ler stand am Empfangstresen und unterzeichnete Papiere, wäh rend fünf andere um eine weiße Tiefkühltruhe herumstanden, an der ein Polizeisiegel klebte.
    »Da ist eine Leiche drin, stimmt’s?«, riet Fern.
    »Bingo!«, antwortete der Ermittler, ohne von seinen Formu laren aufzusehen.
    »Oh Mann!«, seufzte Fern. »Wie lautet die Geschichte?«
    »Von der Reinigungsfirma gefunden, als sie Kent Galions Haus putzten. Wir wissen nicht mit Sicherheit, dass er sie umgebracht hat, aber sie wird seit über einer Woche vermisst. Wir brauchen also bloß die Indizien zusammenzufügen. Wenn sie gleich eingefroren wurde, nachdem sie gestorben war, sollte sie gut erhalten sein.«
    »Wow, so was hatte ich noch nie!«, rief Fern aus, die geradezu begeistert klang. »Wiegen wir erst einmal die Truhe, ehe wir sie in die Klimakammer bringen und vorsichtig auftauen. Mit etwas Glück können wir sie in vierundzwanzig Stunden obduzieren.«
    Skye ging zu dem Ermittler hinüber und zeigte ihm ihre Marke. »Dürfte ich bitte einmal die Akte sehen?«, fragte sie.
    »Nur zu!«
    Sie blätterte die Notizen der Spurensicherung durch und sah wieder zu Fern. »War Kent Galion nicht der Name des anderen Toten mit dem Mal?«
    »Ja, aber der ist längst begraben.«
    »War er gewalttätig?«
    »Galion gehörte das Velocity. Glauben Sie, das ist die Verbindung? Weil der Student hinter dem Club starb?«
    »Nelson sagte, dass Erickson auch im Velocity war, bevor er starb.«
    Skye notierte sich Namen und Adressen des Opfers und des Verdächtigen, wobei sie sich möglichst gelassen gab. Eventuell musste sie Detective Nelson auf die Füße treten, denn sie wollte, dass Moira sich beide Häuser ansah. Eines von beiden könnte sie zu Fionas Zirkel führen.
    Ihr Handy vibrierte. »Danke«, sagte sie und gab dem Kriminaltechniker seine Akte zurück.
    »Haben Sie gefunden, was Sie suchen?«
    »Weiß ich nicht. Es hat mich nur interessiert«, antwortete sie, bedankte sich stumm bei Fern und ging hinaus, um das Gespräch anzunehmen.
    »McPherson.«
    »Skye, hier ist Anthony.«
    Ihr Herz flatterte nur ein klein wenig, genug, um sie daran zu erinnern, dass sie ihn jetzt schon vermisste. »Wo bist du?«
    »In New York. Ich habe noch ein paar Minuten, ehe ich an Bord muss, und wollte deine Stimme hören.«
    »Das ist schön.«
    »Wie ist es in L.A. ?«
    »Sie haben drei Tote, anscheinend mit Herzinfarkten, aber sie haben Dämonenmale auf dem Rücken. Rafe und Moira überprüfen die einzige Verbindung zwischen den dreien, einen Nachtclub, in dem sie alle unmittelbar vor ihrem Tod waren.«
    »Wo bist du?«
    »Bei der Gerichtsmedizin und warte auf Rod. Ich wollte

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