Café Eden - Roman mit Rezepten
Mais-Salsa setzte. Miss Oglethorpe hatte den berühmten Erdbeerkuchen ihrer Mutter mitgebracht. Ihre Mutter hatte sie allerdings zu Hause gelassen.
Ebenfalls dabei hatte sie jedoch ihre Kamera. »Ich mache ein Foto von Ihnen«, sagte sie zu Eden. »Vor dem Zug. Von Ihnen und Mr. March.«
Eden drückte Nicky Prairie Fern in die Arme und stellte sich lächelnd neben Matt.
»Einen Moment!«, rief Matt. »Liza, Stellina, Mama, kommt mal her!« Als sie sich alle um ihn versammelt hatten, straffte er die Schultern und hob das Kinn. »Okay, und jetzt machen Sie Ihr Foto. Ich und meine bemerkenswerten Frauen. Na komm, Mama, lächle mal, ich weià doch, dass du es kannst.«
Stella lächelte, und Matt und Eden lachten, als Miss Oglethorpe auf den Auslöser drückte.
»Machen Sie auch eins von mir und Ginny auf unseren Pferden?«, fragte Liza.
»Ja, sicher«, antwortete Miss Oglethorpe. Ich habe extra noch einen Film mitgebracht. Ich wusste ja, dass dies ein ganz besonderer Tag wird.«
Sie machte an diesem Tag noch unzählige Fotos, und alle lieÃen sich vor der geretteten Lokomotive fotografieren. Ginny und Liza. Rex, Spud und Lois. Afton, Tom, Eden und die Kinder. Stella, Marinda und Prairie Fern. Ginny, Les, Prairie Fern, Matt und Eden. Annie, ihre Eltern, ihre Kinder und Ernest. Die Douglass-Frauen: Afton, Alma, Connie und ihre Töchter, Annie und ihre Töchter, Eden mit Liza und Stellina.
Nach diesem Foto hörte Eden ein Baby schreien. Prairie Fern kam ihr mit Nicky auf dem Arm entgegen.
»Ich war schon auf der Suche nach dir«, sagte sie. »Er hat Hunger.«
Eden nahm ihr Nicky ab und ging mit ihm die StraÃe hinunter, ein wenig abseits vom Fest. Sie beruhigte ihren Sohn, setzte sich mit ihm auf den Schaukelstuhl, der auf der Holzveranda des Barbierladens stand. Dort knöpfte sie sich die Bluse auf und legte ihn an die Brust.
Verträumt blickte sie auf die StraÃe, auf die Gäste, die in Grüppchen zusammenstanden und plauderten, und schloss einen Moment lang die Augen. Als sie sie wieder öffnete, konnte sie sich vorstellen, dass es vor langer Zeit in einer Stadt wie Lariat tatsächlich so zugegangen war. Matt hatte die Gabe, seine Visionen anderen mitzuteilen, sie daran teilhaben zu lassen. Wenn er es wollte, wurde die Vergangenheit lebendig.
»Oh, Nicky«, flüsterte sie und fuhr mit den Lippen über den Flaum auf dem Köpfchen ihres kleinen Sohnes, »dein Vater hat wirklich Visionen.«
⢠Marindas bunte Salsa â¢
Eine rote Zwiebel und zwei Knoblauchzehen fein hacken und in eine groÃe Schüssel geben. Zwei groÃe, frische Orangen schälen und die weiÃe Haut sorgfältig entfernen. Klein schneiden und ebenfalls in die Schüssel geben. Zwei Tomaten, ein Bund Koriander, eine rote oder grüne Paprika fein hacken. Ein oder zwei gewaschene, entkernte Jalapeños ohne Haut und Chilis hinzufügen. Die Körner von zwei gekochten Maiskolben hinzugeben. Salzen und pfeffern, den Saft einer frischen Limone darübergeben. Zugedeckt mindestens eine Stunde lang stehen lassen.
Diese Salsa schmeckt besonders gut zu Fisch-Tacos, ganz auÃergewöhnlich lecker ist sie jedoch zu gebackenem Fisch.
Bedecken Sie den Boden einer Auflaufform mit dieser Salsa und legen sie einen kräftigen Fisch darauf, zum Beispiel Heilbutt-Steaks. Bedecken Sie ihn mit einer weiteren Schicht Salsa und decken Sie das Ganze mit Folie ab. Bei 180 °C backen, bis der Fisch gar ist. In der Zwischenzeit können Sie Reis und schwarze Bohnen kochen.
Nehmen Sie den Fisch und die Salsa vorsichtig aus der Auflaufform, und richten Sie alles auf einer groÃen ovalen oder runden Platte an. Darum herum geben Sie frisch gekochten weiÃen Reis und einen Ring schwarze Bohnen. Stellen Sie noch zusätzliche Salsa auf den Tisch.
MOMENTAUFNAHME
Der Wettbewerb
Liza Ruth March, die ihr Studium in Vassar, der London School of Economics und in Stanford mit einem Doktortitel abgeschlossen hatte und schlieÃlich Professorin an der University of Southern California in Los Angeles wurde, mied mexikanisches und italienisches Essen. Das erinnerte sie viel zu sehr an zu Hause, an ihr ehemaliges Zuhause und ihr früheres Leben. Die erwachsene Liza bevorzugte Tofu, Sojabohnensprossen und Miso-Suppe. Sie aà nie Nachtisch, jedenfalls wurde sie nie dabei gesehen.
Die erwachsene Liza blieb fit. Sie trainierte täglich und hob zu Hause
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