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Buffy - 22 - Spike & Dru

Buffy - 22 - Spike & Dru

Titel: Buffy - 22 - Spike & Dru Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonische Liebe
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Spike mitten ins Herz getroffen, wäre er nicht im letzten Moment
    ausgewichen.
    »Du bist vom Rat, schätze ich«, sagte Spike.
    »Ken Haversham, zu euren Diensten. Obwohl ich nicht erwartet hatte,
    euch splitterfasernackt vorzufinden«, sagte der Mann schwülstig.
    Spike hasste Schwülstigkeit, vor allem bei Männern, die versuchten, ihn
    zu töten.
    »Du hast nicht erwartet, uns überhaupt zu finden, du Schwachkopf. Du
    hast Glück gehabt, mehr nicht.«
    »Das würde ich auch sagen. Ich bin froh, dass ich die Gelegenheit habe,
    einen Blick auf sie zu werfen, bevor wir hinaus in die Sonne marschieren«,
    erwiderte Haversham, während er mit einem wissenden Grinsen auf Dru
    deutete.
    Spike knurrte. Sein Gesicht verwandelte sich ohne sein Wissen in die
    Fratze eines Vampirs. »Dann genieße die Aussicht, alter Mann. Aber wir
    werden nirgendwohin marschieren. Denkst du etwa, wir wussten nicht, dass
    du kommst? Uns war schon klar, dass das Verschwinden des netten alten
    Paares, dem dieses Haus gehörte, Aufsehen erregen würde. Wir haben auf
    dich gewartet.«
    »Zur Hölle mit euch!«, stieß Haversham hervor, aber es war
    offensichtlich, dass Spikes Worte ihn getroffen hatten. Er stand im
    Sonnenlicht, in Sicherheit, und lud die Armbrust mit einem weiteren Bolzen.
    »Darf ich das Spielzeug haben?«, fragte Dru wie ein kleines Mädchen, das
    um ein Pony bettelte. »Bitte, bitte.«
    »Von mir aus«, sagte Spike.
    Dru wich tiefer ins Haus zurück und verschwand in einem Hinterzimmer,
    in dem sie gewöhnlich schliefen. Spike hörte das Splittern von Holz und ein
    Krachen. Hastig sah er sich um und spähte in den kurzen Flur. Als er sich
    wieder zurück zur Tür drehte, gab Haversham den nächsten Schuss auf ihn
    ab. Der Armbrustbolzen pfiff durch die Luft, und es war zu spät zum
    Ausweichen. Ohne zu überlegen, riss Spike einen Arm hoch, und der Bolzen
    durchschlug seinen Handteller.
    »Hurensohn!«, brüllte er. Mit blitzenden Augen trat er auf den Mann zu.
    »Das hat wehgetan.«
    »Der Lärm im Hinterzimmer?«, sagte Haversham so arrogant wie eh und
    je. »Das war mein Partner, Mr. Rubie. Inzwischen ist dein kleiner Sukkubus
    nicht mehr als ...«
    »Ich habe ihn gefunden!«, rief Drusilla fröhlich aus dem Hinterzimmer.
    »Was wolltest du gerade sagen?«, fragte Spike.
    Haversham zögerte. Sein Mund war weit aufgerissen. Drusilla kam ins
    Zimmer stolziert und hielt ihre Trophäe an den Haaren. Sie baumelte hin
    und her, von getrocknetem Blut bedeckt.
    »Rubie?«, fragte Haversham krächzend.
    »Bist du blind, Alter? Dein Partner ist längst tot, würde ich sagen. Oder
    vielleicht auch nicht. Sieh mal genauer hin.«
    Spike näherte sich in einem Bogen der Tür, während Drusilla den
    abgetrennten Kopf hochhielt. Haversham schien zu schwanken, wie Dru es
    so oft tat.
    »Sie ist es, nicht wahr?«, murmelte er. »Das Mädchen. Valerie.«
    »Wir waren dir immer einen Schritt voraus, Ken«, gurrte Drusilla. »Aber
    sei kein kleines Baby, okay? Du wirst einen Trostpreis bekommen.«
    Beim Sprechen neigte sie den Kopf zur Seite und posierte für ihn,
    verführerisch und süß und hinreißend. Haversham schauderte, aber er
    konnte seine Augen nicht von ihr lassen.
    Spike brüllte auf, als er seitwärts über den Lichtstreifen hechtete, der
    durch die eingetretene Tür fiel. Dann rammte er Haversham und schleuderte
    ihn in den Schatten. Sie landeten auf dem Boden, und der Ratsmann gab
    einen wütenden Schrei von sich. Er griff hinter sich und brachte einen
    Pflock zum Vorschein, den er dort versteckt hatte. Spike brach ihm
    kurzerhand den Arm, und klappernd fiel der Pflock zu Boden.
    Haversham kreischte.
    Spike stand auf und ging um ihn herum. Drusilla wartete neben der Tür –
    im Schatten –, um zu verhindern, dass der Mann einen Fluchtversuch
    machte. Mit einem Knurren beugte sich Spike über ihn.
    »Ich habe mir den Arsch verbrannt, vielen Dank«, grollte er mit
    gefletschten Reißzähnen.
    Haversham wimmerte. »Ich ... ich verstehe nicht«, winselte er. »Wenn ihr
    sie bereits getötet habt, warum seid ihr dann noch hier?«
    »Wir brauchten etwas Urlaub«, meinte Spike leichthin. Er wandte sich an
    Dru. »Zuckerschnäuzchen, tu ihm weh.«
    Mit einem süßen Lächeln kniete sie vor Haversham nieder, legte sich auf
    ihn und strich mit ihren seidigen Haaren über sein Gesicht. Dann bohrte sie
    ihre Zähne in das weiche Fleisch seiner Wange und zerriss es.
    Haversham kreischte wieder.
    Drusilla löste sich von ihm.
    Spike

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