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Buffy - 22 - Spike & Dru

Buffy - 22 - Spike & Dru

Titel: Buffy - 22 - Spike & Dru Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonische Liebe
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und der vierte zu Drusilla trat. Er forderte sie lautstark auf,
    die Hände hochzunehmen.
    Sie gehorchte mit einem scheuen Lächeln, ging aber weiter auf ihn zu,
    wiegte ihren Körper wie eine Schlange und sprach in singendem
    Französisch auf ihn ein. Sie ließ ihre Hände durch die Luft kreisen, als wäre
    sie Salome und dies ihr letzter Tanz, und dann glitten ihre Hände über das
    Bauernkleid, das die weichen Rundungen ihres Fleisches bedeckte. Die
    beiden Soldaten, die vor dem Laster standen, runzelten zuerst die Stirn und
    riefen ihrem Kameraden zu, vorsichtig zu sein. Aber dann achteten sie nur
    noch auf ihre Hände und Augen und Bewegungen und lauschten ihrer
    Stimme.
    »So ist es richtig, ihr wundervollen fetten Kälber«, sagte sie auf Englisch
    zu ihnen, während sie träge und verführerisch mit den Wimpern klimperte.
    Die drei waren völlig hypnotisiert. Fünfzig Meter hinter ihnen, wo zwei
    große Lastwagen die Straße versperrten, rauchten drei oder vier andere
    Männer Zigaretten und beobachteten die Neuankömmlinge aufmerksam. Sie
    achteten besonders auf Drusilla. Sie waren zu weit entfernt, um hypnotisiert
    zu werden, aber nahe genug, um sich bezaubern und verführen zu lassen.
    Und Drusilla tat sich keinen Zwang an.
    Auf der anderen Seite des Lasters bot Spike dem französischen Soldaten
    durch das Fahrerfenster eine Zigarette an. Der Mann ignorierte ihn und
    musterte ihn misstrauisch. »Sehen Sie denn nicht, dass wir Briten sind,
    Pierre?«, knurrte Spike verärgert. »Klinge ich für Sie etwa wie ein
    verdammter Nazi?«
    Der französische Soldat – etwas älter als der Durchschnitt und mit einem
    dichten Stoppelbart an den Wangen – räumte in holprigem Englisch ein,
    dass Spike nicht gerade wie ein Nazi klänge.
    »Hören Sie, alter Mann, der Krieg liegt hinter uns«, sagte Spike. »Wir
    fahren in die andere Richtung. Das scheint mir verdammt vernünftig.
    Können wir jetzt endlich weiterfahren?«
    Der französische Sergeant dachte noch einen Moment darüber nach und
    nickte dann zustimmend. Er wollte gerade etwas sagen, als sein Blick an
    dem Laster vorbei zu Drusilla und den Männern wanderte, die mit ihr
    flirteten, sich sogar an ihr rieben. Misstrauisch runzelte er die Stirn.
    Spike stieß die Tür auf und schleuderte den Soldaten zurück, griff dann
    durch das offene Fenster und riss ihm die Waffe aus der Hand, bevor er
    hinfallen konnte. Mit einer kurzen Salve aus der Maschinenpistole
    durchsiebte er die Brust des gestürzten Mannes und richtete dann die Waffe
    auf die Fahrzeuge der Straßensperre. Kugeln pfiffen durch die Luft.
    Mit einer schnellen Drehung ihres Handgelenks zerfetzte Drusilla dem
    nächsten Mann die Kehle und fing seinen Körper auf. So geschmeidig und
    ätherisch waren ihre Bewegungen, dass sogar Spike bisweilen ihre Kraft
    unterschätzte. Mühelos drehte sie den Soldaten um, packte seine Waffe und
    mähte dann die beiden anderen nieder. Ihren toten Kameraden benutzte sie
    dabei als Schutzschild. Aus der zerfetzten Kehle sprudelte das Blut, und sie
    streckte ihre Zunge aus und fing die karmesinroten Tropfen auf wie ein Kind
    Schneeflocken.
    Den anderen Soldaten gönnte Drusilla nur wenig Aufmerksamkeit. Drei
    von ihnen waren noch am Leben. Einer stöhnte überrascht auf, als eine
    Kugel seinen Kopf durchschlug und den hinteren Teil seines Schädels in
    einem Schauer aus Knochensplittern und Gehirn durch die Luft spritzen
    ließ.
    »Verdammt!«, brüllte Spike, als eine Kugel in seinen Brustkasten drang.
    »Ich wollte doch nicht noch einmal getroffen werden.«
    Dru zuckte zusammen und wimmerte, als würde sie seinen Schmerz
    spüren. Ihr Baby war verletzt. Armer Spike. Sie fuhr herum und funkelte die
    beiden Soldaten an, die noch immer nicht tot waren und sich hinter einem
    der Lastwagen versteckten.
    »Böse, böse Jungs«, sagte sie fast stöhnend. Ihr Gesicht verwandelte sich
    in die Fratze eines Vampirs. »Ihr habt meinem Baby wehgetan.«
    Sie ließ die Leiche fallen und rannte ohne jegliche Bewaffnung auf die
    Straßensperre zu. Die Soldaten feuerten, aber Drusilla bewegte sich so
    schnell und geschickt, dass keine einzige Kugel sie traf. Sie streckte die
    Hände aus, bekam Metall zu fassen und schlug einen Salto über den Laster,
    flog dann über die Ladefläche und landete direkt auf den Männern. Ihre
    Klauen pfiffen durch die Luft. Den ersten Mann blendete sie. Der andere
    starb relativ schmerzlos an einem gebrochenen Genick. Dann kam Spike mit
    einer Zigarette

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