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Breathless 01 – Gefährliches Verlangen

Breathless 01 – Gefährliches Verlangen

Titel: Breathless 01 – Gefährliches Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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war klar, dass seine Freunde neugierig waren. Schließlich hatten sie mitbekommen, dass Lisa sein Büro verlassen hatte. Sie hatten loyal zu ihm gehalten, als Lisa ihr wahnwitziges Verleumdungstheater abgezogen hatte. Da war es nur verständlich, dass sie sich Sorgen machten, wenn sie sich wieder in seiner Nähe herumtrieb.
    »Hast du der verrückten Schlampe einen Tritt in den Hintern gegeben und ihr gesagt, dass sie sich verpissen soll?«, fragte Jace mit finsterer Miene.
    Gabe kicherte und seine Laune besserte sich. Jace und Ash kamen immer gleich zur Sache, darauf war Verlass.
    »Ich habe ihr sehr deutlich gemacht, dass ich keinerlei Interesse daran habe, die Vergangenheit wieder aufleben zu lassen.«
    »Sie will Geld«, meinte Jace düster. »Ich habe ein bisschen herumtelefoniert. Die Abfindung hat sie schon fast vollständig verbraten, und der Unterhalt, den du monatlich springen lässt, hält sie kaum noch über Wasser.«
    Gabe zog eine Augenbraue hoch. »Du hast sie überprüfen lassen?«
    »Na klar. Ich lasse doch nicht zu, dass sie dich noch einmal genauso bescheißt wie beim letzten Mal«, stieß Jace hervor. »Sie pflegt noch den gleichen Lebenswandel wie damals, als sie mit dir verheiratet war. In dieser Hinsicht hat sie sich keinerlei Beschränkungen auferlegt. Eine ziemlich kostenintensive Schlampe.«
    Gabe grinste. »Mach dir keine Sorgen, Mann. Ich werde keinen Rückfall erleiden.«
    »Schön zu hören«, meinte Ash, und ihm war die Erleichterung deutlich anzuhören.
    Gabe war überrascht. Hatte es daran denn je einen Zweifel gegeben? Plötzlich ging ihm auf, dass Jace und Ash sich tatsächlich Sorgen gemacht hatten.
    »Ich krieg das mit Lisa geregelt«, erklärte Gabe gelassen. »Sie ist eine berechnende, habgierige Schlampe. Ich hab’s kapiert.«
    Jace und Ash nickten zustimmend. Die Kellnerinnen kamen mit den Drinks zurück und blieben noch einen Moment, um mit Jace und Ash zu flirten. Gabe ließen sie in Ruhe. Vielleicht spürten sie, dass er nicht dazu aufgelegt war. Er hatte null Interesse an den Frauen, wusste er doch, dass Mia in seinem Bett auf ihn wartete.
    Mit dem Glas in der Hand drehte Jace sich zu Gabe um, als die Kellnerinnen verschwanden. »Und wie läuft es so mit Mia?«
    Gabe war sofort in Habachtstellung. Er war darüber schon einmal mit Jace aneinander geraten und wollte nicht, dass sich die Sache zu einem echten Streitpunkt zwischen ihnen entwickelte. Doch ehe er etwas erwidern konnte, fuhr Jace fort.
    »Ich weiß, dass ich dich deshalb ziemlich angefahren habe, und, ja, ich habe wahrscheinlich überreagiert. Ich war einfach vollkommen überrascht. Mir hat Mias Job in dieser blöden Konditorei zwar nicht gefallen, aber ich dachte mir, sie bräuchte etwas Zeit, um sich darüber klar zu werden, was sie in Zukunft gerne machen möchte. Sie war immer sehr fleißig. Sie braucht wahrscheinlich einfach mal eine Auszeit, um mit sich ins Reine zu kommen, und meinetwegen kann sie sich dabei gern Zeit lassen. Sie hat ja mich. Ich werde ihr alles geben, was sie braucht, und ich möchte nicht, dass sie das Gefühl hat, unter Druck zu stehen.«
    Eine Woge von Schuldgefühlen schwappte über Gabe hinweg. Er hatte Mia eindeutig unter Druck gesetzt. Daran bestand überhaupt kein Zweifel. Nicht, dass er es bedauert hätte. Er wäre ein verdammter Lügner, so etwas zu behaupten. Aber trotzdem …
    »Sie macht sich sehr gut, Jace«, erwiderte Gabe beiläufig. »Sie ist klug und motiviert. Sie fügt sich gut ein. Arbeitet hart und bewahrt einen kühlen Kopf. Auf der Cocktailparty, zu der sie mich begleitet hat, hat sie die Investoren total begeistert. In der Firma scheint niemand etwas gegen sie zu haben, sie ist gut aufgenommen worden. Ich bin mir sicher, dass viele glauben, sie hätte den Job nur bekommen, weil sie deine Schwester ist, aber sie hat bewiesen, dass sie es verdient, bei HCM zu arbeiten.«
    »Sehr schön, aber wie könnte man sie auch nicht mögen?«, unterbrach Ash ihn. »Sie ist lieb und nett. Das Mädchen hat nicht einmal ein Fitzelchen Boshaftigkeit in sich.«
    »Wenn irgendwer sie blöd anmacht, will ich das wissen«, stieß Jace hervor.
    Gabe hielt eine Hand hoch. »Ich mach das schon, Mann. Und wenn du mal gründlicher darüber nachdenkst, wirst du feststellen, dass es viel besser ist, dass sie nicht für dich arbeitet. So kann sie beweisen, dass sie die Stelle verdient hat, denn sie arbeitet ja nicht einfach für ihren großen Bruder. Ich werde bei ihr nicht den Leuteschinder

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