Botschaften des Herzens: Roman (German Edition)
Einer von ihnen wird sicher gern den Gewinner auswählen, wenn wir ihm oder ihr nicht mehr als fünf Arbeiten zur Auswahl anbieten.«
»Damien Stubbs vielleicht«, meinte Laura. »Wir sollten ihn definitiv bitten, zum Festival zu kommen. Er ist wirklich gut und sehr attraktiv. Eleanora kann dafür sorgen, dass er zusagt. Er steht bei ihr unter Vertrag.«
»Ich hoffe, wir vergessen das alles nicht wieder. Ach, Rupes, schmeiß uns doch mal ein Papier und einen Stift rüber.« Fenella machte sich Notizen.
»Oh«, warf Laura ein, »und ein Schreibwettbewerb für Kinder wäre auch gut. Die Besten könnten bei einer Veranstaltung lesen, und ihre Beiträge könnten in der Lokalzeitung abgedruckt werden.« Laura dachte einen Moment nach. »Obwohl – würden die Eltern zu der Veranstaltung kommen, wenn sie die Werke ihrer Kinder sowieso gedruckt lesen können?«
»Ich glaube schon«, meinte Fenella. »Schwer zu sagen. Aber eine Veranstaltung für Kinder weckt bestimmt das Interesse der Einheimischen. Dann wäre es auch ihr Festival und nicht nur etwas, das man ihnen aufgedrückt hat.« Sie kaute nachdenklich. »Ich habe keine Ahnung, wie ich mit den Autoren auf meiner Wunschliste Kontakt aufnehmen soll.«
»Deswegen bin ich ja da. Wir kontaktieren sie über ihre Agenten oder Verlage«, sagte Laura. »Wir finden heraus, wer für ihre PR zuständig ist, und fragen dann diese Leute. Das einzige Problem ist, dass es eine Weile dauern kann.«
»Oh, es ist so gut, dass wir dich haben«, rief Fenella. »Du kennst alle Kniffe.«
»Und ich werde vermutlich auch ganz verkniffen werden und Falten bekommen«, murmelte Laura.
Fenella überhörte das. »Ich möchte auch die hiesigen Schulen beteiligen, sie dazu bringen, zu einer Veranstaltung zu kommen.«
»Oder es wäre vielleicht einfacher, wenn die Autoren in die Schulen gingen«, schlug Laura vor, der es vor der Vorstellung graute, fünfzig Kinder in einen Raum führen zu müssen.
»Oder beides«, meinte Rupert. »Die Autoren gehen in die Schulen und unterhalten die Schüler so gut, dass die ihre Eltern so lange nerven, bis sie mit ihnen zu der Hauptveranstaltung kommen.«
»Guter Gedankengang. Dann hast du ja doch nicht nur ein hübsches Gesicht.« Fenella lächelte ihren Mann liebevoll an.
»Wo sollen die Veranstaltungen eigentlich stattfinden?«, fragte Laura, die ein bisschen neidisch auf die harmonische Beziehung der beiden war. »Wir können ja nicht alles hier abhalten. Die Veranstaltungsorte bei einem Festival verteilen sich ja immer über eine Stadt, aber diese hier ist recht klein.«
»Dafür ist sie groß genug«, meinte Fenella und verteidigte ihre Heimat. »Einige Veranstaltungen werden natürlich hier stattfinden, doch für Dermot oder jeden anderen großen Namen können wir das Kino mieten. Schau mich nicht so an! Es soll ganz wunderbar sein! Und es gibt einen großen Parkplatz daneben. Ich habe schon mit dem Pfarrer gesprochen. Es gibt da eine Kapelle, die nicht oft benutzt wird und die wir haben können. Die hat auch einen Parkplatz«, fügte Fenella hinzu und blickte Rupert an, dem dieser Aspekt offensichtlich sehr wichtig gewesen war.
»Dann freut sich der Pfarrer auch über das Festival?«, wollte Laura wissen. »Ich bin sicher, das ist sehr nützlich.«
»Es ist kein Er, sondern eine Sie, und sie ist Mitglied in meinem Lesekreis.«
»Großartig!«
»Dann müssen wir die Veranstaltungsorte festlegen, aber Sarah – erinnerst du dich? Sie war beim Meeting – hilft uns dabei zu entscheiden, wer wo lesen soll. Ich bin hoffnungslos, wenn es darum geht, Zuschauerzahlen zu schätzen und zu überlegen, wie viel Platz man jeweils braucht.«
»Wäre ein großes Zelt hier nicht besser für Dermot als das Kino?«, schlug Laura vor.
»Die Idee mit dem Kino gefällt dir nicht, oder? Wir können es uns gern ansehen und es dann später entscheiden.«
»Und wo bringen wir die Autoren unter?«, überlegte Laura.
»Hier, soweit möglich. Wir können ungefähr acht Leute bequem bei uns aufnehmen, und natürlich werden nicht alle gleichzeitig da sein. Die Autoren wohnen nacheinander hier, es sei denn, sie lesen gleichzeitig, dann können wir sie in einem der Cottages unterbringen. Es gibt auch jede Menge Frühstückspensionen im Dorf, aber wir hoffen, dass wir die Autoren nicht dort wohnen lassen müssen, es sei denn, sie möchten das aus irgendeinem Grund gern.«
»Wir müssen die Übernachtungsangebote in den Flyern erwähnen, damit die Leute Bescheid wissen.
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