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Bronwyn Jameson

Bronwyn Jameson

Titel: Bronwyn Jameson Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: deine Küsse ... unwiderstehlich Deine Lippen
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dir?“
    Offensichtlich hatte sie die Zeitung genauestens studiert. „Glaub nur nicht alles, was gedruckt wird, Kim. Der Vorstand wird entscheiden, wer Howards Nachfolger wird, wenn es nötig ist. Es wird keinen Machtkampf geben.“
    Kim wollte gerade etwas erwidern, als ihr Telefon klingelte. „Entschuldige, ich erwarte einen Anruf.“ Sie bückte sich und hob ihr Telefon hoch. Sie schien erleichtert zu sein, als sie den Namen des Anrufers auf dem Display sah.
    Hammond, es musste Hammond sein. Ric fluchte leise. Der kam ihm jetzt absolut nicht gelegen. Er ging mit langen Schritten hinter Kimberley her, die mit dem Telefon am Ohr in Richtung Haus geschlendert war. Als er ihr die Hand auf die Schulter legte, zuckte sie zusammen, als hätte sie sich verbrannt. „Einen Moment bitte“, sagte sie ins Telefon und dann zu Ric: „Was soll das?“
    Er hielt sie weiterhin an der Schulter fest. Sie wandte sich zu ihm um und sah ihn aus weit geöffneten Augen an.
    Ernst erwiderte Ric den Blick. „Wenn der Vorstand zusammenkommt, dann wird auch dein Name fallen. Überleg es dir gut. Hier ist deine Gelegenheit, zu den Insidern zu gehören und etwas Positives für die Firma bewirken zu können.“
    Erstaunt runzelte sie die Stirn. „Inwiefern?“
    „Als Mitglied des Vorstandes, der entscheidet, wie die Zukunft für Blackstone aussehen wird.“
    Kimberley hatte viele Fragen, aber Ric hatte ihr durch seinen letzten Satz allen Wind aus den Segeln genommen. Sie sah ihm hinterher, wie er ins Haus ging, und das Herz klopfte ihr bis zum Hals. Was für Möglichkeiten boten sich ihr da!
    Sie könnte tatsächlich etwas bewirken. Sie könnte zerbrochene Verbindungen kitten, sie könnte die Fehler des Vaters wiedergutmachen.
    Ein paar Mal rollte sie mit den Schultern, um sich zu entspannen. Immer noch fühlte sie Rics Berührung. Dann erinnerte sie sich an das Telefongespräch. Matt. Sie hätte ihn beinahe vergessen. So sehr war sie durch Rics Berührung und seinen Vorschlag abgelenkt worden.
    „Matt? Bist du noch da?“
    „Ja.“
    Erleichtert atmete sie auf. „Danke für deine Geduld. Ich war nur gerade mit etwas beschäftigt …“
    „Soll ich lieber später noch mal anrufen?“
    „Nein, nein, ist schon gut. Das hat Zeit. Ich bin froh, dass wir endlich miteinander sprechen können.“
    „Ich bin in Sydney“, sagte Matt kurz. „Seit heute Morgen.“
    „Was? Wo bist du denn abgestiegen? Im Carlisle? Soll ich kommen? Wir können uns zum Kaffee oder auch zum Abendessen treffen, falls du Zeit hast. Ist Blake mitgekommen?“
    „Nein, auf eine solche Reise wollte ich ihn lieber nicht mitnehmen.“
    Kim schlug sich mit der Hand vor die Stirn. Wie konnte sie nur so gedankenlos und idiotisch sein? Er war natürlich gekommen, um Marise zu identifizieren, die in einer städtischen Leichenhalle lag.
    „Es tut mir so leid, Matt.“ Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. „Das ist ein ungeheurer Verlust für dich. Und ich kann mir vorstellen, wie furchtbar dieser ganze Medienzirkus für dich war.“
    „Nein“, sagte Matt nach einer Pause, „ich glaube nicht, dass du das kannst.“
    Er hatte recht. Was hatte sie nur für einen Unsinn geredet? „Können wir uns nicht auf einen Kaffee treffen?“, fragte sie schließlich.
    „Ich möchte sofort nach der Beerdigung wieder abfliegen.“
    Kimberley fröstelte plötzlich. „Wenn du die Beerdigung arrangiert hast, dann sag mir doch bitte, wo und wann sie stattfindet. Ich möchte gern kommen.“
    „Es wird nur eine kleine Feier im privaten Rahmen sein“, sagte Matt kalt. „Keine Kameras. Keine Presse. Keine Blackstones.“
    Kimberley konnte ihn verstehen. Und dennoch tat seine Ablehnung weh. „Es tut mir leid, dass ich nicht dabei sein kann, und zwar für dich und Blake und Marise. Aber ich glaube, jetzt, da Howard nicht mehr ist, können wir diese ganze Hammond-Blackstone-Fehde begraben. Wir müssen nicht mehr für oder gegen den einen oder anderen Partei ergreifen. Ich fand das immer schrecklich, und ich weiß, dass Sonya ebenso empfindet. Man hat mich gefragt, ob ich dem Vorstand von Blackstone Diamonds beitreten möchte. Vielleicht lässt sich auf diese Weise einiges wiedergutmachen.“
    „Bringt dich das nicht in einen Interessenkonflikt, wenn du weiter bei Hammond arbeitest?“
    „Nein. Ich bin der Meinung, dass das nicht so sein muss. Diese Rivalitäten sind doch nur durch unsere Sturheit und alte Streitigkeiten von Howard und mir entstanden. Wenn das jetzt der Vergangenheit

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