Brennende Fesseln
gern.« Er kniet sich vor mir hin. Er legt seine Hände zwischen meine Beine, auf die frisch enthaarte Haut meiner Scham, die sich weich und seidig anfühlt, und beginnt
mich sanft zu liebkosen, als würde er ein kleines Tier streicheln. Ich schlinge ihm die Arme um den Hals, um seinen Kopf zu mir herunterzuziehen und ihn zu küssen, aber er zieht meine Hände weg und legt sie zurück auf meine Knie. »Laß sie dort«, befiehlt er und streichelt mich weiter.
Ich gebe mir große Mühe, mich zu beherrschen, aber ich spüre die Hitze in meiner Lendengegend und will mehr, als M. mir gibt. »Faß meine Brüste an«, sage ich, weil ich nach mehr Stimulation lechze. »Küß mich.«
M. packt mich bei den Haaren und reißt meinen Kopf zur Seite. Er zieht eine Augenbraue hoch und sagt kalt: »Dein Mund interessiert mich genauso wenig wie dein Arsch oder deine Titten. Und ich will auch nicht, daß du etwas sagst. Ich will nur deine Möse. Hast du mich verstanden?«
Ich versuche zu nicken, aber er hat mein Haar so fest im Griff, daß ich den Kopf nicht bewegen kann.
Als er sicher ist, daß ich gehorchen werde, läßt er meinen Kopf los. Er legt die Hände an die Innenseite meiner Schenkel und drückt meine Beine noch weiter auseinander. Dann beugt er den Kopf zu mir herunter und küßt meine Scham. Als seine Lippen meine Haut berühren, entfährt mir ein leises Stöhnen. Genau das brauche ich. Ich beobachte, wie er an mir saugt und leckt, wie seine Zunge über meine Klitoris reibt. Dann schließe ich die Augen, um alle optischen Eindrücke auszublenden und ihn rein über den Tastsinn zu genießen. Ich komme schnell und stark, und gleich darauf zieht er den Reißverschluß seiner Hose auf, holt seinen bereits harten Penis heraus und rammt ihn in mich hinein. Während er mich grob fickt, spricht aus seinen Augen eine wilde Wut, die ich zunächst nicht verstehe. Dann aber fragt er mich: »Kann Ian dich auch so ficken? Kann er das? Kann er das ?«
Er verlangt eine Antwort von mir, und wütend sage ich: »Ja, er ist gut im Bett. Er ist großartig – der Beste, den ich je hatte.«
Er hörte für einen Moment auf, mich zu ficken, und wirft
lachend den Kopf zurück. »Du lügst«, sagt er und beginnt wieder in mich hineinzustoßen. »Besorgt er es dir auch so?« zischt er.
Ich höre die Eifersucht in seiner Stimme. Unter seiner brutalen Attacke ringe ich nach Luft. »Nein«, antworte ich keuchend. »Er ist zärtlich.«
»Und langweilig.« Er packt meinen Po und zieht mich mit einem Ruck zu sich heran, als wollte er mich mit seinem Schwanz aufspießen. Ich spüre ihn ganz hinten in meiner Vagina. Er füllt mich völlig aus. Seine Stöße werden fester. »Genau so magst du es, stimmt’s? Ich kenne dich, Nora. Du bist genau wie ich.«
»Ich bin nicht wie du!«
»Aber natürlich, mein liebes, süßes Kätzchen. Natürlich bist du das.« Mit einem letzten, brutalen Stoß kommt er in mir. Er bleibt ein paar Sekunden auf mir liegen, dann steht er auf und zieht seinen Reißverschluß zu. Er geht zu einem der Sessel hinüber, läßt sich nieder und schlägt die Beine übereinander.
Ich richte mich auf. Irgendwie fühle ich mich erschlagen und leer. Er weiß, daß ich es hasse, wenn er ihn so schnell aus mir herauszieht. Ich greife nach meinen Sachen.
»Noch nicht«, sagt er. »Bleib noch ein bißchen so.«
Mit angezogenen Beinen kuschle ich mich in eine Ecke der Couch. M. mustert mich verächtlich. Dann sagt er: »Wie konntest du dich nur zu jemandem wie ihm hingezogen fühlen? Er ist ein Schwächling. Ständig heult er sich bei mir aus. Du solltest mal hören, was er so von sich gibt.«
»Du brauchst dich ja nicht weiter mit ihm zu treffen.«
Er lächelt hinterhältig. »Aber es bereitet mir doch so großes Vergnügen.«
Inzwischen haßt er Ian von ganzem Herzen. Er ist eifersüchtig, weil ich nicht bereit bin, ihn aufzugeben, sondern ihn nach wie vor um mich haben möchte. Ständig macht er sich
über Ian lustig. Er erzählt mir, wie er ihm gegenüber den guten Freund spielt – sie treffen sich gelegentlich zum Essen, spielen einmal die Woche Squash, fahren hin und wieder sogar zum Lake Tahoe hinauf, um einen Tag in den Spielhallen zu verbringen –, und macht sich anschließend über ihn lustig. Seine Verachtung für Ian ist groß. Ich glaube, das liegt daran, daß Ian ein so unschuldiger, herzensguter Mensch ist, der sich von M.s Verderbtheit nicht anstecken läßt. Ian sieht in M. inzwischen einen engen – wenn
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