Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Bonfire-Chroniken - Integration: Bonfire Academy Band 2 (German Edition)

Bonfire-Chroniken - Integration: Bonfire Academy Band 2 (German Edition)

Titel: Bonfire-Chroniken - Integration: Bonfire Academy Band 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Imogen Rose
Vom Netzwerk:
dass ihre kleinen, schwarz geschminkten Augen fast in ihren kleinen Höhlen verschwanden. Beide trugen ihre Haare als schwarze, fettig aussehende Irokesenbürsten. Sie gingen gleich zu Frau Schmelders Schreibtisch, wo sie stoppten und Haltung annahmen.
    »Danke, dass ihr so schnell gekommen seid. Bitte setzt euch einen Moment.«
    Sie gingen zu den Stühlen neben dem Konferenztisch der Smelt, die sich an Faustines Dad wandte. »Ich muss sicherstellen, dass Mason nicht in seinem Zimmer ist, bevor ich die Fährtensucher hochschicke. Obwohl ich sie liebend gern hinschicke, ist ihr Nutzen begrenzt. Wer auch immer in dem Zimmer war, ist seit langem weg, aber hoffentlich können die Spurensucher wenigstens herausfinden, welche Art Paranormaler es war. Es besteht die Möglichkeit, dass Cordelia sich irrt, wenn sie glaubt, dass die Stimme zu einer alten Frau gehörte. Es könnte auch nur Mason in seiner weiblichen Gestalt gewesen sein.«
    Ich schüttelte heftig den Kopf. »Nein, das war definitiv nicht Masons Stimme. Die hätte ich erkannt. Außerdem konnte ich Mason hören. Er war in seiner männlichen Gestalt. Seinen Vater konnte ich auch hören. Da war eine dritte Stimme, eindeutig eine Frau, und sie hat sich alt angehört.«
    »Es gibt nur eine Möglichkeit, es mit Sicherheit festzustellen«, sagte König Sebastian und erhob sich von der Couch. »Gehen wir es herausfinden.«
    Die Smelt starrte ihn mit offenem Mund an. »Wir schicken die Fährtensucher. Es besteht keine Notwendigkeit für Sie, dort hinzugehen, Euer Majestät.«
    »Ich möchte es selbst riechen«, sagte er.
    »Das halte ich für keine gute Idee. Um diese Zeit sollte zwar niemand in den Schlafräumen sein, aber den Wohnbereich der Formwandler zu betreten, könnte unklug sein.«
    »Unklug?«
    »Wenn Sie dorthin gehen, merkt Mason vielleicht, dass Sie in seinem Zimmer waren. Sein Geruchssinn ist sehr gut ausgeprägt.«
    »Na und?«
    »Tja, er hat sowieso schon ein Problem mit Faustine, und zu erfahren, dass sie dort oben waren, spornt ihn vielleicht zu weiterem Unfug an.«
    »Möglich. Aber ich bezweifle doch stark, dass er wissen wird, dass ich es war. Cordelia und Jagger sind schon in seinem Zimmer gewesen, richtig?«
    Ich nickte.
    »Das
war
unklug«, sagte er, und die Smelt warf mir einen
ich-habe-es-dir-ja-gesagt
-Blick zu. »Er wird euch zweifellos an eurem Geruch erkennen. Mich hat er noch nie getroffen, also ist das kein Problem. Er wird lediglich einen unbekannten Dämon riechen.«
    »Was ist mit Masons Vater?«, fragte die Smelt. »Kennen Sie Monsieur Drasco? Könnte er Sie an Ihrem Geruch erkennen?«
    »Ich bin ihm gelegentlich begegnet«, gab König Sebastian zu.
    »Es ist sehr wahrscheinlich, dass Mason seinen Vater bittet, ungewöhnliche Dämonengerüche in seinem Zimmer zu überprüfen, nach dem, was gerade passiert ist«, warnte die Smelt. »Ich würde es wirklich vorziehen, wenn Sie unbeteiligt blieben und uns die Angelegenheit regeln ließen.«
    »Das Leben
meiner
Tochter ist bedroht worden. Ich komme mit.« Sein Ton machte klar, dass sein Entschluss feststand.
    Der Mund der Smelt zuckte, als ob sie protestieren wollte, aber ein Knurren von König Sebastian warnte sie, es bleiben zu lassen, also nickte sie nur.
    »Ich bringe alle hin«, bot ich an, weil ich hoffte, so nicht zurückgelassen zu werden. Ich war schon einmal da oben gewesen, also würde Mason ohnehin schon wissen, dass ich herumgeschnüffelt hatte. Es konnte nicht weiter schaden, noch einmal hineinzugehen. Denn ich wollte mehr über die Frau erfahren, die dort gewesen war, und der König hatte eindeutig jemanden in Verdacht. Außerdem ich wollte zusehen, wie die Spurensucher ihr Ding machten. Wer wusste, was sie sonst noch erschnüffeln würden. Je mehr ich über Mason herausfand, desto besser konnte ich Faustine und mich selbst beschützen.
    »Das wird nicht nöt– «, begann die Smelt
    »Danke, Cordelia«, unterbrach König Sebastian. »Das wäre sehr hilfreich, wenn du uns zeigen könntest, woher du die Stimme gehört hast. Wenn das für Sie in Ordnung ist, Frau Schmelder« Sein Ton war streng.
    »Ja. Gerne.« Sie presste die Lippen zusammen. »Ich rufe Jagger an und frage ihn, ob Mason zum Unterricht gegangen ist.«
    Zehn Minuten später folgten König Sebastian und ich den beiden Fährtensuchern durch die leeren Flure und die Treppen hoch zu Masons Zimmer. Bisher hatte keiner der beiden Fährtensucher ein Wort gesagt. Sie schienen zu wissen, was zu tun war ohne besondere

Weitere Kostenlose Bücher