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Borlik, Michael - Scary City 3 - Der Bezwinger der Dämonen

Borlik, Michael - Scary City 3 - Der Bezwinger der Dämonen

Titel: Borlik, Michael - Scary City 3 - Der Bezwinger der Dämonen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Scotty
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dass wir das geklärt haben«, sagte Mats. »Dann können wir uns ja jetzt auf die Suche nach dem Goldenen Schlüssel machen.«  

 
    Mr Myrddin spürte den Tresor, in dem der alte Konrad das Artefakt versteckt hatte, mithilfe eines Findezaubers auf. Das ging schneller, als wenn sie nach ihm gesucht hätten. Lucy konnte sich als Einzige an den vollständigen Zahlencode erinnern, darum durfte sie den Tresor auch öffnen. Zum Glück hatte der Goldene Schlüssel die Explosion heil überstanden. Also nahm Mr Myrddin ihn mit dem Einverständnis der anderen an sich und ließ ihn in der Innentasche seiner Jacke verschwinden.
    »Was geschieht jetzt?«, wollte Lucy wissen.
    »Jetzt werden wir eine Reise unternehmen.« Mr Myrddin hielt ihnen die Hände hin. »Und haltet euch gut fest, es könnte ein wenig turbulent werden.«
    Tatsächlich fühlte es sich an, als würden sie in einen Strudel gezogen. Vergleichbar mit dem, der entsteht, wenn man den Stöpsel aus der Badewanne zieht. Schneller und immer schneller drehten sie sich. Mats presste die Hand auf den Mund. Doch schon in der nächsten Sekunde war wieder alles vorbei.
    Mats stand in völliger Dunkelheit. Einer Dunkelheit, die nach Keller roch: alt, feucht und muffig - der perfekte Ort für Ratten und Spinnen.
    Er schüttelte sich. Wo hatte der Zauberer sie nur hingebracht? Und warum konnte er nichts sehen? Wenigstens hielten sie sich immer noch an den Händen, sodass er sicher sein konnte, dass er nicht alleine war.
    »Darf ich mal?« Mr Myrddin entzog ihm seine Hand.
    Für den Bruchteil eines Augenblicks überkam Mats die schreckliche Vorstellung, Mr Myrddin könnte einfach mit Lucy verschwinden und ihn hier alleine zurücklassen. Aber dann hörte er auch schon ein Fingerschnippen und ein Dutzend Fackeln sprangen an. Mats blinzelte in das Licht, das die Flammen verströmten. Es sah aus, als befänden sie sich in einem unterirdischen Gewölbe. Mit Wänden aus rauem Stein und einer Decke, die von Säulen gestützt wurde.
    »Wo sind wir?«, fragte Lucy.
    »An einem ganz besonderen Ort.« Mr Myrddins Stimme hatte einen feierlichen Tonfall angeschlagen. »Willkommen in den Hallen von Avalon.«
    »Es gibt diesen Ort wirklich?« Mats drehte sich um die eigene Achse, als könne er es nicht glauben. Wenn es stimmte, was die Mythen über König Artus erzählten, war er gar nicht gestorben, sondern lag hier auf der magischen Insel im Tiefschlaf.
    »Wir sind nicht wegen ihm hier«, sagte der Zauberer, als hätte er Mats' Gedanken erraten. »Seine Schlachten hat er längst geschlagen. Nein, wir haben einen anderen Grund für unseren Besuch auf Avalon.«
    Tic lugte aus Mats' Rucksack hervor. Seine Augen waren noch immer leicht gerötet. »Und der wäre?«, erkundigte er sich.
    »Ich habe noch etwas, das ich Mats geben möchte.« Mr Myrddin drückte den Rücken durch, sodass er ein wenig aufrechter dastand, was ihn strenger, aber auch würdevoller wirken ließ. »Ich habe gesehen, was du mit dem Zyklopen gemacht hast«, fuhr er an Mats gewandt fort. »Das war sehr beeindruckend, Junge.«
    »Farid hat mir verraten, wie ich die Magie kontrollieren kann.«
    Mr Myrddin nickte. »Farid ist immer für eine Überraschung gut, nicht wahr?«
    Lucy warf Mats einen merkwürdigen Blick zu. »Heißt das jetzt, dass er ein Zauberer ist?«
    Mats horchte auf. Dieser Gedanke war ihm noch gar nicht gekommen.
    »Ein Zauberer? O, nein.« Mr Myrddin schüttelte den Kopf. »Mats ist ein Mensch und kein Schattengänger. Und er wird auch immerein Mensch bleiben.«
    »Und der Tornado?«, protestierte Mats.
    Mr Myrddin sah ihn ernst an. »Du bist der Bezwinger der Dämonen und dieses Erbe hat über Generationen geschlummert, bevor es in dir wieder erwacht ist. Es macht dich zu etwas Besonderem, Mats, denn es erlaubt dir, auf ungewöhnliche Kräfte zuzugreifen. Aber sie sind nur geliehen.«
    »Geliehen?« Tic flatterte auf Mats' Schulter. »Was heißt das schon wieder?«
    »Wie erkläre ich das am besten?« Mr Myrddin strich sich über den Bart. Nach einer Weile sagte er: »Jeder kann gegen Vlad kämpfen, aber alle würden sie verlieren, weil er inzwischen zu mächtig ist. Aus diesem Grund existiert die Prophezeiung.« Der Zauberer legte Mats eine Hand auf die Schulter. »Sie sorgt für den Ausgleich, indem sie dir Kräfte gibt, mit denen du dem Anführer der Nightscreamer gewachsen bist. Auf diese Weise stellt sie sicher, dass jeder von euch mit den gleichen Voraussetzungen in den Kampf geht.«
    »Das heißt

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