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Cadence Jones ermittelt: Drei sind zwei zu viel (German Edition)

Cadence Jones ermittelt: Drei sind zwei zu viel (German Edition)

Titel: Cadence Jones ermittelt: Drei sind zwei zu viel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Janice Davidson
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Beteuerungen, dass sie niemals, niemals, nicht in einer Million Jahren – klar, als Teenager hätten sie schon mal den einen oder anderen Mist gebaut – aber sie würden niemals einen weißen Jungen ermorden! Allein der Gedanke! Die bloße Vorstellung! Wir würden sie zu Unrecht verdächtigen!
    »Ja, schon gut, beruhigen Sie sich. Mensch, Behrman, setzen Sie sich bloß hin, bevor Sie mir in Ohnmacht fallen.« Belustigt bugsierte George Behrman in einen Polstersessel, dessen Bezug Farbe und Geruch maisgelber Nachos hatte. »Wir haben diese Theorie vorerst aufgegeben. Könnten euch aber jederzeit verhaften. Stellt euch nur mal die Schlagzeilen vor: Hiesige Frömmler sind die geifernden Mörder weißer Jungen.«
    »Au, Jesus!«, stieß Loun hervor, dessen Gesicht die Farbe fahler Baumwolle angenommen hatte. »Ihr könnt doch nicht einfach … wir haben keinen getötet!«
    »Okay. Aber wenn das stimmt … «
    »Es stimmt! Es stimmt! Mensch, wir war’n das nicht!«
    »Okay, aber wenn es stimmt, dann … kennt der Mörder euch. Oder ihr ihn.«
    Sie , eigentlich. Loun und Behrman kannten die Mörder , dessen war ich mir sicher. Aber ich glaubte nicht, dass sie wussten , inwiefern sie ihn oder sie kannten. Wie also sollten wir diese Information aus ihnen herausbekommen, wenn sie es doch selbst nicht wussten?
    Ich dachte wieder an das, was George vorhin gesagt hatte: Wenn wir das Motiv kannten, dann kannten wir auch den Mörder. Aber würde auch der Umkehrschluss gelten? Wenn wir den Mörder kannten, dann würde sich uns auch das Motiv enthüllen?
    »Sie können damit anfangen, indem Sie uns erzählen, was Ihr Wagen am Tag des Mordes in dem Parkhaus zu suchen hatte«, sagte Emma Jan.
    Also berichteten sie. Und es klang gut, es klang stimmig. Es war ein Rekrutierungstreffen für ihre blöde Möchtegern-Miliz gewesen. Mir fiel es jedoch schwer, mich auf ihren Bericht zu konzentrieren. Ich konnte meine Augen einfach nicht von den Verbrecherfotos lösen.
    Schwarze Männer. Und die weiße Frau. Alte erkennungsdienstliche Fotos aus den 50er-Jahren, wenn ich richtig tippte. Warum hingen sie hier rum? Warum waren sie nachgedruckt und sorgfältig gerahmt und im Trailer eines eingefleischten Frömmlers aufgehängt worden?
    Wenn ich Behrman fragte, würde er es mir sagen. Aber ich wollte gar nicht wissen, was er mir sagen würde. Ich wollte nur für mich wissen, was diese Fotos mit dem Fall zu tun hatten. Denn ich spürte, dass sie wichtig waren, auch wenn ich nicht wusste, warum.
    Schwarze Männer. Eine weiße Frau. Alt. Sie waren alt … wie JB . Zumindest der JB , der den ersten Mord verübt hatte. Er musste inzwischen ziemlich alt sein. Vielleicht sogar tot. Aber als er angefangen hatte, musste er sehr viel jünger gewesen sein.
    Und er hatte angefangen
    ( angefangen )
    er hatte angefangen als als als
    Allmählich bekam ich Kopfschmerzen. Oder konnte Blau riechen. Vielleicht war es das. Ist es so, wenn man Blau riechen kann? Weil es wirklich unangenehm war. Es fühlte sich an, als ob mein Kopf gleich ...

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    ... zerspringen würde.
    »Was haben diese Aufnahmen zu bedeuten?«, fragte ich Behrman, einen schmierigen Typen, der mir schon auf den ersten Blick unsympathisch gewesen war. Diese zweite Begegnung bestätigte nur den ersten Eindruck.
    Als er meine Stimme hörte, fuhr George herum, sah mir forschend ins Gesicht und sagte zu Emma Jan: »Shiro ist wieder da.«
    »Sehr gut, George. Morgen nehmen wir das Einmaleins durch. Mr. Behrman? Würden Sie so freundlich sein, meine Frage zu beantworten?«
    »Es ist bloß … ein Hobby von mir. Geht es Ihnen gut, Officer? Sie hören sich so komisch an.«
    »Ein Anflug von DIS , weiter nichts.«
    »Die geht zurzeit um«, sagte George, dann kicherte er.
    »Was ist das, so was wie Asiatische Grippe?«
    »Genau so was«, erwiderte ich. »Was für ein Hobby?«
    »Was interessiert euch das? Hört mal, Phil und ich sind nicht die, die ihr sucht. Würdet ihr das denken, würden wir uns ja wohl nicht in meinem Haus unterhalten, sondern auf dem Revier. Ich weiß nicht, warum ihr gekommen seid, und es ist mir auch egal. Warum macht ihr euch nicht vom Acker?«
    »Aber wir haben noch so viele Fragen«, quengelte George, und ich wusste, gleich würde die Bombe platzen. Ich freute mich ungemein darauf. »Hey, ich hab eine Idee. Ihr erzählt mir was über die Fotos. Und dann sag ich euch was über euch selbst, das ihr bisher nicht gewusst habt.«
    »Was für eine Scheiße soll denn das werden?«
    »Es

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