Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Bullet Catcher - St. Claire, R: Bullet Catcher

Bullet Catcher - St. Claire, R: Bullet Catcher

Titel: Bullet Catcher - St. Claire, R: Bullet Catcher Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
Vom Netzwerk:
ihre zu nehmen. »Ich fühle mich nicht unwohl, Kleines. Es sei denn, du meinst damit, dass jedes Mal, wenn ich in deiner Nähe bin, all mein Blut in meine Mitte rauscht.«
    Mit einem siegesgewissen Zwinkern in den Augen lächelte sie ihn an. »Dann warst du nicht ganz ehrlich.«
    Wie wahr.
    »Es gibt also keine andere Frau, und du gibst zu, dass du mich körperlich attraktiv findest. Und noch vor ein paar Stunden hast du mir versprochen, mein Herz zum Klopfen und meinen Puls zum Rasen zu bringen und mir den Atem zu rauben.«
    Er grinste. »Und? Dafür war unser kleines Abenteuer vorhin doch genau richtig.«
    Sie lachte resigniert auf. »Was soll’s. Ich werde dich nicht anbetteln, Adrien. Geh das Verbandszeug holen.«
    Anbetteln? Sie musste ihn nicht anbetteln, sie musste nur den Raum betreten oder ihn mit ihren dunklen Augen ansehen oder seine Wange sanft berühren, und schon wollte er sie. Sah sie denn nicht, dass er sich mit dem ganzen Körper danach sehnte, sich über sie zu beugen, ihre Lippen zu bedecken und sie so fest zu halten, dass sie beide spüren konnten, wie das Blut durch ihre Adern floss? Bei jeder anderen Gelegenheit hätte er ihr das blutige Kleid vom Leib gerissen und sie sauber geschleckt. Dann hätte er sie auf das Bett geworfen und sich in sie gebohrt, bis sie beide nicht mehr wussten, wie sie hießen.
    Und wenn die Sonne schließlich heraufdämmern würde und sie in die zweite Runde gehen wollte, würde er die guten Neuigkeiten verkünden. Lass uns über deine Mum reden, Kleines . Wäre das nicht ein wunderbares Thema, für nach dem Sex?
    »Warum starrst du mich so an?«, fragte sie leise.
    Er zupfte am Ohrring. »Weil ich verwirrt bin und mich unwohl fühle?«
    »So habe ich es nicht gesagt. Ich sagte, du tust das, wenn du dich unwohl fühlst oder nicht ganz ehrlich bist.« Bei den letzten Worten verengte sie die Augen.
    »Jetzt geh schon.« Ihre Stimme brach leicht, als sie sich von der Marmorplatte abstieß. »Schnell. Meine Hand tut weh.«
    Er ging hinaus und schloss die Zimmertür hinter sich, ehe er mit der ganzen verdammten Wahrheit herausplatzte.
    Oder schlimmer noch, ehe er weiterschwieg und sie noch mehr verletzte, indem er genau das tat, was sie wollte.
    Noch fünf Minuten, nachdem er gegangen war, stand Miranda regungslos da. Irgendwann blickte sie auf die Flecken auf ihrem weißen Seidenkleid und dann in den Spiegel, aus dem ihr große, gehetzte Augen aus einem bleichen Gesicht entgegensahen, umrahmt von einem wilden Haarwust, der ihr auf die Schultern herunterfiel.
    Mit der linken Hand suchte sie nach dem einen Träger, der das Unterkleid hielt. Als sie ihn löste, schien ihre nackte Haut durch den Oberstoff. Schon beim Anziehen hatte sie ans Ausziehen gedacht.
    So viel zu dieser Fantasie.
    Der Fantasie, in der er vor Überraschung und Entzücken nach Luft schnappen würde – bei der Entdeckung, dass sie unter dem Kleid vollständig nackt war. Für ihn.
    » Oukay , Kleines«, würde er mit gefährlichem Blitzen in den Augen sagen. »Bist du bereit?«
    Aber es würde wieder einmal nicht dazu kommen. Hitze staute sich in ihrem Unterleib, und ihre Brüste spannten vor Verlangen. Sie öffnete das Kleid und ließ es zu Boden fallen.
    Sie legte die Hand an die Lippen und ließ sie über ihre Kehle bis zur Brustwarze gleiten. Wie wäre es für Adrien, sie noch einmal hier zu berühren? Ihre Brüste mit der Zunge zu erkunden, an ihnen zu knabbern, sie zu quälender Spannung zu reizen, sie zu küssen und schließlich so fest und wild daran zu saugen, dass sie ihre Beine spreizte und ihn in sich eindringen ließ?
    Bei der Vorstellung wurden ihre Knie weich, und gleichzeitig verkrampfte sie am ganzen Leib. Sie wollte ihn so sehr, dass es wehtat. Sie wollte seinen Mund und seine Hände auf ihrer Haut spü ren, sie wollte diesen großen, eindrucksvollen Mann tief in sich drin spüren.
    Doch was wollte er?
    Er will Ihnen die Seele rauben.
    Miranda erstarrte, als ihr Taliñas prophetische Worte einfie len, der warnende Ausdruck hinter ihrem singenden mexikanischen Akzent.
    Er will etwas von Ihnen haben. Es ist kein Zufall, dass er bei Ihnen ist. Er wird Ihr Leben zerstören. Wenn Sie ihm etwas von sich geben wollen, dann nur Ihren Körper, nicht Ihre Seele.
    Ihren Körper wollte er offensichtlich nicht, aber warum sonst war er dann noch da? War er einfach ein Profi-Bodyguard, der seinen Beruf sehr ernst nahm? Oder hatte Taliña in ihrem Toli etwas Dunkles und Gefährliches an Adrien

Weitere Kostenlose Bücher