Brenda Joyce
hin«, befahl sie keuchend.
Sein Mund wurde schmal, und er ließ sich in den nächstbesten
Sessel sinken.
Francesca lachte zittrig, und ihre Blicke senkten sich ineinander.
»Entschuldige, wenn ich ein wenig albern wirke«, brachte sie heraus und ließ
sich zwischen seinen Schenkeln auf die Knie sinken. Sie schenkte ihm ein
kleines Lächeln. Hart sprach kein Wort, aber sein Brustkorb hob und senkte
sich, als liefe er einen Marathon.
Die Erkenntnis, welche Macht sie über ihn besaß, steigerte
Francescas Erregung nur noch. Sie öffnete seine Hose vollends und sein langes,
dickes, riesiges erigiertes Glied sprang hervor.
Hart gab
einen Laut von sich.
Sie blickte auf. Er starrte sie mit einem
Ausdruck an, den sie niemals zuvor auf seinem Gesicht gesehen hatte – darin lag
mehr als Lust, und in diesem Augenblick empfand sie das Ausmaß einer
unglaublichen und immerwährenden Macht, die sie erst langsam zu begreifen
begann. Sie lächelte und nahm seine Männlichkeit behutsam in die Hand. Calder
umfasste ihren Kopf mit beiden Händen. »Verdammt«, stieß er hervor.
Lächelnd senkte sie den Kopf und kostete ihn
mit der Zunge.
Calder, der eine bereits verlorene Schlacht kämpfte, schrie leise
auf.
Sie begann die Spitze mit der Zunge zu
erkunden. Er schmeckte salzig und süß zugleich. Es war eine überwältigende
Erfahrung – warum hatte ihr bloß bislang niemand davon erzählt? Es war einfach
zu gut, um wahr zu sein. Besser als an einem Lutscher zu lecken.
Hart stöhnte.
Sie zitterte vor Erregung, kostete ihn,
liebkoste ihn, saugte an ihm, wie sie es bei Daisy gesehen hatte. Hart
verstärkte seinen Griff um ihren Kopf. Ihr Haar löste sich und ergoss sich über
ihre Schultern. Francesca hob kurz den Kopf, um Luft zu holen. »Liebling«,
begann sie mit einem Hochgefühl, verstummte aber sogleich wieder.
Hart hatte den Kopf zurückgelegt und die
Augen geschlossen. Sein Ausdruck verriet Schmerz, Ekstase oder beides. Ein
freudiger Schauer überlief Francesca. Es war ihr gelungen, die Bestie zu
zähmen. Sie schloss ihre Hand um sein Gemächt, strich daran entlang, genoss
seine Stärke und nahm es langsam wieder in den Mund, dieses Mal ganz tief.
Calder stieß sie von sich.
Francesca, die auf Händen und Knien landete, sah ihn bestürzt an.
»Calder?«
»Das reicht«, stieß er hervor und griff nach seinem Glied.
Francesca hätte ihn am liebsten gefragt, war er da tat, biss sich jedoch auf
die Lippe.
Er drehte sich weg, wand sich. Sein Atem ging in schnellen
Stößen. Als er sie ansah, bemerkte sie, dass sein Blick verschwommen wurde.
Dann schloss er die Lider wieder – dichte, schwarze Wimpern auf dunkler Haut.
Er stöhnte einmal, zweimal, dreimal und dann war es vorbei.
Francesca starrte ihn mit wild klopfendem
Herzen an. Ihr Körper sehnte sich nach ihm. Calder Hart war ein so prachtvoller
Mann – eigentlich gab es keine Worte, um ihn treffend zu beschreiben.
Während
sie ihn ansah, kam er langsam wieder zu sich.
Er schlug die Augen auf, und sein Gesicht, aus dem für einen
Moment jegliche Anspannung gewichen war, veränderte
sich wieder. Er setzte sich auf, und ihre Blicke trafen sich. Francesca
lächelte, Hart dagegen nicht. Er stand auf und schloss rasch seine Hose.
Eine lange
Stille folgte.
Schließlich sagte er: »Ich hoffe, ich habe
dich nicht beleidigt.«
Sie sah ihn mit großen Augen an und musste sich ein Lachen
verbeißen. »Nicht im Geringsten.« Sie stand auf und fühlte sich schamlos und großartig in ihrer Nacktheit.
»Ich würde dir jederzeit gern wieder dabei zusehen. Du bist ein faszinierender
Mann, Calder.« Was noch eine unglaubliche Untertreibung war!
Sein Blick wurde weicher und glitt über ihren Körper. »Solltest
du dich nicht allmählich anziehen?«
»Wahrscheinlich hast du recht«, erwiderte sie und wäre doch am
liebsten noch gar nicht gegangen. Wenn sie erst einmal verheiratet waren,
würden sie die ganze Nacht Zeit haben, um sich zu lieben. Sie konnte es kaum
erwarten.
Sein Blick ließ nicht von ihr ab. »Du bist wunderschön,
Francesca.«
Sie schenkte ihm ein kleines Lächeln. Man hätte meinen sollen, es
sei schwer, sich unbefangen zu benehmen, wenn man splitternackt und immer noch
erregt war, aber sie musste wohl etwas von einer Dirne in sich haben, denn es
fiel ihr so leicht wie Plätzchenbacken. »Ich hoffe, das meinst du auch
ehrlich.« Sie streckte ihren Rücken, straffte die Schultern und warf ihr Haar
zurück.
Er lachte, ein warmer, voller
Klang. »Wie kannst
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