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Caroline und der Bandit

Caroline und der Bandit

Titel: Caroline und der Bandit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Lael Miller
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daß
Guthrie sich lächelnd über sie beugte ...
    Es war
Caroline klar, was er wollte, und sie wußte, daß sie ihn hätte abweisen müssen,
aber irgendwie wollten die Worte nicht über ihre Lippen kommen. Als er ihre
Bluse öffnete, kam sie ihm voll Verlangen entgegen.
    Er saugte
zärtlich an ihren Brustspitzen, bis ein anhaltendes Wimmern aus Carolines Kehle
kam und ihre Hüften sich unter ihm bewegten, auf der Suche nach dem Kontakt,
den er ihr noch verweigerte. Eigenhändig knöpfte sie ihren Hosenrock auf und
schob ihn zusammen mit ihren Pantalettes herunter.
    Guthrie
drang mit einer einzigen ungestümen Bewegung in sie ein, und Caroline bog ihm
einladend ihre Hüften entgegen.
    Er legte
seine Hände um ihren Po und stöhnte leise auf, während seine Lippen über ihren
schmalen Hals glitten. »Hab Erbarmen mit mir, Wildkatze«, keuchte er heiser.
Aber Caroline kannte kein Erbarmen. Jedenfalls nicht für Guthrie Hayes.

10

    Ein
heiserer Schrei entrang sich Carolines
Kehle, als sie den Höhepunkt der Lust erreichte, und Guthrie legte eine Hand
über ihren Mund. Doch einen Augenblick später, als sich seine Leidenschaft
entlud, stieß auch er einen unterdrückten Schrei aus.
    Er blieb
bei Caroline liegen, bis ihre Atemzüge sich beruhigt hatten. Dann stand er
wortlos auf, zog sich an und stieg die Leiter hinab.
    Aus Angst
vor der Verzweiflung, die sich nach solchen leidenschaftlichen Momenten immer
einstellte, blieb Caroline so lange wie möglich liegen. Und als der erste
Schmerz sie überwältigte, kehrte Guthrie mit einem Eimer warmen Wassers und
ihrer Reisetasche zurück.
    Er sagte
nichts, stellte nur Eimer und Tasche in Carolines Reichweite und ging wieder.
    Mit einem
Taschentuch wusch Caroline sich, so gut es ging. Dann zog sie sich an. Als sie
wenig später die kleine Hütte betrat, fühlte sie sich schon sehr viel besser
und durchaus imstande, die beschwerliche Reise fortzusetzen.
    Guthrie
briet Eier, als sie hereinkam, und maß Caroline mit einem langen, anerkennenden
Blick, bevor er sie aufforderte, sich zu setzen.
    Caroline
schaute sich um. »Wo ist Mr. Fisk?«
    Guthrie
zuckte die Schultern. »Irgendwo in der Nähe.«
    Der Klang
seiner dunklen Stimme rührte etwas in Caroline an, und sie rutschte unbehaglich
auf ihrer Orangenkiste hin und her. »Werden wir heute weiterreiten?«
    Guthrie gab
zwei Eier auf einen erstaunlich sauberen Teller und stellte ihn vor Caroline.
»Ja«, antwortete er.
    »Was ist
mit den Indianern?«
    Guthrie
setzte sich mit seinem Teller zu ihr. »Wahrscheinlich könnte ich dich und dein
Pferd gegen sicheres Geleit nach Laramie eintauschen«, erwiderte er
unbekümmert.
    Bevor
Caroline etwas sagen konnte, kam Mr. Fisk in die Hütte. Er mußte sich große
Mühe mit seiner Erscheinung gegeben haben, denn sein Gesicht und seine Hände
glühten vor Sauberkeit und kaltem Wasser, und sein buschiges weißes Haar war
gebürstet.
    »Morgen«,
sagte er fröhlich und nahm sich die restlichen Eier aus der Pfanne. »Wenn
Feenie hört, was für ein Essen er verpaßt hat, Madam, wird er Geld spucken vor
lauter Wut.«
    Caroline
dankte ihm bescheiden und beschäftigte sich mit ihren Eiern.
    »Sie und
Ihr Bruder sollten sich eine nette Frau suchen«, bemerkte Guthrie im gleichen
Ton, wie er den Kauf von Drahtzaun für den Hühnerhof oder Vorhänge für das
Hüttenfenster angeraten hätte.
    Mr. Fisk
lachte. »Eine würde vermutlich für uns beide reichen, da einer von uns fast
immer unterwegs ist.«
    Caroline
verschluckte sich, und Guthrie klopfte ihr nachsichtig den Rücken.
    »Zwei
Frauen bedeuten doppelten Ärger, das ist wahr«, gab er mit
ernster Miene zu, obwohl seine Augen belustigt funkelten.
    Caroline
warf ihm einen vorwurfsvollen Blick zu. Es war dringend nötig, daß Guthrie ein
bißchen Benehmen beigebracht wurde, und das war eine Aufgabe, um die sie
Adabelle Rogers nicht beneidete.
    Nach dem
Frühstück, während Guthrie die Pferde sattelte, spülte Caroline das Geschirr.
Obwohl sie die Ranch nur zu gern verließ, war Caroline von Mr. Fisks Freude
über ihren Besuch gerührt.
    »Wir haben
gut geschlafen in Ihrer Scheune, Mr. Fisk«, sagte sie beim Abschied. »Wir sind
Ihnen sehr dankbar.«
    »Kommen Sie
wieder und besuchen Sie uns noch einmal, Madam«, antwortete er mit einer
Verbeugung.
    Aus einem
Impuls heraus küßte Caroline seine stoppelbärtige Wange, und aus Freude über
diese Geste errötete er wie ein Schuljunge.
    Als sie
schon längst unterwegs waren, drehte Guthrie sich

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