Breeds: Dashs Bestimmung (German Edition)
gemeingefährlich.«
»Es sind die besten.« Simon nickte. »Und sie haben sich große Sorgen um deinen armseligen Arsch gemacht, seit sie von dieser blödsinnigen Mission gehört haben. Du solltest es doch eigentlich besser wissen, Dash. Grange wird mit einer ganzen Armee auf diese hübsche kleine Lady hier warten, und sobald er sie in die Finger bekommt, wird er auch das Kind kriegen. Das muss dir doch klar sein.«
Die lässige Art des Mannes und sein sündhaft gutes Aussehen waren eine Kombination, die Elizabeth durchaus in Versuchung geführt hätte, wenn sie sich nicht mit Leib und Seele zu Dash gehörig fühlen würde. Simon entsprach in keiner Weise dem Bild, das sie von einem typischen Soldaten hatte. Er sah eher wie ein netter Kerl aus, der nur zum Spaß so tat, als wäre er ein Krieger.
»Ist er echt?«, fragte Elizabeth Dash.
»Leider ist er das.« Dash seufzte. »Komm mit, jetzt wirst du Simons Frauen kennenlernen.«
»Seine Frauen ?«, fragte sie misstrauisch.
Er warf ihr einen resignierten Blick zu. »Ja. Seine Frauen.«
22
Dash hatte ziemlich seltsame Freunde: Ex-CIA-Agenten, die inzwischen Farmer waren, Männer von den Special Forces, die Katzen-Breeds schützten, und einen netten Kerl aus den Südstaaten mit einem eigenen Harem. Einem sehr gefährlichen Harem, wenn Elizabeth sich nicht irrte.
Die kleine Blockhütte quoll fast über von Östrogen, und jedes einzelne weibliche Hormon konzentrierte sich ausschließlich auf den freundlichen gefallenen Engel, dem diese geballte Aufmerksamkeit ganz offensichtlich gefiel.
»Das ist Stephanie, meine kleine leidenschaftliche Lady.« Er zog die Frau, die ihm am nächsten stand, in die Arme, kaum dass sie die Hütte betreten hatten. Sie war schlank, vollbusig, trug lediglich ein graues Bustier und enge schwarze Leggings und zeigte darin viel milchkaffeebraune Haut. An der Hüfte trug sie eine Waffe, um den Oberschenkel hatte sie eine Lederscheide mit einem Dolch geschnallt und in ihren schokoladenbraunen Augen glitzerte ein Lachen.
»Zumindest glaubt er das.« Mit einem spöttischen Lächeln sah sie zu dem Mann auf. »Freut mich, euch kennenzulernen.«
»Und das ist meine kleine Danica. Sie kümmert sich um alle unsere … äh … sozialen Engagements.« Die Frau hatte langes schwarzes Haar, trug körperbetonte schwarze Kleidung, war bewaffnet und hatte ebenfalls eine beeindruckende Oberweite. Ihre blauen Augen strahlten vor Bewunderung, als sie zu Simon aufblickte.
»Schön, dich wiederzusehen, Dash.« Danica begrüßte ihn, bevor sie Elizabeth zunickte. »Freut mich ebenfalls.«
»Glori, Baby.« Er zog eine kleinere brünette Frau in seine Arme. »Das ist mein Baby Gloria.« Er küsste sie auf die Lippen, und sie schmiegte sich an ihn, nachdem Stephanie zur Seite getreten war.
»Hi Dash.« Sie warf Dash ein strahlendes Lächeln zu. »Bildest du sie aus?« Sie machte eine Kopfbewegung in Elizabeths Richtung. »Du solltest ihr ein paar schickere Klamotten kaufen als nur Jeans.« Sie fuhr sich mit der Hand über ihre eng sitzenden Leggings. »Damit fühlt man sich einfach freier.«
Dash räusperte sich, sagte aber nichts.
»Janette, Oleta und Kimberly.« Von Janettes breitem Gürtel, den sie um die Hüften trug, baumelten ein paar Handschellen. Sie war eine blonde Sirene. Vollbusig natürlich. Oleta war eine lebhafte Brünette mit dunkelblonden Strähnen und Kimberly hatte rotes Haar, und auch ihr Blick hing mit einem recht eindeutigen Leuchten an Dash.
Stirnrunzelnd sah Elizabeth zu Dash auf. Amüsiert erwiderte er ihren Blick, was sie nur noch misstrauischer machte. Die Frauen gingen für ihren Geschmack etwas zu vertraut mit Dash um.
»Es gibt bald Abendessen«, rief Stephanie aus der offenen Küche. »Der Kaffee ist fertig. Gut, dass wir ein paar Vorräte mitgebracht haben. Ihr haltet das Zeug, das ihr hier hattet, doch wohl nicht für gesund?«
Elizabeth hatte den Eintopf und das Chili, das Dash gekocht hatte, eigentlich ganz gern gemocht.
»Meine Steph vollbringt wahre Wunder in der Küche.« Simon strahlte. »Diese Mahlzeit werdet ihr garantiert nicht so schnell vergessen.«
Elizabeth schwieg. Die Frauen machten sich nun in der Küche, aber auch im Wohnraum nützlich. Zwei reinigten die Waffen, zwei kochten und die übrigen beiden bezogen an den Fenstern Posten.
Dash seufzte. »Elizabeth und ich gehen schnell duschen. Fühlt euch wie zu Hause, Simon. Wir reden später.«
»Das tun wir.« Er lehnte sich lässig gegen die Wand, den
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