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Buffy - 22 - Spike & Dru

Buffy - 22 - Spike & Dru

Titel: Buffy - 22 - Spike & Dru Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonische Liebe
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zwischen den
    Zzzähnen zzzu haben. Er mag den Geschmack von dem, wasss du gesssehen
    hassst, wie er sssagt. Er hat sssogar behauptet, dasss er den
    Sssonnenaufgang sssehen kann, wenn er dasss Auge hinunterschluckt. Ich
    habe esss einmal ausssprobiert. Bei mir hat es nicht geklappt.«
    Sophie schüttelte sich. Selbst in der Dunkelheit hatte der Vampir versucht,
    sie zu hypnotisieren. Es war ein seltenes Talent, aber einige besaßen es. Sie
    starrte ihn wieder an, und dann bemerkte sie die Dunkelheit hinter ihm. Die
    Schatten in den Schatten.
    Und plötzlich war einer der Schatten verschwunden.
    Sie registrierte die Bewegung aus dem Augenwinkel und fuhr gerade noch
    rechtzeitig herum. Der dünne, gebeugte Vampir brach durch die Glasvitrine
    zu ihrer Rechten, und Sophie wich zurück. Glasscherben zerschnitten ihre
    Haut, und sie duckte sich und riss instinktiv das Schwert hoch.
    Der Vampir packte ihr Handgelenk. Seine Kraft war schier unglaublich.
    Sie konnte die Klinge nicht bewegen. Sie hatte keine Ahnung, wo der andere
    war, aber sie wusste, dass es ihr Ende bedeutete, wenn er sie erreichte. Ihr
    Angreifer riss an ihren Haaren und zog ihren Kopf zurück. Sophies Kehle
    lag nun völlig frei. Er starrte in ihre geweiteten eisblauen Augen, und sie
    starrte zurück in die kränklich gelben Pupillen.
    Und dann griff sie mit übermenschlicher Schnelligkeit in ihre Jacke, zog
    einen Pflock heraus und rammte ihn in die Brust des Gegners. Der grunzte
    auf, als das Holz sein Herz durchbohrte, und explodierte dann in einer
    Aschewolke.
    Der andere war nun gefährlich nah. Sophie wirbelte herum und köpfte mit
    einer einzigen fließenden Bewegung den stämmigen, narbigen Vampir.
    Dann war er nur noch feiner Staub, der vom Durchzug im Korridor
    davongeweht wurde.
    Alarmierte Rufe gellten durch den Palast. Sie wusste nicht, ob die Leichen
    der Wachen entdeckt worden waren oder ob das splitternde Glas die
    Aufmerksamkeit der überlebenden Wachen erregt hatte, aber sie würden
    jeden Moment hier sein. Wenn es Eindringlinge im Palast gab, dann konnte
    nur ein Raum ihr Ziel sein.
    Sophie fluchte leise, steckte das Schwert zurück in die Scheide und den
    Holzpflock in ihre Jackentasche. Sie hatte die Vampire getötet, ja. Das war
    ihre Pflicht. Aber trotzdem fühlte sie sich als Versagerin. Die nötigen
    Informationen würde sie Yanna nicht liefern können. Sie hatte
    keine Ahnung, was Gorm plante oder wo seine neue Höhle war.
    Aus einem Korridor zu ihrer Linken hörte Sophie weitere Schreie und das
    Poltern schwerer Stiefel. Noch ein kurzer Rundumblick und sie huschte in
    die Schatten. Unter ihren Stiefeln knirschten Glasscherben. Dann war sie
    fort, so unbemerkt, wie sie gekommen war.
    Kopenhagen,

2. April
    Sophie forderte den Vampir nicht auf stehen zu bleiben. Es hätte auch
    keinen Sinn gehabt. Ihre Absicht war, das Wesen zu töten – und das wusste
    es nur zu gut. Natürlich würde es nicht stehen bleiben. Schweigend folgte
    sie ihm über die Vesterbrogade. Trotz der späten Stunde waren noch immer
    viele Menschen unterwegs, wenn es auch im Tivolipark zu dieser Jahreszeit
    nicht so belebt zuging wie sonst. Bei einer solchen Eiseskälte waren die
    Blumen und Jahrmarktsattraktionen und Musik nicht ganz so anziehend.
    Der Vampir rannte durch den Haupteingang und stieß eine ältere Frau am
    Arm eines Mannes zu Boden, der wahrscheinlich ihr Sohn war. Sophie
    drängte sich an dem Mann vorbei, als er sich bückte, um seiner Mutter auf
    die Beine zu helfen. Jemand schrie ihr hinterher. Das überraschte sie nicht.
    Der Anblick einer jungen Frau in einem dunklen, weiten Kleid, die einen
    kräftig aussehenden Mann durch den Haupteingang des Tivoli jagte, musste
    Aufmerksamkeit erregen.
    Sie durfte nicht langsamer werden, durfte nicht zulassen, dass man sie
    genauer betrachtete.
    Yanna war irgendwo hinter ihr, aber Sophie konnte nicht auf ihre
    Wächterin warten. Dunkle Wolken verdeckten die Sterne, und über ihr war
    nichts als Dunkelheit. Auch die vielen Lichter konnten den Park nicht richtig
    erhellen. Sophie rannte und hielt Ausschau nach dem Vampir. Er war nur
    Sekunden vor ihr in den Park gestürmt. Es konnte nicht sein, dass die
    Kreatur in der kurzen Zeit entkommen war. Kleine Gruppen von Menschen
    spazierten durch den Tivoli, hauptsächlich Pärchen. Sie hörte Gelächter.
    Ein weiterer Schrei, als sie weiterrannte. Ihre langen Beine flogen dahin,
    ihr Herz hämmerte. Sie sprang über ein Tulpenbeet.
    Der See. Dann

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