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Brennende Fesseln

Brennende Fesseln

Titel: Brennende Fesseln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L Reese
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Zukunft benehmen?«
    In unterwürfigem Ton antworte ich: »Ja.«
    »Braves Mädchen«, sagt er und streicht mir leicht über die Wange. »In Zukunft wird mein Mädchen immer brav sein, nicht wahr?«
    Ich nicke.
    »Das habe ich mir gedacht.« Er mustert mich eingehend, als überdenke er seine weitere Vorgehensweise. Die schwarze Henkerkapuze verleiht seinem Gesicht ein drohendes Aussehen. Er faßt an seinen Gürtel und schnippt den Verschluß der Scheide auf. Langsam zieht er das Messer heraus. Dann läßt er die Hand mit dem Messer auf seinem Knie ruhen. Die schimmernde Klinge ist unten abgerundet und hat an der Oberseite eine scharfe Krümmung. Ich habe diese Art Klinge schon einmal gesehen. Einer meiner früheren Freunde besaß auch so ein Messer – es ist ein Jagdmesser, gedacht zum Häuten von Tieren. M. klopft leicht damit gegen sein Bein.
    »Es hätte nicht so kommen müssen«, sagt er. »Du hast dir das selbst eingebrockt.«
    Schwer atmend beobachte ich, wie er mit dem Messer gegen
seine Jeans klopft. Ich muß an Franny denken, an die Schnitte auf ihrem Bauch und ihren Brüsten. Mein Herzschlag pocht in meinen Ohren. Ich möchte etwas sagen, bin aber unfähig, auch nur den Mund zu öffnen. Von jetzt an, hat er gesagt. An diesen Gedanken klammere ich mich. Er hat gesagt: Von jetzt an. Das ist noch nicht das Ende.
    Er hebt das Messer und drückt die Spitze gegen meine Brust. Als ich die scharfe Klinge auf der Haut spüre, entweicht mir ein leises Stöhnen.
    »Du weißt noch immer nicht, mit wem du es zu tun hast, oder? Ich könnte ein Irrer mit einem Messer sein.« Er drückt die Klinge fester gegen meine Haut. »Oder gar ein Psychokiller.«
    Ich rieche die Angst in meinem Schweiß. Wieder steigen mir die Tränen in die Augen.
    »Spreiz die Beine«, befiehlt er.
    Ich schließe die Augen. Ich kann nicht tun, was er sagt. Ich habe seinen Befehl gehört, aber meine Beine sind wie gelähmt, bewegungsunfähig, starr vor Angst und Reue.
    »Tu, was ich sage«, wiederholt er, und ich schlage die Augen auf und sehe ihn an. Er starrt auf mich herunter. Sein Blick wirkt hart, unnachgiebig, unergründlich. Plötzlich weiß ich es: Er wird mich heute töten. Hinter seiner Maske ist er nicht mehr zu erkennen, ein völlig anderer Mensch, jenseits aller Grenzen. Genauso hat ihn Franny an ihrem letzten Tag erlebt. Dasselbe ist auch ihr widerfahren, und dann hat er ihren Leib aufgeschnitten. Ich spüre meine Tränen.
    »Mach schon«, sagt er noch einmal. »Und zwar sofort.«
    Ich schüttele den Kopf. M. verstärkt den Druck des Messers. Irgendwie öffnen sich meine Beine. Es ist, als würde jemand anders sie spreizen – gegen meinen Willen.
    »Weiter«, sagt er. »Weiter.«
    Mein Körper ist schweißüberströmt. Ich lecke mir über die Lippen. Meine Knie öffnen sich, bis ich mit weit gespreizten
Beinen auf dem Bett liege. Ich fühle mich verletzlich wie nie zuvor. Während ich auf die Messerspitze an meiner Brust starre, denke ich an Franny.
    Einen Augenblick später ist das Messer zwischen meinen Beinen. Ich schnappe nach Luft, spüre die kalte Spitze der Klinge an den Lippen meiner Vagina. Wimmernd starre ich auf die Hand zwischen meine Beinen.
    »Nicht bewegen!« befiehlt M. Seine freie Hand legt sich um mein Kinn und zwingt mich, ihn anzusehen und nicht das Messer. »Nicht bewegen!« sagt er noch einmal. Sein Gesicht schwebt so knapp über meinem, daß ich seinen heißen Atem spüre.
    Dann rutscht er nach unten, zwischen meine Beine. Ich schließe die Augen, kneife sie fest zu und schicke ein Stoßgebet gen Himmel. Ich spüre, wie das Messer an der Innenseite meines linken Oberschenkels schabt. Mein Körper versteift sich. Ich warte darauf, das M. das Messer in mich hineinrammt. Ich warte auf den Schmerz.
    Das Schaben hört nicht auf. Erst spüre ich es an einer Stelle meines Oberschenkels, dann an einer anderen. Ich sehe nach unten und stelle fest, daß er das angetrocknete Wachs von meinem Bein schabt. Als er mit dem linken Bein fertig ist, macht er mit dem rechten weiter, bis er das ganze Wachs weggeschnippt hat. Dann arbeitet er sich nach oben vor, ohne auch nur einen Kratzer zu hinterlassen. Das Wachs auf meinen Brüsten und Brustwarzen entfernt er mit den Fingern. Das Bett ist mit Wachskrümeln übersät. Als er fertig ist, steckt er einen Finger in meine Vagina.
    »Deine Pussy ist naß«, sagt er, zieht den Finger wieder heraus und leckt ihn ab. »Erstaunlich, was ein bißchen Angst bewirkt.«
    Ich liege

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