Botschaften des Herzens: Roman (German Edition)
riss und sein Hemd und sein Shirt aus der Hose befreite, damit sie seine Haut unter ihren Fingern spüren konnte.
»Auf dem Teppich ist es so ungemütlich«, sagte er. »Komm.«
Sie wollte protestieren, sicher, dass ihre Vernunft auf dem langen Weg die Treppe hinauf zurückkehren würde. Aber sie hatte keine Gelegenheit, Einwände zu erheben. Er umschloss ihr Handgelenk und zog sie die Stufen hinauf und in sein Schlafzimmer.
Ihr blieb gerade lange genug Zeit, um zu registrieren, dass ein sauberes Laken auf dem Bett lag, nicht eingesteckt und ein bisschen schief, aber sauber. Dann öffnete er ihre Jeans und zog sie ihr mit den Socken aus, bevor er sie aufs Bett schob. Sie fing hilflos an zu kichern, weil sie so unendlich glücklich war.
»Hier waren wir schon einmal«, sagte er heiser. »Willst du aufhören?«
»Nein. Das will ich nicht.«
»Wenn du deine Meinung ändern solltest, kannst du jederzeit …«
»Ich werde meine Meinung nicht ändern. Ich bin stocknüchtern, und ich werde meine Meinung nicht ändern.«
»Ich auch nicht«, sagte er rau.
Nach den ersten atemlosen Minuten im Erdgeschoss ließ Dermot sich jetzt viel Zeit, um Laura ihre übrigen Kleidungsstücke mit sinnlicher Sorgfalt auszuziehen. Der Rest seiner eigenen Sachen landete achtlos auf dem Boden.
Laura schluckte, als sie seinen Blick erwiderte, der jetzt ernst und zärtlich war. Dann, als er auf dem Bett neben ihr lag, stützte er sich auf seinen Arm und betrachtete weiter ihren Körper. Anstatt verlegen zu sein, fühlte sie sich wie eine Blume, die sich unter der Wärme der Sonne öffnete.
»Du bist so wunderschön, Laura, Liebste«, sagte er rau, und so fühlte sie sich auch: so schön und so sexy, dass sie das Gefühl hatte zu vergehen.
Dann schob er ihr eine Haarsträhne hinter das Ohr und fuhr mit den Fingern über ihre Wange, an der Linie ihres Kinns entlang und dann über ihren Hals zu ihrer Schulter.
»Deine Haut ist wie Seide. Tut mir leid, das ist keine sehr originelle Beschreibung, aber mehr fällt mir im Moment nicht ein.«
Sie kicherte verliebt. »Schon gut. Du brauchst mich wirklich nicht in jambischen Pentametern zu lieben.«
Er küsste die Innenseite ihres Ellbogens. »Das ist gut, ich ziehe freie Verse auch vor.«
»Und freie Liebe«, murmelte sie, doch das hatte er vielleicht nicht gehört, weil er nicht antwortete.
Zuerst ertrug Laura die Gefühle kaum, die er mit seinem Mund, seinen Fingern und seinem Atem in ihr auslöste. Aber die süßen, beruhigenden Worte, die er ihr zuraunte, entspannten sie, und sie erlaubte sich, nur noch zu empfinden und zu reagieren. Seine Haut fühlte sich auch an wie Samt, und Laura fuhr mit den Lippen über seinen Arm und spürte die Muskeln darunter.
Später, als sein Mund und seine Zunge sie an ihrer intimsten Stelle berührten, glaubte sie, von ihren Gefühlen überwältigt zu werden, und wehrte sich. Und dann ließ sie es geschehen und geriet völlig außer sich. Diesmal vor Entzücken.
Viel später sagte sie: »Mein Gott. Ist es immer so?«
Er lachte, noch etwas außer Atem. »Nein, es ist nicht immer so. Die Anziehungskraft zwischen zwei Menschen ist etwas, das man nicht vortäuschen kann. Wir haben die Messlatte für dein erstes Mal ziemlich hoch gelegt.« Er seufzte tief. »Ich war fest entschlossen, die Erfahrung für dich so schön wie möglich zu machen, aber wenn du nicht so auf mich reagiert hättest, dann wäre es niemals so fantastisch gewesen.« Er zog sie ein bisschen näher an sich. »Du bist ein Naturtalent.«
»Wirklich? Das ist schön. Ich habe immer gedacht, dass ich im Bett eine Niete sein würde.« Eine Erinnerung tauchte in ihrem Kopf auf. »Monica meinte, du wärst ein ›echter Ritt‹.«
Sie spürte das Vibrieren in seinem Brustkorb, als er lachte. »Na ja, ich glaube nicht, dass ich das normalerweise bin, doch wir beide scheinen da einen besonderen Draht zueinander zu haben.« Er lachte erneut. »Wenn du Monica davon erzählst, vergiss nicht zu erwähnen, dass ich ein Kondom benutzt habe.«
»Vielleicht erzähle ich es ihr gar nicht.« In diesem Augenblick gefiel Laura der Gedanke, jemandem ihr besonderes Geheimnis anzuvertrauen, überhaupt nicht.
»Sie wird es aus dir rauskitzeln. Du musst ja nicht in die Details gehen.«
»Ganz sicher nicht!« Die Erinnerung an einige der Einzelheiten ließ ihre Knie wieder ganz weich werden. Hatte er wirklich all diese Dinge getan? Und hatten sie ihr wirklich so gut gefallen?
»Aber du hast die Details noch
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