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Carolin - GesamtWerk

Carolin - GesamtWerk

Titel: Carolin - GesamtWerk Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Juergen Bruno Greulich
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einen zufriedenen Blick. Ja doch, Simon wusste, wie man »die Weiber« zur Räson brachte. Auch die Blicke der Mädchen trafen sich für einen kurzen Moment. Judiths Augen funkelten. Offenbar merkte auch sie, welch tiefe Lust es bereitete, zur Räson gebracht zu werden …

17Eine unbekannte Gattin
     
    17Eine unbekannte Gattin
    Judith bekam von Simon verboten, ihren schmerzenden Po zu reiben, und er lieferte die Begründung gleich mit: »Wenn du den nächsten Hieb provozierst, darf deine Hand nicht im Weg sein.« Zögernd sank ihr Arm hinab. Die Gertenspitze verblieb reglos auf dem Teppich und Judith bemerkte erleichtert, keinen nächsten Hieb provoziert zu haben, im Augenblick jedenfalls nicht. Ihr Gatte näherte sich Carolin, und so vorsichtig, als sei sie eine zerbrechliche Vase, legte sich seine Hand an ihren Bauch. Da sie nicht zurückwich und ihn nicht abzuwehren versuchte, schöpfte er Mut und berührte ihre Brüste, die sich ihm entgegenschmiegten, als hätten sie sich nach ihm gesehnt. Sein Blick schweifte zu Judith: »Siehst du, sie ist nicht so zickig wie du.« Er wandte sich an Simon. »Die Vorstellung, sie einem anderen Mann zu überlassen, macht mich ziemlich scharf. Aber sie wollte ja nie.«
    Simon zuckte mit den Achseln. »Man kann ihnen vieles beibringen.«
    Die Hand des Mannes glitt an Carolin herab und schob sich zwischen ihre Schenkel, fasste kräftig zu, entriss ihr ein Stöhnen, in das sich Simons Stimme mischte: »Zeige Judith, wie eine Sklavin ihren Herrn begrüßt.« Sie wollte sich zu ihm umdrehen, doch wies er auf Judiths Gatten. »Bei ihm, nicht bei mir.«
    Oh. Musste das jetzt sein? Aber ja! Simons Blick ließ keinen Zweifel daran. Auch wenn ihr ganz und gar nicht danach war, ging sie doch vor dem Mann auf die Knie und öffnete den Reißverschluss seiner Hose mit einer Selbstverständlichkeit, als sei es völlig normal, irgendeinem Fremden auf diese Weise zu Diensten zu sein. Schwellend kam der Penis zum Vorschein und sie begrüßte ihn mit einem zaghaften Kuss, schloss dann die Lippen darum und schenkte dem Mann das flüchtige Glück, das jeder haben konnte, der über Simons Vermittlung den Weg zu ihr fand.
    »Schau gut hin, Judith«, sagte Simon. »So sieht die Begrüßung aus. Eine einzige Aufforderung muss genügen. Ob du dazu in Stimmung bist oder nicht, spielt keine Rolle.«
    Wie genau Judith hinschaute und was sie dachte und fühlte, wusste Carolin nicht. Sie spürte den Penis in ihrem Mund zucken, bereitete sich darauf vor, sein Sperma zu empfangen — da aber zog er sich zurück, verharrte zitternd dicht vor ihrem Gesicht, wollte sich die Kraft offenbar noch bewahren. Sie packte ihn wieder in die Hose und vergaß dabei nicht, ein Lächeln zu dem Mann hochzuschicken, denn sie sollte ja ein gutes Vorbild sein. Wieder erklang Simons Stimme: »Du hast hoffentlich gut aufgepasst, Judith, und gesehen, wie eine gehorsame Sklavin funktioniert?«
    »Ja, mein Herr. Ich habe es gesehen.« Tonlos klang Judiths Stimme.
    Lächelnd schaute ihr Gatte zu Carolin herab. »Unglaublich. Eine solche Erziehung ist wirklich ein Segen.« Mit dem Gefühl, nicht »erzogen«, sondern eher dressiert zu sein, erhob sich Carolin von den Knien.
    Zwei bequeme Korbstühle standen bei einem runden Tisch in der Nähe der Vitrine und die beiden Männer ließen sich darauf nieder, schenkten sich Rotwein in bauchige Gläser und lehnten sich entspannt zurück. Die Stühle für die Mädchen waren mit ihren ungepolsterten Sitzflächen und den geraden hohen Rückenlehnen weniger bequem. Vorsichtig ließ sich Carolin hinabsinken und noch tiefer drängte der Plug in sie, trieb erregte Seufzer von ihren Lippen, während sich ihre Schenkel von ganz allein öffneten, als sei ein Automatismus eingebaut. Scheu schweifte Judiths Blick zu ihr herüber, und von Simon dazu aufgefordert, erklärte Carolin ihr die Sitzregel: »Wir müssen immer mit offenen Knien sitzen … So zeigen wir unserem Herrn, dass wir jederzeit für ihn zugänglich sind.«
    Zaghaft öffneten sich auch Judiths Knie und der Anflug eines Lächelns erblühte in ihrer Miene. »Wie die O?«
    »Ja, wie die O. — Du kennst sie?«
    »Ich habe sie einige Male gelesen … Es ist ein seltsames Buch …« Als bliebe ihr keine andere Wahl, legte sie die Handrücken auf ihre Schenkel, ganz so, wie sie es von der O kannte und bei Carolin sah. Andächtig schaute sie an sich hinab. »Müssen wir auch den Rock lüpfen, wenn wir einen anhaben sollten?«
    »Natürlich …«

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