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Callista 02 - Der Todesstern

Callista 02 - Der Todesstern

Titel: Callista 02 - Der Todesstern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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betagtes, nur allzu vertrautes Schiff angelegt – der Millennium Falke . »Chewie und R2 müssen zurück sein.« Han drehte sich mit seinem Sitz und sah Leia an. »Sobald wir die Flotte erreicht haben, leiten wir unsere Erkenntnisse über die Hutts weiter. Dann können wir all diese Kriegsschiffe nehmen und Luke retten – oder wir fliegen nur mit dem Falken los.«
    »Einverstanden.« Leia nagte an ihrer Unterlippe. »Aber ich glaube nicht, daß wir warten können, bis die ganze Flotte abflugbereit ist. Wir müssen schnell handeln.« Sie schluckte, um ihre trockene Kehle zu netzen. »Wir müssen Ackbar über die imperialen Aktivitäten informieren. Er wird einige Zeit brauchen, um eine Gegenstrategie zu planen.«
    Kaum war die Diplomatenfähre in einem Hangar der Yavaris gelandet, sprangen sie, begleitet von ihrer bewaffneten republikanischen Eskorte, aus dem Schiff. Han hatte gerade einen Fuß auf den Hangarboden gesetzt, als die mächtige Gestalt eines heulenden Wookiees auf ihn zustürmte. Chewbacca drückte Han so ungestüm an sich, daß Leia glaubte, Knochen brechen zu hören.
    Wedge Antilles kam atemlos auf sie zu. »Han! Leia! Schön, daß ihr zurück seid. Chewie und R2 haben einiges auf Nar Shaddaa herausgefunden, aber sie wollten auf eure Rückkehr warten, ehe sie uns über alles informieren.«
    Chewbacca bellte aufgelöst seine Geschichte heraus, doch Leia konnte ihn nicht verstehen. R2 pfiff und trillerte ungeduldig. »Einen Moment, ihr beiden«, sagte Leia laut.
    Han hob abwehrend beide Hände. »Chewie«, sagte er. »Heh, Alter – langsam! Ich kann dich nicht verstehen.«
    Han brauchte ein paar Minuten, um aus ihren aufgeregten Erklärungen die Information herauszudestillieren, daß der imperiale General Sulamar mit den Hutts zusammenarbeitete und ihnen beim Bau ihrer Superwaffe half. Dies – in Verbindung mit der Tatsache, daß Admiral Daala die restlichen imperialen Streitkräfte vereinigt hatte und einen Angriff plante – machte die Galaxis zu einem wahrhaft gefährlichen Ort.
    Leia hörte konzentriert zu, obwohl sie vor Angst um Luke regelrecht krank war. Aber sie wußte, daß sie erst aufbrechen konnte, wenn sie der Flotte neue Befehle erteilt hatte. »Wedge«, sagte Leia, »wir sollten den Kriegsraum aufsuchen und mit Admiral Ackbar eine Strategie entwickeln, aber Han und ich müssen so schnell wie möglich aufbrechen – mein Bruder Luke steckt in Schwierigkeiten. Alles passiert zur gleichen Zeit.«
    »Luke steckt in Schwierigkeiten?« wiederholte Wedge. »Dann sollten wir uns beeilen!«
    Sie liefen in den abgeschirmten Kriegsraum, und nach einem kodierten Funkimpuls erschien ein holographisches Abbild von Admiral Ackbar. Leia trommelte mit den Fingern auf den Tisch und sah sich ungeduldig um. In ihrem Hinterkopf hörte sie noch immer Lukes mentalen Hilferuf.
    Luke brauchte sie. Er saß irgendwo in der Falle. Sie mußte aufbrechen. Sie mußte aufbrechen .
    »Die Hutts bauen mit imperialer Hilfe eine eigene Superwaffe«, begann Leia. »Und unsere alte Freundin Admiral Daala hat eine Flotte aufgestellt, um die Neue Republik anzugreifen. All das ist direkt vor unserer Nase passiert.«
    Sie sah von Wedges kantigem Gesicht zu Ackbars glasigen, undurchdringlichen calamarianischen Augen. »Ich will, daß ab sofort für all unsere Teams gelber Alarm gilt. Sorgen Sie dafür, daß unsere Einheiten bereit sind, wenn die Imperialen zuschlagen.« Sie wandte sich an Wedge. »Aber wir dürfen nicht zu früh verraten, daß wir über alles informiert sind. Unser einziger Vorteil im Moment ist, daß sie nicht wissen, daß wir ihre Pläne kennen. Wahrscheinlich ist ihnen nach unserem Herumschnüffeln hier klar, daß wir Verdacht geschöpft haben… aber sie nehmen bestimmt an, daß wir ihnen noch nicht auf die Schliche gekommen sind. Unsere Flotte soll ihre Manöver zunächst fortsetzen.
    Han, Chewie und ich nehmen den Falken und helfen Luke. Die Hutts dürfen nicht merken, daß sich etwas verändert hat. Warten Sie Madines Bericht ab und handeln Sie entsprechend, falls ich bis dahin noch nicht zurück bin. Sie genießen mein volles Vertrauen.«
    Leia stand mit entschlossener Miene auf. »Jetzt muß ich meinen Bruder retten.« Han ergriff ihre Hand, und gemeinsam eilten sie zum Falken .
     
    Leia saß angeschnallt in ihrem Sitz, konzentrierte sich in der Macht und folgte Lukes allmählich schwächer werdendem Hilferuf. Dank Lukes Training waren ihre Kräfte stärker geworden, und obwohl sie Han keine genauen

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