Cantz schoen clever

(Deutschland) (14. Platz)
    1990: Frei zu leben , gesungen von Chris Kempers & Daniel Kovac (Deutschland) (9. Platz)
    1992: Träume sind für alle da , gesungen von Wind (Deutschland) (16. Platz)
    1994: Wir geben ’ne Party , gesungen von Mekado (Deutschland) (3. Platz)
    1997: Zeit , gesungen von Bianca Shomburg (Deutschland) (18. Platz)
    1999: Reise nach Jerusalem , gesungen von Sürpriz (Deutschland) (3. Platz)
    2002: I Can’t Live Without Music, gesungen von Corinna May (Deutschland) (21. Platz)
    2003: Let’s Get Happy , gesungen von Lou (Deutschland) (12. Platz)
    2004: On Again … Off Again , gesungen von Julie & Ludwig (Malta) (12. Platz) (als Produzent, nicht als Komponist)
    2006: If We All Give a Little , gesungen von six4one (Schweiz) (17. Platz)
    2009: Just Get Out of My Life , gesungen von Andrea Demirovi c (Montenegro) (11. Platz im 1. Halbfinale)
    Ein erster Platz in 35 Jahren für Ralph Siegel – immerhin einer mehr als Bayer 04 Leverkusen bisher errungen hat!
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    Nicht jeder Fan kann es sich leisten, die weite Reise zum jeweiligen ESC -Finale zu bezahlen. Aber es gibt ja auch sehr günstige Möglichkeiten, dorthin zu gelangen: laufen, trampen oder als Künstler teilnehmen. Letztere Möglichkeit ist sicherlich die attraktivste, aber um das zu schaffen, muss man gewisse Voraussetzungen erfüllen (zusätzlich zur Gnade Stefan Raabs):
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    GUT ZU WISSEN:
    Voraussetzungen für eine Teilnahme am Eurovision Song Contest:
    Mindestalter: 16 Jahre.
    Das heißt: Die aktuelle Freundin von Lothar Matthäus muss laufen oder trampen.
    Es dürfen nicht mehr als sechs Personen auf der Bühne stehen.
    Prima, dann wird es so schnell kein Comeback der Kelly Family geben.
    Das Lied muss live gesungen werden und darf keine politischen Botschaften enthalten.
    Gut so. Das erspart uns ein Revival von Milli Vanilli mit »Die Internationale«.
    Es dürfen keine Tiere beim Auftritt mitwirken.
    Wir können froh sein, dass Guildo Horn 1998 in Birmingham überhaupt an den Start gehen durfte. Sowohl seine Frisur als auch der Text (»… piep piep piep …«) hätten bei genauerer Betrachtung als Hund oder Vogel gewertet werden können.
    Jeder Interpret darf in einem Jahr nur für ein Land antreten.
    Das klingt vernünftig. Lukas Podolski spielt beim Länderspiel Deutschland gegen Polen ja auch nicht in der ersten Hälfte mit dem Bundesadler auf der Brust und in der zweiten Hälfte für sein Geburtsland Polen.
    Bei den Liedern muss es sich um Original-Kompositionen handeln.
    Neue, unbekannte Melodien sind also gefordert. Da frage ich mich, wie es Dieter Bohlen bei diesen Voraussetzungen geschafft hat, 1998 als Komponist mit gleich zwei Songs (Deutschland und Österreich) durchzukommen.
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    Ich bin mit dem Flugzeug zum ESC -Finale 2012 gereist. Die Kosten hielten sich in Grenzen. Zum einen hatte ich unmittelbar, nachdem Aserbaidschan als Ausrichter feststand, völlig begeistert und direkt aus der Düsseldorfer Arena meine Flüge mit Frühbucherrabatt gebucht. Zum anderen hat mir Berti Vogts sein Gästebettchen zur Verfügung gestellt. Ich musste also nicht im Hotel schlafen. Dafür aber mit angezogenen Knien.
    Nach zwei persönlichen Finalteilnahmen in Folge (wenn auch nur als Zuschauer) bin ich mittlerweile davon überzeugt, dass der Eurovision Song Contest eine Riesensache von historischer Tragweite ist. Ab sofort ist es für mich selbstverständlich, sämtliche Strapazen in Kauf zu nehmen – Hauptsache, ich bin live dabei! Für alle, die sich noch nicht so ganz sicher sind, ob auch sie die beschwerliche Reise antreten sollen, habe ich als Überzeugungshilfe die skurrilsten Fakten (und somit unverzichtbares Partywissen) aus der Welt des ESC zusammengestellt, die es Ihnen erlauben, sofort mit einer unbekannten gutaussehenden Person anderen Geschlechts ins Gespräch zu kommen:
    Schon die Premiere des Grand Prix Eurovision de la Chanson, 1956 in Lugano, war etwas Besonderes. Denn die Schweizerin Lys Assia war unendlich glücklich über das Endergebnis, obwohl sie mit ihrem Lied Das alte Karussell nur Platz 10 (von 14) belegt hatte. Sie war nämlich bei dem Wettbewerb gleich zweimal vertreten – und gewannmit ihrem anderen Beitrag Refrain . Kurios. Das wäre so, als würde Formel-1-Star Sebastian Vettel zwei Autos gleichzeitig fahren und sich beim Boxenstopp selbst überholen.
    Im Jahr darauf war Deutschland erstmals Austragungsort des Grand Prix Eurovision de la Chanson. In Frankfurt am Main erlebten die Fans den kürzesten