Café Eden - Roman mit Rezepten
Paar, Matts Charme, Edens Energie, Matts Vision, Edens Aufmerksamkeit für die Details.
Eden stellte sich am Wasserspeier an, um sich kaltes Wasser über die kurzen Haare laufen zu lassen. Sie trug eine ärmellose Bluse, in der Taille geknotet, eine Caprihose und Turnschuhe an den FüÃen. Als sie sich abgekühlt hatte, rief sie nach ihren Töchtern, damit sie mit ihr zum Essen fuhren.
»Du bist zu streng mit Lois«, sagte Matt zu Eden. Er lenkte sein Pferd, Dancer, neben den Jeep. »Wenn du netter zu ihr wärst, bekämen wir in kürzerer Zeit mehr aus ihr heraus.«
»Vielleicht sollten wir uns einfach jemand anderen suchen«, entgegnete Eden. »So toll ist sie nun auch wieder nicht.«
»Sie ist schön.«
»Ach ja?« Eden zuckte mit den Schultern und dirigierte die Kinder auf den Rücksitz. »Such dir doch eine andere Prinzessin auf der Erbse. Hübsche Mädchen gibt es wie Sand am Meer, falls du es noch nicht gemerkt haben solltest«, fügte sie hinzu.
Matt mochte Frauen. Trotz seiner Begeisterung für Western fühlte er sich in der Gesellschaft von Frauen wohler als mit Männern. Er hatte gerne seine Frau, seine Mutter und seine Töchter um sich; er genoss Ginny Doyles Lebhaftigkeit, und er war gleichermaÃen charmant zur Haushälterin Marinda wie zu den jungen Schauspielerinnen am Set.
»Ich will mit Daddy reiten«, schrie Liza.
In diesem Moment kam Ginny auf einem Cody, einem falben Palomino mit silbernem Schweif angaloppiert, einem lebhaften, schnellen Pferd, das nur von ihr geritten werden konnte. »Willst du mit mir zum Picknickgelände reiten, Kleines?«, sagte sie zu Liza, die bereits mit ausgestreckten Armen auf dem Rücksitz stand. Ginny hatte keine Kinder, und ihr sonnenverbranntes Gesicht hellte sich immer auf, wenn sie Liza erblickte, die sie wie eine Tochter liebte.
»Ich weiÃ, dass du Liza Westernreiten beibringen willst«, sagte Matt zu ihr. »Aber sie soll auf englische Art reiten lernen. Das ist eleganter.«
»Warum soll sie denn unbedingt elegant sein?« Lachend hob Ginny Liza vor sich in den Sattel. »Willst du, dass sie einen Besenstiel im Kreuz hat?«
»Sie soll nach Stanford gehen, und dort sind die Mädchen elegant.«
»Liza ist ein Wildfang, und so reitet sie auch.«
»Genau wie Annie Oakley«, warf Liza ein.
»Nie kann ich mich bei meinen Frauen durchsetzen!« Matt lachte, als Ginny mit Liza davongaloppierte.
»Kann ich mit dir reiten, Daddy?«, fragte Stellina.
»Ja, klar, Baby. Komm her. Kommst du zum Essen, Eden?«
»Ich muss kurz zum Haus fahren und nachschauen, ob alles für die Party heute Abend vorbereitet ist.« Matt umschlang Stellina mit den Armen. »Heute Abend wird Lariat Geschichte machen.«
⢠Ginny Doyles Cowgirl-Chili â¢
2 Pfund getrocknete rote Bohnen, gewaschen und gekocht, oder 2 Dosen rote Bohnen.
2 Pfund Schweinefleisch oder Rind, in kleine Würfel geschnitten. In einer gusseisernen Pfanne scharf anbraten und dann in einen groÃen Schmortopf füllen.
2 Zwiebeln, 1 weiÃe, 1 rote, hacken; ein paar gehackte Knoblauchzehen hinzugeben, grüne entkernte und klein geschnittene Chilischoten sowie gehackte Jalapeños, mindestens 3 oder 4, für besonders Hartgesottene auch mehr. Anbraten und alles zum Fleisch geben.
1 groÃe Dose Tomaten abgieÃen, den Saft beiseitestellen und die Tomaten ebenfalls in den groÃen Topf geben.
Den Tomatensaft in der Pfanne mit 1 oder 1½ Tassen Rinderfond zum Kochen bringen, und wenn sich alle Rückstände in der Pfanne gelöst haben, je 1 Esslöffel Kreuzkümmel, Chilipulver und Salz hinzugeben. Abschmecken. Die Hartgesottenen fügen noch etwas Cayennepfeffer hinzu. Eine Weile bei reduzierter Hitze köcheln lassen und ab und zu umrühren.
Zum Fleisch hinzugeben. Gut durchrühren und bei leicht geöffnetem Deckel ungefähr eine Stunde lang köcheln lassen. Bohnen hinzugeben und noch einmal eine Stunde köcheln lassen. Vom Feuer nehmen. Zwei Riegel dunkle Schokolade hinzugeben. Den Deckel aufsetzen und die Schokolade schmelzen lassen. AnschlieÃend gründlich umrühren. 24 Stunden lang stehen lassen, und danach ganz langsam erhitzen. Mit diesem Chili, Mama, werden alle deine Babys zu Cowgirls.
MOMENTAUFNAHME
Der Champion
In ihren Sturm- und Drang-Jahren suchte Ginny Brothers sich ihre Pferde sorgfältiger aus als ihre
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