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Cadence Jones ermittelt: Drei sind zwei zu viel (German Edition)

Cadence Jones ermittelt: Drei sind zwei zu viel (German Edition)

Titel: Cadence Jones ermittelt: Drei sind zwei zu viel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Janice Davidson
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der Niggerwildlinge zu kämpfen hatten. »So hat das alles angefangen?«
    »Ja. Das da sind Fotos von schwarzen Jungs, die nach ihren abscheulichen Verbrechen an weißen Frauen gefasst wurden und einen fairen Prozess bekommen haben. Und die da … « Er zeigte auf die weiße Frau in einem Kostüm der damaligen Zeit. »Das ist eine Verwandte der toten Mädchen, sie ist meine Ururgroßtante. Hmm. Vielleicht aber auch meine Urgroß...« Er überlegte einen Augenblick, zuckte dann ergeben die Achseln.
    »Deshalb jedenfalls hängen die Fotos an der Wand, die von den Jungs und ihrs. Um uns dran zu erinnern, dass das, was damals passiert ist, nie wieder geschehen darf. Und das Foto meiner Tante soll uns daran erinnern, wie alles angefangen hat, und dass eine Frau mit einem Herzen voller Liebe die Dinge verändern kann. Sie ist diejenige, die uns auf den Weg gebracht hat. Sie hat ihre ermordeten Verwandten nicht vergessen. Sie hat niemals vergessen, dass die Justiz ein rasches Urteil fällen kann, wenn man es nur wirklich will.«
    »Ihr Herz war zwar von Gefühlen erfüllt«, pflichtete ich ihm bei, »ich möchte allerdings bezweifeln, dass es sich dabei um Liebe handelte. Aber lassen Sie uns nicht streiten.« Ich hielt eine Hand hoch, um seinen Protest im Keim zu ersticken. »Reden wir lieber darüber, wie Sie uns helfen können, JB zu finden.«
    »Ich hab’s euch doch schon gesagt!«, protestierte Behrman. »Ich hab euch zweimal gesagt, dass ich mit diesen ermordeten Jungs nichts, aber auch gar nichts zu tun habe.«
    »Doch, das haben Sie, aber eher unfreiwillig. Das ist die gute Nachricht.«
    »Die schlechte Nachricht jedoch … !« George rang nach Luft und wischte sich die Tränen aus den Augen. »Hui! Wow, das hab ich jetzt gebraucht. Niggerwildlinge. Guter Witz, Loun. Die schlechte Nachricht lautet, dass es zwischen den Good Citizens und den JB -Morden eine Verbindung gibt. Ihr erkennt sie bloß nicht. Aber ihr könnt uns helfen, den Mörder zu finden.«
    »Ich wüsste nicht, wie. Außerdem halten wir uns von den Machenschaften der Regierung fern. Es tut mir echt leid, dass diese Jungen ermordet wurden, aber das ist Ihr Job und nicht meiner. Wir haben erkannt, dass es keinen Sinn hat, mit einer Regierung zusammenzuarbeiten, die Schwarze trotz der Ermordung weißer Mädchen ungestraft davonkommen lässt.«
    »Glaubt ihr wirklich, dass das nur im rassistischen Süden vorgekommen ist? Menschen haben schon immer ohne besonderen Grund getötet, das ist kalter Kaffee – seit Anbeginn der Zeiten. Ihr Good Citizens seid nichts Besonderes. Ihr haltet euch bloß dafür.«
    »Ja, klar, unsere weißen Brüder zu beleidigen, wird euch ganz bestimmt weiterbringen!« höhnte Behrman. »Anfängerfehler, wie?«
    »Sind Sie sicher , dass Mr. Loun hierbleiben soll?«, fragte George ernst. »Denn es sieht gar nicht gut für Sie aus.«
    »Er ist mein weißer Bruder. Alles, was ihr mir sagt, kann er ruhig hören.«
    »Hervorragend. Aber beschweren Sie sich nachher nicht, und tun Sie nicht so, als hätte ich Sie nicht gewarnt.«
    »Wovor?«
    »Wussten Sie, dass Ihre DNA auf dem Hund war?«
    »Was woll... ach so. Sie meinen Köter?«
    »Yup. Ich weiß nicht, ob Sie sie mit bloßen Füßen getreten oder sie abgeleckt haben oder was auch immer, aber jedenfalls haben wir auf dem Hund Ihre DNA gefunden.«
    »Heimtückische Regierungsfuzzis, wir hätten’s wissen sollen.« Louns Stimme triefte vor Verachtung.
    »Yup. Hättet ihr. Jedenfalls haben wir einen Abgleich gemacht, um zu sehen, ob er hilfreich für die Ermittlung ist. Und das war er, aber ganz anders, als wir gedacht hatten.«
    »Sagen Sie’s jetzt, oder wollen Sie munter weiterquatschen, ohne auf den Punkt zu kommen?«
    »Ihre Urgroßmutter war schwarz«, ließ George die Katze aus dem Sack.
    Behrman wurde bis zu den Augenbrauen puterrot. Ich musterte ihn interessiert, da ich noch nie zuvor einen cholerischen Schlaganfall gesehen hatte. Er starrte Loun entsetzt an, dann legte er los. »Wagen’s Sie nicht mal, mit so ’nem gottverdammten Scheiß anzufangen, sonst ... «
    »Vorsicht, Blödmann.« Georges Tonfall war gleichbleibend freundlich, der Ausdruck seiner Augen jedoch bedrohlich. »Es ist nachgewiesen.«
    »Du … du verdammter Lügner, du – die verdammte Regierung denkt sich diesen Scheiß doch bloß aus, und Verlierer wie du schlucken ihn, und ... «
    »Dann lass dir doch Urin abzapfen und beweise mir, dass ich mich irre.« Nun grinste George breit, vielmehr, er bleckte

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