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Breathless 01 – Gefährliches Verlangen

Breathless 01 – Gefährliches Verlangen

Titel: Breathless 01 – Gefährliches Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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dich mit zu mir nach Hause.«
    Sie schüttelte den Kopf. »Ich will zu mir nach Hause. In meine Wohnung.«
    Ash und Jace tauschten schnell einen besorgten Blick.
    Als die Fahrstuhltüren sich unten öffneten, eilte Jace voraus, Ash und Mia folgten ihm langsam. Als sie beim Ausgang ankamen, war Jace bereits zurück und die beiden liefen wie versprochen so dicht neben ihr her, dass kaum zu erkennen war, wer sie war oder was sie anhatte.
    Schnell stiegen sie in den Wagen und schlossen die Türen hinter sich.
    Erleichtert hörte Mia, dass Jace dem Fahrer die Adresse ihrer Wohnung gab.
    »Wie lange lief das zwischen euch?«, wollte Jace wissen.
    »Das geht dich nichts an«, erwiderte Mia mit versteinerter Miene.
    Jace’ Miene verfinsterte sich. »Nichts da. Dieser Hurensohn hat dich missbraucht und ausgenutzt.«
    »Verdammt noch mal. Das hat er nicht. Es war eine absolut einvernehmliche Beziehung, Jace. Komm mal eine Minute von deinem selbstgefälligen Sockel herunter. Er hat nichts getan, was ich nicht gewollt hätte. Er war ganz klar und deutlich, und ich wusste genau, auf was ich mich einließ, als wir unsere Beziehung begannen. Du hast nur Blödsinn von dir gegeben. Ich bin erwachsen, ob du das nun glauben willst oder nicht. Eine Erwachsene, die genau weiß, was sie will, und ich wollte Gabe.«
    »Ich kann nicht fassen, dass er das getan hat. Ich kann nicht fassen, dass er wollte, du denkst, das wäre normal. Wenn du jetzt was mit einem anderen Mann anfängst und den gleichen Mist willst? Wenn du nun an irgendeinen Loser gerätst, der dich misshandelt und missbraucht?«
    Mia verdrehte die Augen und wurde wütend. »Ihr beiden seid ja so was von scheinheilig.«
    Ash blinzelte überrascht, dass sie ihn mit in die Beleidigung einbezog.
    »Wollt ihr eure Frauen glauben lassen, es wäre normal, mit zwei Männern ins Bett zu gehen, oder dass ihr euch immer eine Frau teilen wollt? Was erwarten die denn dann? Was passiert, wenn die eine neue Beziehung eingehen? Sollen sie denken, es wäre in Ordnung, dass zwei Männer es ihr gleichzeitig besorgen wollen?«
    »Oh Gott, Mia. Wo hast du das denn her?«, wollte Ash wissen.
    Sie zuckte die Achseln. »Das ist in der Firma ein offenes Geheimnis. Und an dem Abend, an dem wir zusammen essen waren und die Brünette auftauchte, wurde es ja auch bestätigt.«
    »Wir reden hier nicht über mich und Ash«, knurrte Jace. »Wir reden über dich und Gabe. Er ist vierzehn Jahre älter als du, Mia. Er lässt jede Frau, mit der er zusammen ist, einen Vertrag unterschreiben. Ist das die Beziehung, die du willst? Meinst du nicht, du hättest was Besseres verdient?«
    »Genau richtig. Ich habe was Besseres verdient«, erwiderte sie leise. Sie fühlte sich verletzt, und der Verrat wog so schwer, dass sie meinte, daran zu ersticken. Jeder Atemzug schmerzte. Bei jedem Atemzug hatte sie das Gefühl, gleich zu sterben. Sie spürte es hautnah. Noch nie hatte sie so einen Schmerz erlebt. Er rieb sie auf. Sie konnte fühlen, wie sie innerlich in tausend kleine Stücke zerbrach.
    Sie zog den Bademantel enger um sich, und ihre Lippen zitterten, als sie ihren Bruder und Ash anschaute.
    »Ich verdiene einen Mann, der aufsteht und um mich kämpft, einen Mann, der mich immer beschützt. Gabe hat nichts von all dem getan. Wir hatten vor, dir von unserer Beziehung zu erzählen, sobald du wieder hier warst. Komisch, nicht wahr? Ich frage mich, wie es wohl gelaufen wäre, wenn wir es dir von uns aus erzählt hätten, anstatt dass du es erfährst, indem du in seine Wohnung hereinplatzt. Das werde ich wohl nie erfahren.«
    Ash wirkte verärgert und verzog das Gesicht. Jace sah einfach nur sauer aus.
    Sie lachte bitter auf. »Ich werde mich jetzt wohl auch nach einer anderen Arbeit umschauen müssen. Zu dumm, denn der Job hat mir wirklich gefallen.«
    »Du kannst für mich arbeiten«, erklärte Jace mit fester Stimme. »Das hättest du von Anfang an tun sollen.«
    Sie schüttelte energisch den Kopf. »Auf gar keinen Fall. Ich werde keinen Fuß mehr in diese Firma setzen. Ich werde mich doch nicht tagtäglich der Qual aussetzen, Gabe zu sehen.«
    »Was willst du dann machen?«, fragte Ash sanft.
    Sie presste die Lippen aufeinander und Verbitterung stieg in ihr auf. »Das weiß ich jetzt noch nicht. Ich werde vermutlich viel Zeit haben, mir das zu überlegen.«

39
    Als Mia nur mit einem Bademantel bekleidet und mit Ash und Jace im Schlepptau ihre Wohnung betrat, eilte Caroline mit besorgter Miene auf sie zu.
    »Mia?

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