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Business-Knigge - Die 100 wichtigsten Benimmregeln

Business-Knigge - Die 100 wichtigsten Benimmregeln

Titel: Business-Knigge - Die 100 wichtigsten Benimmregeln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anke Quittschau , Christina Tabernig
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werden, legen Sie bitte bei geschäftlichen Abendveranstaltungen nicht auf den Tisch, sondern möglichst hinter sich auf den Stuhl.
    Regel Nr. 74
    Große Taschen auf der Stuhllehne können den Kellner beim Servieren behindern. Taschen dürfen auf freien Stühlen oder unter dem eigenen Stuhl abgestellt werden.
    Wohin mit dem Jackett?
    Die zentrale Frage vieler Herren ist: Jackett im Restaurant anlassen oder ausziehen? Darauf gibt es nur eine Antwort: anlassen. Das Jackett gehört im Businessumfeld zu einem vollständigen Herrenoutfit. Erhalten Sie, z. B. an heißen Sommertagen oder ab einer gewissen Uhrzeit vom Gastgeber die Freigabe, das Sakko abzulegen, hängen Sie es nicht über die Stuhllehne. Das Jackett gehört, wie andere Jacken auch, an die Garderobe. Wo man Handy, Geld und Schlüssel deponiert, lesen Sie im nächsten Abschnitt.
    Regel Nr. 75
    Das Sakko wird erst nach Genehmigung durch den Gastgeber oder Ranghöchsten abgelegt und dann an die Garderobe gehängt.
    Das Proletengedeck
    Sie betreten ein Restaurant mit Ihrem Kollegen, finden einen freien Tisch und setzen sich. Meistens folgt auf das Ausziehen des Jacketts das Positionieren von Handy, Schlüssel und Geldbeutel auf dem Tisch, da Mann nicht weiß, wohin damit.
    Das „Proletengedeck“ sieht man leider auch in gehobenen Restaurants, es gehört jedoch definitiv nirgends auf den Tisch. Bitte verstauen Sie Handy, Geldbeutel und Autoschlüssel im Sakko oder in der Hosentasche, liebe Herren, oder in Ihrer Handtasche, liebe Damen.
    Es stellt sich sowieso die Frage, warum man im Restaurant ein Handy dabei haben muss. Die Aufmerksamkeit gehört den Gesprächspartnern und nicht einem potenziellen Anrufer. Deshalb kann man das Handy getrost im Auto lassen und im Handschuhfach einschließen. Die eingerichtete Mailbox sorgt dafür, dass Sie keinen Anruf versäumen.
    Regel Nr. 76
    Herren sollten nur die wichtigsten Utensilien mit ins Restaurant nehmen. Weder ausgebeulte Sakkotaschen noch Handys auf dem Tisch hinterlassen einen stilvollen Eindruck.
    Ihre Aufgaben als Gastgeber im Restaurant
    Als Gastgeber im Restaurant haben Sie einige Pflichten, die Sie wahrnehmen sollten.
    Zahlen und Bestellen
    Diese Frage sollte schnellstens, am besten noch vor der ersten Bestellung geklärt sein. Grundsätzlich gilt: Wer die Einladung ausspricht, der zahlt. Unmissverständlich tut man dies, indem man die Einladung ausspricht mit den Worten: „Ich möchte Sie zum Essen einladen ….“ Und nicht mit der Standardfrage „Wollen wir mal essen gehen?“ Nun weiß aber der Eingeladene noch immer nicht, ob es ein mehrgängiges Menü sein soll oder nicht. Auch hier ist Orientierung angesagt, ambesten mit einer Empfehlung. Dann weiß der Gast auch, in welchem Preisgefüge er sich bewegen kann. Hat sich der Gast dann für eine Vorspeise entschieden, muss der Gastgeber ebenfalls eine Suppe oder Vorspeise wählen. Sonst sitzt der Gast alleine vor seinem Salat. Das gleiche gilt auch für die Getränkewahl. Hat sich der Gast für ein Glas Wein entschieden, lässt man ihn als Gastgeber nicht allein damit.
    Ausländische Gäste freuen sich über Empfehlungen vom Gastgeber in Sachen lokale Weine und Speisen.
    Neben der Restaurantwahl, dem Auswählen von Menüs und korrespondierenden Weinen sowie der passenden Sitzordnung liegt auch der Ablauf des Essens in der Hand des Gastgebers.
    Das Mahl einnehmen
    Die Gastgeberin oder der Gastgeber eröffnen das Essen nicht, indem Sie „Guten Appetit“ wünschen. Erheben Sie stattdessen lieber Ihr Glas und sprechen Sie einen netten Dank oder Wunsch für den Abend aus. Prosten Sie Ihren Gästen zu und greifen Sie dann zu Messer und Gabel. Dies ist das eindeutige Signal für die Gäste, mit dem Essen zu beginnen.
    Nach dem Start koordinieren Sie unter Umständen den Small Talk, wenn dieser nicht von selbst läuft. Beziehen Sie ruhige Gäste in Gespräche ein und bremsen Sie dezent die Alleinunterhalter.
    Als Gastgeber sollten Sie das Tempo kontrollieren, mit dem Sie das Mahl einnehmen. Denn wenn Sie zu schnell fertigsind, könnten sich die Gäste unter Druck gesetzt fühlen. Lassen Sie also immer einen kleinen Rest auf dem Teller und signalisieren Sie mit dem gekreuzten Besteck, dass Sie nur eine Pause machen. Wenn alle Gäste fertig sind, können Sie den letzten Happen essen.
    Achten Sie darauf, dass alle Gäste stets mit Getränken versorgt sind. Versäumt der Kellner das Nachschenken des Wassers, können Sie diese Aufgabe übernehmen.
    Das Ende eines

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