Brainwalking
Übung findet in der Fortbewegung statt. Es geht um Wortfindung und um das Arbeitsgedächtnis.
Die TN stellen sich ein beliebiges Wort, zum Beispiel WEINPROBE, vor ihrem geistigen Auge vor. Nun gilt es, aus den Buchstaben des Wortes neue Wörter zu bilden. Die Buchstaben werden neu geordnet, um daraus neue Begriffe entstehen zu lassen. Dazu können alle oder nur ein Teil der Buchstaben verwendet werden. Das Hinzufügen weiterer Buchstaben ist nicht erlaubt. Jeder Buchstabe darf nur so oft verwendet werden, wie er im Ausgangswort vorkommt. Für jedes Wort stehen wieder neu alle Buchstaben des Ausgangsworts zur Verfügung. Sind zu einem Begriff viele neue Wörter gefunden, wird mit einem neuen Wort fortgesetzt.
Material: Keines.
Im Weinberg (Wortsammlung)
Die Übung findet in der Fortbewegung statt. Es geht um Wortfindung.
Während der Tour über die Rebwege sammeln die TN Wörter rund um den Weinberg: Rebe, Traube, Winzer usw. Werden dabei von einzelnen Weinkennern Begriffe genannt, die nicht allen bekannt sind, sollten diese erklärt werden.
Material: Keines.
3.2.15 Schneeweiß
Mein Freund, der Baum
Die Übung findet am Platz statt. Es geht um Entspannung und um (Körper-) Wahrnehmung.
Die TN suchen sich jeder einen dicken Baum aus. Diesen umarmen sie mindestens eine Minute lang, zeitweise mit geschlossenen Augen. Danach blicken sie in unberührtes Weiß, eine Schneefläche. Was spüren sie? Wie fühlt sich die Rinde an? Wie ist die Temperatur der Rinde, wie die der Luft? Welchen Umfang hat der Baumstamm? usw.
Material: Keines.
Unberührter Schnee
Die Übung findet am Platz statt. Es geht um Entspannung und um Wahrnehmung.
Von einem zentralen Punkt aus schwärmen die TN für einen festgelegten Zeitraum, zum Beispiel drei Minuten, aus und suchen sich jeder ein Stück unberührten Schnee. Sie stapfen hindurch und fühlen tief in sich hinein: Wie ist das Gefühl, als erster Mensch den unberührten Schnee zu betreten? Wie ist der Schnee – pulvrig, verharscht ...? Welche Geräusche machen die eigenen Schritte im Schnee? usw. Anschließend kommen alle wieder zusammen und berichten über ihre Erfahrungen.
Material: Keines.
Schneeengel
Die Übung findet am Platz statt. Es geht um Körperwahrnehmung.
Die TN suchen sich jeder eine kleine Fläche mit unberührtem Schnee (bei weniger mobilen TN möglichst am Hang, dann ist das anschließende Aufstehen einfacher!). Sie legen sich kurz in den Schnee, halten zunächst die Arme am Körper und bewegen sie mit einzelnen Abdrücken auf dem Weg in die Seithalte. Wieder aufgestanden, sieht jeder den Abdruck des eigenen Körpers als Schneeengel.
Material: Keines.
Gipfelsturm
Das Spiel findet am Platz statt. Es geht um taktile Wahrnehmung und um Strategie.
Die TN bilden zwei Mannschaften. Jedes Team versucht, in einer vorgegebenen Zeit, zum Beispiel drei Minuten, mit dem vorhandenen Schnee den höchsten Berg aufzutürmen. Auf den Gipfel wird ein Fähnchen aus Naturmaterial gesteckt.
Material: Schnee.
Variation: Es geht nicht nur um die Höhe des Gipfels, sondern zusätzlich um die Stabilität des Bergs. Er muss am Ende ein Gruppenmitglied tragen können.
Alles, was weiß ist
Das Spiel findet am Platz statt. Es geht um die Informations-Verarbeitungs-Geschwindigkeit und um das Gedächtnis.
Die TN stehen im Kreis. Reihum nennen die TN im Uhrzeigersinn jeweils laut und deutlich einen beliebigen Begriff. Ist der Gegenstand gewöhnlich weiß, so wechseln alle TN schnell ihre Plätze. Bei allen anderen Farben oder wenn ein Begriff keiner Farbe klar zugeordnet werden kann, sagen schnell alle laut: „oooohhh“. Ist der Gegenstand schwarz, schütteln sie heftig den Kopf. Wer zu spät oder falsch reagiert, erhält einen Strafpunkt. Alle merken sich die bereits genannten Wörter gut, denn für einen wiederholt genannten Begriff gibt es einen Strafpunkt. Wer am Ende die wenigsten Strafpunkte hat, gewinnt.
Beispiel:
Meeroooohhh; BrautkleidPlatzwechsel; SchornsteinfegerKopfschütteln.
Material: Keines.
Schnee-Sudoku
Die Übung findet am Platz statt. Es geht um logisches Denken.
Die TN bilden Kleingruppen zu je 3-4 Personen. Jede Gruppe zeichnet sich ein Vierer-Sudoku in den Schnee 5 . Dazu wird ein Quadrat in 4 × 4, also 16, Felder aufgeteilt. Gespielt wird nach den gewöhnlichen Sudoku-Regeln. Das heißt, jede Zahl von 1-4 darf in jeder Reihe, in jeder Spalte und in jedem Quadrat nur 1 × vorkommen.
Ein Spieler beginnt und gibt die ersten vier Zahlen vor, setzt
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