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Blutzeichen: Deadly Sins 2 - Roman (German Edition)

Blutzeichen: Deadly Sins 2 - Roman (German Edition)

Titel: Blutzeichen: Deadly Sins 2 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allison Brennan
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nicht von der Seite weichen wollte. Raphael Cooper. Was war das überhaupt für ein Name, Raphael? Oder Rafe? Total schwuchtelig. Und er ließ sie einfach machen, wie sie wollte. Überfürsorglich. Sie konnte was Besseres kriegen als diesen Loser! Der hatte ja nicht mal einen Job. Grant hatte ihn überprüft. Bis vor zwei Wochen hatte der Typ im Koma gelegen. Wahrscheinlich tat er ihr leid, deshalb blieb sie bei ihm. Und vielleicht lief sonst gar nichts zwischen ihnen.
    Na ja, sie teilten sich ein Hotelzimmer.
    Grant verdrängte diesen Gedanken und rieb sich den Nacken. Ihm war gleichzeitig heiß und kalt, während er sich bemühte, nicht an Moira O’Donnell beim Sex mit dem zu stillen, eingebildeten Vollidioten zu denken.
    Sie brauchte einen Mann wie Grant.
    Er würde Moira O’Donnell zeigen, wer oben war, und sie würde jede Minute genießen.
    »Grant?«
    Er zwinkerte und bemerkte Julie, die neben ihm stand und ihn besorgt musterte. Schlagartig bekam er ein schlechtes Ge wissen. Er hatte daran gedacht, eine andere Frau zu vögeln, wäh rend er auf die eine wartete, mit der er in den letzten sechs Monaten fast jedes Wochenende im Bett gewesen war. Vor seinem geistigen Auge blitzte ein Bild von Julie und Moira zusammen in seinem Bett auf, und sein Schwanz wurde unangenehm hart.
    Er wurde rot. Wieso war er hier?
    Wegen Nadine, genau.
    »Was ist los?«, fragte Julie, deren Stimme brüchig klang.
    Los. »Du weißt von Nadine.« Er räusperte sich und sammelte seine Gedanken. Zuerst einmal war er ein Cop. »Es tut mir leid, Julie.«
    Tränen schwammen in Julies grünen Augen. »Ich war vollkommen sprachlos, bin es noch. Ich glaube, ich habe es bisher gar nicht richtig begriffen. Was ist passiert, Grant? Der Polizist, der mit Wendy und mir geredet hat, sagt, dass sie Selbstmord beging. Das glaube ich nicht. Ich …«
    »Ich war dabei. Sie stand unter Drogen. Ich glaube nicht, dass sie sich absichtlich in den Verkehr gestürzt hat. Es sah aus, als würde sie halluzinieren.«
    Sie berührte sein Gesicht. »Du bist verletzt.«
    »Ist nichts weiter.«
    Julie sah ihn an, und er nahm ihre Hand. Ihre Haut war so weich. Er drückte sie. »Es tut mir leid.«
    »Ich möchte nach Hause. Wendy meint, ich kann ruhig gehen. Sie hat ein paar Aushilfen herbestellt. Ich … ich will nur nicht allein sein.«
    »Komm mit zu mir.« Er küsste sie auf die Stirn. Als er ihren Duft einatmete, erschauderte er. Wieso war ihm noch nie aufgefallen, wie gut sie roch? Er zog sie dicht an sich, sog den Duft ihres Haars ein, küsste ihren Hals und hielt sie fest.
    »Bitte, lass uns zu mir fahren! Du hast noch ein paar Sachen bei mir, und ich habe das Massageöl, das du so gern magst.« Sie strich ihm über die Wange. »Hast du Kopfweh? Du siehst mitgenommen aus.«
    »Migräne.«
    Sie küsste ihn. »Nun, davon kann ich dich erfahrungsgemäß befreien.«
    Julie war sehr einfallsreich im Bett und würde alles tun, was er sich wünschte. Er nickte. »Gehen wir.«
    »Warte kurz, ich hole meine Tasche.«
    »Ich komme mit.«
    »Du musst nicht.«
    »Ich will aber.«
    Er ließ sie nicht aus den Augen.
    Im Personalraum schloss er die Tür hinter ihnen ab. »Julie, komm her!« Er öffnete seine Hose.
    Was tat er denn? Nicht hier …
    »Grant?«
    »Bitte! Dann fühlen wir uns beide besser.«
    Eine dunkle Wolke huschte über Julies Züge, die Grant sogleich vertrieb. »Du weißt, dass ich dafür sorgen kann, dass du dich besser fühlst.«
    Sie nickte. »Wir müssen uns beeilen.« Ihre Unterlippe bebte.
    »Dann knie dich hin.«
    Sie gehorchte ihm und nahm seinen Schwanz in den Mund. Er hielt ihren Kopf, dachte überhaupt nicht an Julie oder irgend etwas anderes als seinen hämmernden Puls und das pochende Verlangen. Er kam schnell und heftig, doch hinterher blieb jene Welle der Befriedigung aus, die er sonst immer erlebte. Sein ganzer Leib war unangenehm angespannt.
    Julie stemmte sich von ihm ab, und erst jetzt wurde ihm be wusst, dass er immer noch ihren Kopf festhielt. »Grant«, keuchte sie, »ich habe keine Luft mehr gekriegt!«
    »Entschuldige«, murmelte er. »Lass uns gehen!«
    »Ist alles okay mit dir? Grant, du bist …«
    »Es war ein verflucht langer Tag, und ich will dich in einem Bett vögeln, okay?«
    Sie sah aus, als würde sie gleich losheulen, und er wollte sie ohrfeigen.
    Grant runzelte die Stirn. Er hatte noch nie eine Frau geschlagen. Was war los mit ihm? Er rieb sich die Schläfen.
    Julie kam zu ihm. »Ich kümmere mich um dich, Grant. Es

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