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Brennende Sehnsucht

Brennende Sehnsucht

Titel: Brennende Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Celeste Bradley
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das Phoebe – nur wenn
es Phoebe war – oh Gott, egal wie, er steckte in fürchterlichen Schwierigkeiten.
    »Rafe?«
    Freude und Schmerz schossen in gleichem Maß durch ihn – na schön, vielleicht nicht ganz gleich. Zur Hölle mit seiner Seele, zur Hölle mit Calder – Phoebe lag in seinem Bett! Er streckte sich nach ihr aus, zog sie in seine Arme. Sie kam freiwillig, schmiegte sich sanft an ihn, legte den Kopf auf seinen nackten Brustkorb.
    »Wie geht es deinem Kopf, Liebster?«, flüsterte sie.
    »Er tut furchtbar weh, aber... « Liebster? Rafe kniff die Augen zusammen, er versuchte sich zu erinnern. Frauen tendierten dazu, es einem übel zu nehmen, wenn man sich nicht erinnern konnte. Sie waren allein in der Kutsche gewesen. Er hatte sie freigegeben, sie aufgegeben, hatte sein Herz für ihr Glück geopfert.
    Was war dann passiert? Da war noch etwas, etwas Wichtiges.
    »Ränder hoch?«
    Sie lachte, stützte sich auf seinem Brustkorb auf, so unbeschwert, als hätte sie seit Jahren nackt in seinen Armen gelegen. »Jetzt machst du dich über mich lustig.«
    »Da war ein Wegelagerer!«
    »Sogar zwei. Ich glaube, der zweite hat sich an dich herangeschlichen, andernfalls hättest du ihn sicherlich höchst zufriedenstellend verdroschen«, sagte sie voller Überzeugung.
    Er versuchte sich wieder aufzusetzen. »Habe ich das nicht? Wie sind wir denn lebend davongekommen?«
    Sie drückte ihn wieder aufs Kissen. »Sch. Dein armer Kopf.« Eine kühle Hand streichelte seine Stirn. »Ich habe sie für dich verdroschen«, sagte sie. »Na ja, zumindest einen.« Sie kuschelte sich näher an ihn. »Ich kann ziemlich gut Cricket, musst du wissen.«

    Sein Kopf hämmerte, und er fühlte sich, als würde er schweben oder fallen, als könnte er die Situation nicht kontrollieren. »Phoebe, bitte erzähl von Anfang an.«
    »Muss ich das? Die Mitte ist viel interessanter.«
    »Phoebe.«
    Sie seufzte. »Na gut. Wir haben uns in der Kutsche unterhalten, nachdem du die Diener weggeschickt hattest. Erinnerst du dich daran?«
    »Ich erinnere mich an alles, bis ich dir gesagt habe, du solltest dich verstecken. Was du offenbar ignoriert hast.«
    Sie zuckte die Achseln. Herrliche Dinge geschahen an seinen Rippen, Dinge, die er genau untersuchen wollte, wenn das Hämmern in seinem Kopf erst einmal nachgelassen hätte.
    »Ich konnte dich schlecht in ihrer Gewalt zurücklassen. Sie haben versucht, dich wegzuschleppen.«
    Er runzelte die Stirn. »Warum sollten sie das tun wollen? Wegelagerer stehlen, und manchmal töten sie, aber ich habe noch nie gehört, dass sie jemanden entführt hätten. Typischerweise schlagen sie zu und verschwinden gleich wieder.«
    »Also, für mich hat es zumindest so ausgesehen, aber ich kann mich auch geirrt haben. Es war immer noch ein bisschen neblig. Vielleicht haben sie nur in deinen Taschen nach etwas gesucht, das sie stehlen konnten.« Sie gab einen unzufriedenen Laut von sich. »Hm, dadurch wird meine Rettung schon weniger aufregend, nehme ich an. Ich habe mich mit einer Pistole bedrohen lassen, um deine Taschenuhr zu verteidigen?«
    Seine Arme legten sich fest um sie. »Mach das nie wieder.«
    Sie schlang ihm die Arme um den Nacken. »Versprochen«, sagte sie beruhigend. »Nächstes Mal überreiche ich sie eigenhändig.«

    »Nächstes Mal versteckst du dich, wenn ich es dir sage!« »Ja, Mylord, mein Liebster.« Sie küsste sanft seinen Brustkorb. »Nächstes Mal verstecke ich mich.«
    Mein Liebster . Da war es wieder. »Und nachdem du sie mit deinem Cricketschläger in die Flucht geschlagen hast – woher hattest du noch mal einen Cricketschläger?«
    »Ein Ast. Ich habe nur einen getroffen. Den Brutalen. Der andere war... anders. Er schien niemandem wehtun zu wollen. Er sorgte dafür, dass der Brutale uns in Ruhe ließ, aber sie haben die Pferde weggescheucht und uns auf der Straße zurückgelassen. Ich habe dir auf die Füße geholfen, und wir haben es gemeinsam geschafft, zu dem Gasthaus zurückzugehen, an dem wir vorbeigekommen waren.«
    Er bezweifelte, dass er viel gegangen war. Vielmehr hatte sie ihn wahrscheinlich ein gutes Stück gezogen. »Was ist aus Afton, dem Kutscher, geworden, und aus dem Lakai?«
    »Sie sind beide hier und werden versorgt. Mach dir keine Sorgen. Ich weiß nicht, ob die Kutsche schon gefunden wurde, aber ich bin mir sicher, dass es nicht mehr lange dauern kann. Ich habe dich ins Bett bringen lassen, und dann habe ich...«
    Er drückte sie. »Dann hast du was getan?«
    Sie lehnte

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