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Bullet Catcher - St. Claire, R: Bullet Catcher

Bullet Catcher - St. Claire, R: Bullet Catcher

Titel: Bullet Catcher - St. Claire, R: Bullet Catcher Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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Energie ebenso wirkungsvoll auf Miranda, als würde sie ihr Blut in deren Adern pumpen.
    »Man nennt es die Sprache des Blutes«, sagte sie leise. »Die Lebensquelle deines Körpers wird wach, alle deine Sinne werden geschärft, als hättest du bewusstseinserweiternde Drogen genommen. Nur dass das hier ganz natürlich ist. Es ist wundervoll. Und es ist weiblich.«
    Dann erschien das Licht. Sanft, blau und schön. Es leuchtete über Mirandas Schultern und erfüllte Taliña mit Freude. Sie wusste nun wieder, wozu sie imstande war.
    »Schau«, flüsterte sie und beugte sich näher. »Das Kyopa schimmert.«
    Miranda drehte sich um. »Ich sehe nichts und … « Sie stand auf und unterbrach damit abrupt die Verbindung. Es war, als hätte jemand ein Rettungsseil gekappt. »Ich muss raus aus der Dunkelheit.«
    Taliña packte sie am Bein. »Bleib.«
    »Nein!« Miranda schob sich an ihr vorbei auf die Öffnung zu. »Ich muss hier raus.«
    Taliña schnellte herum und griff nach Mirandas Bein. »Nein, geh noch nicht.«
    Miranda stürzte, schrie auf und versuchte sich zu entwinden.
    Das blaue Schimmern war blasser geworden und kaum noch zu erkennen. »Sieh doch!« Sie nahm Mirandas Gesicht zwischen beide Hände und drehte es zum Licht. »Schau, was ich gemacht habe!«
    »Weg da!« Eine starke Hand traf Taliñas Schulter, riss sie zurück und aus ihrer Trance.
    Sie schrie überrascht auf und sprang auf die Füße, als Miranda die Taschenlampe anknipste und Adrien Fletchers finstere Miene sichtbar wurde. Eine nur mühsam unterdrückte Frustration ging von ihm aus. Er wollte etwas von Miranda, und zwar so dringend, dass Taliña es förmlich schmecken konnte.
    Er würde Miranda wehtun, das wusste sie. Aber sie wusste auch, dass er mit seiner Energie und seiner sexuellen Anziehungskraft auf Miranda nicht aufzuhalten war.
    »Was um alles in der Welt tun Sie da?«, fragte er.
    Sie schloss die Augen. »Sie können jetzt gehen, Miranda. Er wird Ihnen den Weg zurück zeigen«, sagte sie und sah ihn dann vorwurfsvoll an. »Oder?«
    »Allerdings.« Er hielt Miranda die Hand hin, die sich unsicher nach Taliña umsah. »Gehen wir.«
    Sie ließen sie in der Krypta zurück, in der das Licht nun vollständig erloschen war.
    Wütend und enttäuscht hob Taliña den Toli auf und schleuderte ihn gegen die schräge Wand, sodass die Edelsteine auf den Sarkophag herabregneten.
    Diese Runde ging an ihn. Aber die nächste würde sie gewinnen.
    Vielleicht war sie nur eine Fälschung, vielleicht war sie aber auch echt und wahrhaftig. Fest stand, dass Taliña in dieser Grabkammer irgendetwas mit ihr angestellt hatte. Miranda fühlte sich wie in Energie getaucht, vibrierende Lust ließ sie von Kopf bis Fuß vor Verlangen beben. Sie klammerte sich an Adrien fest, der sie zwischen Ästen und Palmwedeln hindurchbugsierte. Geist und Körper rangen in ihr um die Vorherrschaft.
    Ihr Körper wollte seit dem Moment, als sie ins Freie getreten waren, in einem langen, heißen Kuss mit Adrien versinken.
    Ihr Geist wollte wissen, was zur Hölle in dieser Krypta geschehen war.
    Adrien blieb stehen, damit sie wieder zu Atem kam. Seine Hände drückten sich in ihre Schultern. »Tu das nie wieder«, schnaubte er. »Ich mein’s ernst.«
    »Küss mich.« Die Worte waren ausgesprochen, ehe sie überhaupt begriff, dass sie den Mund geöffnet hatte. »Küss mich.« Sie zog ihn an sich. »Sofort.«
    Er wehrte ab. »Was ist los mit dir?«
    »Ich weiß nicht.« Das war die reine Wahrheit. »Ich habe … sie hat … « Wie sollte sie erklären, dass sie vor Verlangen nach ihm zitterte und bebte? Alles was sie hörte, war der Trommelschlag ihres Herzens und ihres Blutes. Sie wollte weder Liebe noch Freundschaft noch Schutz. Sie wollte Sex. Und zwar jetzt und hier.
    Die Art von Sex, die eine Frau im Innersten trifft. Die Art von Sex, die vor Begierde schwindelig macht. Die Art von Sex, die sie noch nie im Leben gehabt hatte. Von der sie wusste, dass sie sie mit ihm haben würde.
    Sie nahm seine Hand und versuchte, ihn mit sich zu ziehen, doch er rührte sich nicht. »Wo willst du hin?«, verlangte er zu wissen.
    »Mir egal. Irgendwohin, wo wir ungestört sind. Wo wir … « Sie umschlang seinen Nacken und zog ihn zu sich herab, um ihn zu küssen.
    Begehren, Lust und wilde Leidenschaft jagten fiebrige Impulse durch Mirandas Körper, schmolzen ihren Verstand ein, setzten ihr Fleisch unter Strom und ließen süße Feuchte zwischen ihren Beinen entstehen.
    Sie hörte nur noch ihren

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