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Breach of trust - Vertrautes Begehren

Breach of trust - Vertrautes Begehren

Titel: Breach of trust - Vertrautes Begehren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: June Shepherd
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hier aufschlagen und alles zerstören würde. Ihn, mich, uns, einfach alles. Ich konnte diesen Kampf nicht schon wieder ausfechten. Bei Brian war der Schock schon groß, aber als ich erfuhr, dass sie auch Logan hatte, ist für mich eine Welt zusammen gebrochen. Klar, ich wusste, er würde es nie absichtlich tun, aber Ally war so durchtrieben, das sie früher oder später einen Weg finden würde.
    »Nein, ist es nicht, du bist das Beste für mich. Ich verstehe dich einfach nicht. Einerseits glaubst du mir und kannst mich verstehen, aber anderseits kannst du nicht mehr mit mir zusammen sein? Was soll das?« Er bildete eine Faust und schlug damit heftig gegen die Wand. Endlich ließ er von mir ab, nahm seine Hände neben meinem Gesicht weg und kehrte mir den Rücken zu.
    »Geh. Und die Floskel >wir können ja Freunde bleiben< kannst du dir sparen. Das kann ich nicht. Ich könnte nie mit ansehen, wie du einen anderen mitbringst! Allein der Gedanke bringt mich schier ins Grab. Hau ab! Sofort!«, schrie er.
    »Logan, … «
    »GEH! ICH WILL DICH NICHT MEHR SEHEN!«, fiel er mir ins Wort. Die Tränen schossen nur so aus mir heraus, als ich hinausrannte. Eigentlich wollte ich doch genau diese Reaktion von ihm, doch jetzt wusste ich nicht, ob es wirklich richtig war. Jen, ich brauchte jetzt ganz dringend Jen.

Kapitel 19

    »Das ist das Bescheuertste, was ich je gehört habe«, sagte Jen, nachdem ich ihr alles erzählt hatte. Inklusive der Theorie, dass, wenn ich Logan in Ruhe lasse, Ally dasselbe tun würde.
    »Jen, Ally zerstört alles, was mir etwas bedeutet. Ich will nicht mehr, dass sie Logan oder mich länger quält, also ist es das Beste, ihn zu vergessen.«
    »Du bist die Einzige, die euch gerade quält. Mensch, komm doch endlich mal auf den Boden der Tatsachen zurück. Ally ist nur ein Mensch, was kann sie euch jetzt noch anhaben? Logan wird bestimmt nicht mehr in ihre Nähe gehen oder kannst du dir vorstellen, dass er so blöd ist? Wir sind alle erwachsen. Und denkst du wirklich, sie würde ihm jetzt noch mit der Polizei drohen?«
    Jen brachte mich zum Nachdenken. War es wirklich so abwegig, das ich dachte Ally würde versuchen, jetzt noch einen Keil zwischen uns zu treiben?
    »Nein, das vielleicht nicht. Aber bestimmt verfolgt sie einen anderen morbideren plan.«
    Jen lachte lauthals, als ich es ausgesprochen hatte.
    »Oh Mann, hör dich doch mal reden. Süße, du gehst jetzt auf der Stelle rüber und sagst, dass es dir leid tut. Gott, ich sagte dir schon immer, Ally tut dir nicht gut, und du meintest zwar, dass sie schwierig ist, aber im Grunde sucht sie so nur Aufmerksamkeit. Lass sie nicht gewinnen, Prue, gib ihr diese Macht nicht. Ich sag dir, was wir nun machen: Wir gehen rüber zu Logan und du fällst ihm einfach um den Hals und teilst ihm mit, wie unglaublich dumm du warst. Dass du einfach nur Angst hattest. Okay?«
    Mein Blick schweifte durch das Wohnzimmer und blieb an einem Bild auf dem Kamin hängen. Es zeigte Jes, Jen, Caleb, der auf Jen starrte, Logan, Ally, die von Jes den Kopf mit Teufelshörnern verziert bekommen hatte, und mich. Da war es mit mir und Logan noch ganz frisch, er umarmte mich von hinten und wir strahlten um die Wette. Wollte ich das wirklich aufgeben?
    »Okay. Vielleicht hast du recht.«
    Jen quietschte auf und zog mich vom Sofa hoch.
    »Warte, ich sollte mich noch umziehen.«
    »Nichts da. Sonst versuchst du, dich davor zu drücken.«
    Ich trug eine weite Jogginghose und ein verfärbtes rosa Top, das ursprünglich mal weiß war. Meine Haare waren zu einem unordentlichen Dutt gesteckt und mein Make-up von heute Morgen war durch das Geheule total verschmiert. Jen zog mich raus vor die Tür und weiter durch das Loch in der Hecke, das direkt zu Logans Haus führte. Plötzlich blieb sie stehen, sodass ich gegen sie stieß. Mein Blick folgte ihrem. Da stand das rote Mustang Cabrio von Ally.
    »Oh Gott, Prue, ich … «
    »Nein, sag nichts, du hattest Recht. Da wird schon nichts laufen, er wird sie nicht an sich ran lassen«, sagte ich zittrig, weil ich mir selbst nicht glaubte. Jen klingelte, und klopfte lautstark gegen die Tür. Emmet öffnete sie uns und ich bemerkte, dass sich augenblicklich Sorgenfalten auf seiner Stirn bildeten, als er uns verwundert ansah.
    »Was macht ihr denn hier? Hat dein Auftritt vorhin nicht gereicht, willst du ihn jetzt noch mehr quälen?«, fragte Emmet.
    »Die bessere Frage ist wohl, was die Schlampe hier will?«, konterte Jen mit einer Gegenfrage. Emmet

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