Brenda Joyce
strich mit den Händen über ihr
Geschlecht. Francescas Verstand setzte aus. Sie wusste nur noch, dass das
Verlangen, das in ihr tobte, befriedigt werden musste, und zwar bald. »Calder.«
Er schien es begriffen zu haben, denn er hob ihren Rock und den
Unterrock langsam, Zentimeter für Zentimeter über ihre Schienbeine, ihre Knie,
ihre Oberschenkel in die Höhe. Das Atmen fiel ihr schwer. Als der Stoff über
ihre in Seide gekleideten Oberschenkel glitt, gab sie sich geschlagen und sank
in seine Arme. Er lachte leise und küsste ihren Mundwinkel. Sie spürte seine
Zunge dort.
Und dann spürte sie durch eine dünne Schicht französischer Seide,
wie sich seine Hand über ihr Geschlecht legte. Francesca wand sich in seiner
Umarmung, wimmerte, als seine Finger mit ihr zu spielen begannen. Ihr wurde
ganz schwindelig vor Verlangen. Er hielt sie aufrecht, strich durch die Seide
über jede Kontur. Seine Finger drangen tiefer vor, zeichneten weitere
interessante Formen nach. Zugleich drängte er sich trotz ihrer Röcke und seiner
Hose von hinten zwischen ihre Beine.
Francesca stieß einen kleinen Schrei aus und schloss ihre
Oberschenkel, umfing ihn damit.
Er sagte schroff: »Genug.«
Sie befürchtete, dass er aufhören wollte, und protestierte, doch
zu spät – er hob sie bereits auf seine Arme und trug sie zum Bett hinüber.
Sie blickte in sein Gesicht. Ein Ausdruck wilder, unbändiger Lust
stand darin, und sie war überwältigt davon, überwältigt von dem, was kommen
würde. »Calder«, brachte sie heraus, berührte seine Wange, und ein wunderbar
warmes Gefühl breitete sich in ihrer Brust aus.
Er legte sie auf das Bett, kniete über ihr, die Knie zu beiden
Seiten ihrer Hüften. »Pssst«, murmelte er und knöpfte mit einem kleinen,
gezwungenen Lächeln ihre Kostümjacke auf. Er warf die Jacke beiseite und
öffnete dann rasch ihre Bluse.
Francesca beobachtete dabei fasziniert sein Gesicht, und als er
ihre Brüste entblößte, sah sie, wie sich seine Augen weiteten und dunkel
wurden wie die Nacht.
Was er dort sah, gefiel ihm augenscheinlich, und das erregte sie.
Sie wand sich unruhig, murmelte: »Küss mich.« Sie wollte, dass er wie ein
Säugling an ihren Brüsten saugte.
Er blickte sie an, beugte sich vor und küsste nacheinander ihre
Brustwarzen. »Ich habe noch niemals eine Frau mehr begehrt«, murmelte er
heiser.
»Ich weiß«, hörte sie sich zu ihrem eigenen Erstaunen erwidern.
Er umfing ihre Brüste mit seinen großen Händen, senkte dann den
Kopf und berührte erst die eine, dann die andere Brustwarze mit der Zunge. Francesca
keuchte auf und begann ihn anzuflehen.
Er lachte. »Langsam. Wir haben die ganze Nacht Zeit, mein Schatz.«
Sie hatten die ganze Nacht. Als er den
aufgerichteten Nippel in den Mund nahm und daran saugte, überkam sie mit einem
Mal ein unbehagliches Gefühl. Diese radikale Wendung war eigenartig. Was war
los mit ihm? Doch dann spürte sie seine Zähne, und Schmerz mischte sich mit
Lust. Sie bäumte sich auf, er drückte sie wieder auf das Bett hinab und
liebkoste die gepeinigte Stelle erneut sanft.
Sie hielt es nicht mehr länger aus, fühlte
sich ganz schwach vor Lust, sehnte sich danach, über diese Klippe zu springen.
Sie klammerte sich an seine Schultern, ließ ihre Hände dann unter seinen Kragen
gleiten, hätte ihm das Hemd am liebsten vom Leib gerissen, um diese störende
Barriere aus dem Weg zu schaffen. Das Gefühl seiner bloßen Haut erregte sie nur
noch stärker. »Calder, ich halte es nicht mehr länger aus.«
Er setzte sich auf und starrte auf sie hinab,
sein Blick wie eine glühende, schwarze Sonne. Dann knöpfte er sein Hemd auf.
Francesca sah seinen Brustkorb zum Vorschein kommen, dann die strammen Muskeln
seines harten Bauches. Er sah noch umwerfender aus, als sie in Erinnerung
hatte. Sie wand sich. Er warf das Hemd auf den Boden und lächelte sie an. Sie
hob die Hand und strich ehrfürchtig über seine Brust. »Du bist einfach
hinreißend.«
»Du bist diejenige, die hinreißend ist«, erwiderte er, beugte sich
vor, knabberte zärtlich an ihrer Brust und vergrub für einen Moment sein
Gesicht dort. Dann machte er sich rasch daran, ihr den Rock und den Unterrock
auszuziehen.
Jede seiner Berührungen ließ ihr Verlangen heftiger entflammen.
Denn während er sie entkleidete, liebkoste er ihre Schenkel, ihre Knie, ihre
Füße. »Calder.«
»Schhh.« Er zog ihr die seidene Unterhose aus und berührte ihre
bloße Haut.
Sie schloss die Augen und stieß einen
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