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Bullet Catcher - St. Claire, R: Bullet Catcher

Bullet Catcher - St. Claire, R: Bullet Catcher

Titel: Bullet Catcher - St. Claire, R: Bullet Catcher Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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und stemmte sich seinen rammenden Bewegungen entgegen.
    In ihrer Kehle schwoll Triumphgeheul an, gepaart mit wildem Keuchen angesichts der gewaltigen Kraft, die sie da entfesselt hatte. Von den Gefühlen ebenso überwältigt wie sie, packte er ihre Schultern und zog sie an sich, um sein Gesicht an ihrem Hals und in ihrem Haar zu verbergen.
    Fiebrig und hemmungslos peitschte er mit seinem Becken gegen sie. Sie bohrte ihre Finger in seine Schultern, dann die Zähne, schmeckte das Salz auf seiner Haut und atmete den Duft nach Sex ein, fuhr mit der Zunge über das Tattoo auf seinen gewaltigen Muskeln. Wonne durchwogte sie, die sie ihre inneren Muskeln anspannen ließ, um ihn zu drücken und sich noch fester gegen ihn zu stemmen. Ihr Stöhnen wurde zum hilflosen Schrei nach Erlösung.
    Ihr Höhepunkt begann tief in ihrer Mitte, dort wo auch er war, und trug sie wie auf schaukelnden heißen Wellen ihm entgegen. Sie konnte das Gefühl kaum ertragen, aber sie konnte es auch nicht mehr aufhalten. Sie öffnete die Lippen und stöhnte seinen Namen, ehe sie sich dem langen, süßen, schwindelerregenden Fall über die Klippen hingab.
    »Miranda«, murmelte er und küsste sie auf den Hals, die Brust, sog an ihrer Haut, während er tief in sie drang und dann sein Glied herauszog, nur um sich noch tiefer in sie zu versenken. »Miranda, Kleines, bitte, hass mich nicht.«
    Das Blut pochte in ihrem Kopf, als sie endgültig kam.
    »Ich hasse dich nicht«, keuchte sie, von der letzten Welle getragen. »Nein. Du … ich … « Ihre Stimme brach, und Tränen rannen ihr über das Gesicht. »Komm … Bitte. Ich brauche dich jetzt.«
    Als sie ihn tief in sich aufnahm, warf er mit einem dunklen Grollen den Kopf zurück und explodierte schlagartig und mit voller Wucht.
    Erschöpft ließ er sich auf sie sinken, und sein Stöhnen klang nach Aufgabe, nach Kapitulation … und nach Verzweiflung.
    Als sie ihre Arme um ihn schloss, kamen ihr Taliñas Worte wieder in den Sinn. Es ist kein Zufall, dass er bei Ihnen ist .

17
    Rebecca Aubrys Klinkerhaus lag direkt an einer verkehrsreichen Ausfallstraße am Rande von Charleston. Früher war West Ashley wahrscheinlich einmal eine begehrte Vorstadtwohnlage von Charleston gewesen, doch heute war die Gegend ein reines Arbeiterviertel, das der aufstrebenden Mittelschicht der Stadt vermutlich gänzlich unbekannt war.
    Jack gefiel dieser Stadtteil. Es gab viel Grün hier, und in den bescheidenen kleinen Seitenstraßen reihten sich die Häuschen aneinander, mit denselben Fliegengittertüren, die er selbst in seiner Kindheit immer zugeschlagen hatte. Die Gegend war völlig frei von dem Dünkel, der andere Teile von Charleston prägte, hier gab es weder altes noch neues Geld. Im Grunde genommen gab es hier überhaupt wenig Geld. Nur heruntergekommene Autos und Vorgärten, die ordentlich, aber nicht übertrieben gestylt aussahen.
    Es gefiel ihm auch, in einem unauffälligen Wagen zu sitzen, pappsüßen Kaffee zu trinken, eine Sonnenbrille auf der Nase, die Fenster heruntergelassen, das Haus der Zielperson direkt im Blick. Er fühlte sich wieder wie ein Polizist – auch wenn er nur eine alte Dame auskundschaftete, die früher einmal auf einer Farm in der Nähe von Holly Hill als Kinderkrankenschwester gearbeitet hatte. Als auf sein Klopfen niemand reagierte, hatte er beschlossen, zu warten. Eine siebzigjährige Frau würde sicherlich nicht allzu lange von zu Hause wegbleiben.
    Es hatte nicht lange gedauert, Rebecca zu finden. Die süße, junge Toni Hastings hatte die Information binnen Minuten ausgeplaudert, und bei frittierten Venusmuscheln und Bier in einem lauten Restaurant am Meer hatte sie ihm außerdem erlaubt, sich das Foto von Rebecca mit dem Baby auf dem Arm auszuleihen.
    Jacks Kaffee war längst kalt, als ein ziemlich neues Buick-Modell in die Auffahrt einbog. Die zierliche, kühle Blondine, die um das Heck herumkam, nachdem sie auf der Fahrerseite aus dem Wagen gestiegen war, war mit Sicherheit nicht Rebecca Aubry. Sie öffnete die Beifahrertür und reichte einer älteren Frau die Hand. Das war diejenige, die er suchte.
    Rebecca sah müde und gebeugt aus. Babys zur Welt zu bringen, Dokumente zu fälschen, unverheiratete Mütter zu belügen und dann die Frau im Stich zu lassen, für die sie ein Jahrzehnt lang gearbeitet hatte, das war wohl kein leichtes Leben gewesen. Lange vor Eileen Staffords Prozess hatte Rebecca eine hübsche Reihe Vorstrafen angesammelt, wobei sie in den Polizeiakten als Becky

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