Breathless 01 – Gefährliches Verlangen
Moment, doch dann ließ er sich den Bissen von ihr in den Mund schieben.
Mia war überrascht, wie sehr sie dieser Austausch berührte, und sie senkte den Blick auf ihren Teller, um sich auf ihr Essen zu konzentrieren.
»Ist es gut?«, fragte Gabe mehrere Minuten später.
Sie schaute auf und lächelte. »Köstlich. Aber ich kann kaum noch!«
Er nahm die Serviette von seinem Schoß und tupfte sich damit den Mund ab, ehe er sie auf den Tisch legte. Als sie ihre Gabel ablegte und den Teller wegschob, stand er auf und hielt ihr die Hand hin.
»Lass uns tanzen«, murmelte er.
Mia war so aufgeregt wie ein Teenager bei seinem ersten Date, als sie sich von ihm hochziehen und zwischen den Tischen hindurch zur Tanzfläche führen ließ.
Er drehte sie zu sich um und zog sie eng an sich. Kein Blatt passte mehr zwischen sie, und seine Hand lag flach und besitzergreifend über der Stelle auf ihrem Rücken, wo der Stoff begann.
Sie stieß einen zufriedenen Seufzer aus und schloss die Augen, als Gabe seine Wange an ihre Schläfe legte. Sie bewegten sich kaum, sondern wiegten sich nur aneinandergeschmiegt sanft zum Klang der Musik. Am liebsten hätte Mia nie wieder damit aufgehört, denn in diesem Moment konnte sie sich einreden, dass Gabe wirklich ihr gehörte, dass ihre Beziehung aus mehr als nur Sex bestand.
Eine Weile einfach so zu tun, würde nicht wehtun. Vielleicht würde es später schmerzen, aber in diesem Augenblick war sie entschlossen, sich ihrem Traum hinzugeben.
Seine Hand blieb nicht regungslos auf ihrem Rücken. Er streichelte und massierte sie, während sie tanzten, und sein Körper schmiegte sich eng an ihren. Sie drehte den Kopf ein wenig, sodass ihre Nase an seinem Hals lag und sie seinen Duft einatmen konnte. Sie geriet in arge Versuchung, an seinem Ohr und an seinem Hals zu knabbern. Sie liebte seinen Geschmack und hatte noch nicht viel Gelegenheit gehabt, von ihm zu kosten, weil Gabe immer die Führung übernahm, wenn sie Sex miteinander hatten. Ach, was würde sie für eine Nacht geben, in der sie ihn ganz nach eigenem Belieben erforschen konnte.
Ein Lied ging in das andere über, und sie tanzten einfach weiter, weil keiner von ihnen bereit war, den innigen Moment, der sie wie ein Kokon umhüllte, aufzugeben.
Verträumt schloss Mia die Augen und wiegte sich zum Klang der Musik, während Gabe sie fest an sich drückte und seine Hand über ihren Körper gleiten ließ. Im Grunde liebten sie sich auf der Tanzfläche. Es war kein Sex. Es war nicht diese heiße, alles verzehrende Besessenheit, die sie jedes Mal packte, wenn sie ihre Kleider ablegten.
Das hier war lieblicher. Sanfter. Intimer. Sie schätzte jede einzelne Sekunde.
In diesen Gabe könnte sie sich verlieben. Sie war dabei, sich in ihn zu verlieben.
»Ich frage mich, ob du überhaupt eine Vorstellung davon hast, wie sehr ich dich in eben diesem Augenblick will«, murmelte er neben ihrem Ohr.
Sie lächelte und hob dann den Kopf, um ihm ins Ohr zu flüstern. »Ich habe keine Unterwäsche an.«
Er blieb mitten auf der Tanzfläche stehen und machte sich noch nicht einmal mehr die Mühe, es so aussehen zu lassen, als würden sie tanzen. Sein Griff wurde noch fester und sein gesamter Körper spannte sich an.
»Gütiger Himmel, Mia. Was gibst du da mitten in einem Restaurant von dir!«
Sie unterdrückte ein Lächeln und schaute unschuldig zu ihm auf. »Ich dachte nur, es würde dich vielleicht interessieren.«
»Wir verschwinden auf der Stelle von hier«, knurrte er.
Ehe sie auch nur ein Wort sagen konnte, packte er ihre Hand und zog sie in Richtung Ausgang, während er mit der anderen nach seinem Handy griff und seinem Fahrer kurz angebunden mitteilte, dass sie aufbrechen wollten. Zum Glück hatte sie keine Handtasche dabei gehabt, die hätte sie jetzt am Tisch liegen lassen!
Auf dem Bürgersteig zog Gabe sie dicht an das Gebäude heran und hielt schützend einen Arm um sie, damit sie nicht von Fußgängern angerempelt wurde.
»Gabe, was ist mit der Rechnung?«, fragte sie aufgeregt.
Er warf ihr einen geduldigen Blick zu. »Ich bin Stammkunde und habe hier ein Konto, von dem sogar das Trinkgeld gleich mit der Rechnung abgebucht wird. Mach dir also keine Sorgen.«
Der Wagen fuhr vor, und Gabe schob sie hinein. Kaum waren beide Türen geschlossen, fuhr der Wagen an, und Gabe drückte auf den Knopf, der die Trennwand zwischen Fahrer und Rückbank nach oben gleiten ließ.
Freudige Erregung sprudelte durch ihren Körper, bis sie das Gefühl
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