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Bonfire-Chroniken - Integration: Bonfire Academy Band 2 (German Edition)

Bonfire-Chroniken - Integration: Bonfire Academy Band 2 (German Edition)

Titel: Bonfire-Chroniken - Integration: Bonfire Academy Band 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Imogen Rose
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Anweisungen zu bekommen. Frau Smelt hatte nichts zu ihnen gesagt, sondern ihnen nur zugenickt, als es für uns Zeit war zu gehen. Ich fragte mich, ob sie überhaupt sprechen konnten. Vielleicht konnten sie es nicht, aber ich war nicht besonders daran interessiert, es herauszufinden, gerade weil sie völlig unbeteiligt wirkten. Sie hatten uns nicht wahrgenommen und schon gar nicht Augenkontakt zu mir oder Faustines Vater aufgenommen. Vielleicht lag es daran, dass wir Dämonen waren, und sie uns genauso wenig ausstehen konnten wie wir sie. Aber ich vertraute den Fährtensuchern nicht, obwohl sie für die Smelt arbeiteten. Sie waren schließlich Formwandler.
    Neben König Sebastian herzugehen fühlte sich seltsam vertraut an. Eine Weile dachte ich, es läge daran, dass er ein Dämonenkönig war wie mein Vater, aber dann dämmerte mir, dass ihn die gleiche dunkle Aura umgab wie Jagger.
    Wir mussten ein merkwürdiger Anblick sein: zwei Dämonen, die zwei schräg aussehenden Formwandlerbluthunden folgten. Glücklicherweise waren alle im Unterricht oder bei ihren Sitzungen. Als wir Masons Stockwerk erreichten, blieb ich stehen und zeigte ihnen, wo ich gestanden hatte, als ich die Stimmen gehört hatte.
    König Sebastian nickte. »Ich kann mir nicht vorstellen, dass du auf die kurze Entfernung die Stimme einer alten Frau mit irgendetwas anderem verwechselt hast. In Ordnung, gehen wir rein.«
    Einer der Fährtensucher steckte den Schlüssel, den er von der Smelt bekommen hatte, ins Schloss und öffnete. Sobald die Tür fest hinter uns geschlossen war, gingen sie in die Mitte des Zimmers und stellten sich Rücken an Rücken. Ich sah zu König Sebastian und wackelte mit den Augenbrauen. Er zuckte mit den Schultern und legte einen Finger an die Lippen, damit ich schwieg.
    Ich sah wieder zu den Formwandlern. Sie hielten ihre Augen geschlossen. Ihre Nasen zuckten und ich konnte ihre schnellen, flachen Schnüffellaute hören. Ihre Nasen zuckten heftiger, was sie noch schräger aussehen ließ. Ich konnte meine Belustigung kaum unterdrücken und bemerkte, dass König Sebastian das gleiche Problem hatte. Ich wünschte, die Smelt hätte uns gewarnt. Schließlich konnte ich ein Prusten nicht vollständig unterdrücken, weil ihre Nasen tatsächlich immer länger und an den Enden breiter wurden, sich immer weiter ausprägten, bis sie die Form von Trichtern angenommen hatten. Die äußere Haut ihrer jetzt scheußlichen Nasen war grau geworden und von hubbeligen, feinen, roten Blutgefäßen durchzogen. Sie sahen total widerlich aus. Mir war es völlig recht, ohne guten Geruchssinn auszukommen, wenn man dafür so aussehen musste. Die beiden Formwandler ließen ihre ausgebauten Nasen zucken und atmeten tief ein.
    Ich war so fasziniert von dem Rüsselzirkus, dass ich König Sebastians plötzlichen Stimmungswechsel verpasst hätte, wenn ich ihm nicht einen Blick zugeworfen hätte, um seine Reaktion zu beobachten. Seine Miene hatte sich von interessiert über amüsiert zu einem Zustand wie kurz vor einem Anfall verändert.
    Er hatte sich teilweise verwandelt. Er schloss die Augen, dann atmete er geräuschvoll aus und sein Gesicht war wutverzerrt. Er hielt seine Hand hoch. »Stopp!«
    Die Fährtensucher öffneten sofort ihre Augen und sahen ihn mit aufgerissenen Augen an.
    »Lasst uns allein.«
    Die Fährtensucher blickten einander an, offensichtlich unsicher, was sie tun sollten.
    »Ihr könnt gehen.« König Sebastian winkte sie zur Tür.
    Offensichtlich mit der Situation unzufrieden, musste einer der Fährtensucher sich gezwungen gefühlt haben, eine Frage zu stellen. Seine Stimme klang überraschend hoch und feminin. »Sir, ich habe eine Duftspur. Möchten Sie– «
    »Danke, nein. Ich übernehme jetzt. Geht zurück zu Frau Schmelder und sagt ihr, dass ich ihr später alles berichte. Und das ist das
Einzige
, was ihr sagt. Verstanden?«, sagte König Sebastian mit einer Stimme, die keinen Widerspruch duldete. »Danke für eure Zeit.«
    Die Fährtensucher warfen sich Blicke zu, zuckten mit den Schultern und gingen.
    »Ich bringe dich zum Wohnbereich der Dämonen zurück, dann muss ich weg«, sagte König Sebastian schroff und schob mich hinter den Fährtensuchern her.
    »Was ist passiert? Warum wollten Sie nicht, dass sie ihre Schnüffelsache zu Ende bringen und herausfinden, wer hier war?«
    »Das ist nicht nötig«, sagte er, während wir die Treppe herunterstürmten, immer drei Stufen auf einmal nehmend.
    »Heißt das, Sie wissen es? Das

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