Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Bonfire-Chroniken - Integration: Bonfire Academy Band 2 (German Edition)

Bonfire-Chroniken - Integration: Bonfire Academy Band 2 (German Edition)

Titel: Bonfire-Chroniken - Integration: Bonfire Academy Band 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Imogen Rose
Vom Netzwerk:
Erste an der Toilette angekommen und hat einen Absperrbann darum errichtet, so dass niemand sonst hereinkonnte. Wir haben alle rausgeschafft, und dann haben wir dich hergebracht.«
    »Jenny? Zerfetzt?«
    »Ja, es tut mir leid. Sie weilt bedauerlicherweise nicht länger unter uns«, sagte Edith. »Unsere Sorge war, dich zu retten. Sie wurde für die Rettungssanitäter zurückgelassen. Sie konnten nichts mehr für sie tun.«
    Ich fühlte mich furchtbar. Wenn ich sie in Ruhe gelassen hätte, wäre das arme Mädchen noch am Leben. Ich hätte in der Lage gewesen sein müssen, sie zu beschützen.
    »Es wird alles wieder gut«, sagte Jagger beruhigend und rieb meine Hände.
    Alles wieder gut für mich, aber doch nicht für das arme Mädchen. »Wie bist du hergekommen?«, fragte ich Jagger.
    »Ryker hat mich hier abgesetzt. Ihm ist aufgetragen worden, mich zu holen.«
    König Sebastian ergänzte: »Obwohl Edith ihre Magie gewirkt hat, war dein Herz schwach. Es war offensichtlich, dass Jaggers Hilfe nötig war.«
    »Sie wussten von Jagger?«
    »Spencer wusste es.«
    Ich nahm an, dass Ryker seinem Onkel verraten haben musste, dass Jagger und ich synchronisiert waren. Eigentlich hätte ich wütend sein müssen, aber im Moment war ich eher dankbar. Ich sah in Jaggers Augen und ließ ihn wissen, wie ich mich fühlte.
    Er beugte sich zu mir herunter und küsste zärtlich meine Lippen – meine eitrigen Dämonenlippen. »Schließ die Augen und erhol dich.«

V ierundzwanzig Stunden später hatte ich nicht einmal mehr einen Kratzer, obwohl mir noch immer ziemlich schwindlig war. Ich war in meinem Zimmer in der Academy mit Jagger an meiner Seite aufgewacht. Er schlug nicht länger mein Herz für mich, aber er umklammerte meine Hand mit festem Griff und strahlte Wärme und Sicherheit aus. Ich hatte unsere Hände an meine Brust gezogen und hielt sie an mich gepresst, sodass ich meine weiche, glatte Haut spürte. Ich musste im Schlaf wieder meine menschliche Gestalt angenommen haben.
    »Wie fühlst du dich?«, fragte Jagger.
    »Gut. Hungrig.«
    Ich hörte Faustine lachen. »Warte mal. Ich hol dir etwas aus der Küche.« Sekunden später kam sie mit einem Teller voll saftiger Steakwürfel zurück.
    »Mmm-mmm«, brummelte ich anerkennend, als sie die Würfel einen nach dem anderen in meinen Mund fallen ließ. Als ich mit dem Kauen des letzten Stückchens fertig war, spürte ich die Kraft wieder in meine Muskeln zurückkehren und zappelte, um mich aufzurichten.
    »Warte«, befahl Jagger. »Lass dir von mir helfen.«
    »Brauchst du nicht«, sagte ich kichernd. »Ich bin doch keine alte Frau. Ich fühle mich schon viel besser. Lass es mich alleine versuchen.«
    Er seufzte, hielt sich aber zurück und sah mir dabei zu, wie ich meinen Hintern rückwärts schob, während ich mich gleichzeitig vorbeugte. Er fing an zu grinsen.
    »Okay, okay, ich weiß, dass ich zum Brüllen aussehen muss!« Ich lehnte mich gegen den Bettrahmen, um zu Atem zu kommen, und fühlte mich ein bisschen schwindlig vor Anstrengung.
    »Bist du okay?«, fragte Faustine.
    »Ja, nur ein bisschen schlapp. Ich komm schon klar. Welcher Tag ist heute?« Ich hatte keine Ahnung, wie lange ich weggetreten gewesen war.
    »Heute ist der Tag vor meinem Geburtstag«, gab sie lächelnd zur Antwort. »Also beeil dich lieber mit dem Gesundwerden!«
    Puh. Ich war froh, ihre Geburtstagsparty nicht verpasst zu haben.
    »Ich muss los: Integrationskurs. Bis später. Küsschen!« Sie ging, bevor ich protestieren konnte.
    »Jagger, du solltest mit ihr gehen. Ich komm schon– «
    »Ryker ist bei ihr«, versicherte er mir, bevor ich erneut die Augen schloss, meinen Kopf an seine Schulter sinken ließ und wieder einschlummerte.
    Ein langes Schlummern. Plötzlich stand Faustine an meinem Bett und rüttelte an meiner Schulter. »Aufwachen, Schlafmütze! Heute ist mein Geburtstag!«
    Geschockt riss ich die Augen auf. Herrje, ich hatte total verschlafen. Ich sollte schon seit Stunden auf sein und ihr Frühstück ans Bett gebracht haben, bevor ihr Tag auf den Pisten begann. »Oh, Faustine! Das tut mir so leid.« Ich setzte mich so plötzlich auf, dass sich in meinem Kopf alles zu drehen anfing.
    »Huch, mach mal langsam!«, sagte sie. »Kein Problem. Du bist noch immer nicht hundertprozentig fit. Du kannst mir ein andermal das Frühstück ans Bett bringen. Hier, iss auf.« Sie stellte ein Tablett vor mich.
    »Ooch, danke!«
    »Dank nicht mir. Jagger hat das hier eben mit einer Nachricht

Weitere Kostenlose Bücher