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Cash Out (German Edition)

Cash Out (German Edition)

Titel: Cash Out (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Bardsley
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Psycho mit dem Rücken zu mir, als er eine letzte Bemerkung zu Stacey macht, etwas Beiläufiges, Freundliches. Dieser Kerl steht da, während Stacey sich mit angespanntem, blassem Gesicht noch einmal zu einem gezwungenen Lächeln umdreht und hinter dem Typen einen rasenden Daddy entdeckt, der sich auf den Zusammenprall vorbereitet, die Zähne zusammengebissen, die Ellbogen abgewinkelt.
    Da macht Calhoun den Mund auf und flötet: «Surprise, Surprise!»
     
    Der Glatzkopf sieht zu Calhoun auf, dreht sich um und entdeckt mich. Er lächelt, greift auf seinen Rücken und zieht ein Springmesser.
    Lässt es aufschnappen, kommt mir entgegen.
    Ich habe Schaum vorm Mund. «Meine Kinder.»
    Calhoun kommt von hinten angerast, schlägt ihm das Messer aus der Hand und stürzt sich auf ihn. Der Glatzkopf ächzt und windet sich. Calhoun schnauft, sieht zu mir auf. «Vielleicht ist es ja ein Verwandter, Mr. Danny. Vielleicht ist er ein verloren geglaubter Onkel deiner Kinder, und er will nur mal hallo sagen.»
    Der Glatzkopf zappelt unter Calhoun, der schnaufend zu lachen beginnt. «Nicht kitzeln.»
    Leute brüllen nach ihren Kindern.
    Schließlich stößt der Glatzkopf Calhoun von sich herunter, rollt sich seitlich weg und springt in Kampfhaltung auf, sieht mich an. Ich greife ihn frontal an und lande irgendwie einen fetten Roundhouse-Kick seitlich gegen seinen Kopf.
    Wir gehen beide zu Boden.
    Calhoun liegt auf dem Rücken, versucht aufzustehen, brüllt: «Gib auf, du kleiner Bengel.»
    Der Glatzkopf greift nach mir als ich gerade auf die Knie hochkomme und mir den Kipplaster schnappe, dieses riesige Metallteil. Ich reiße das Ding hoch und ziehe es ihm so fest ich kann übers Gesicht, was ein scheußliches Geräusch produziert, das durch den halben Park hallt. Der Glatzkopf landet auf dem Rücken.
    «Meine Kinder», japse ich.
    Calhoun schwankt auf ihn zu, breitet die Arme aus und keucht: «Bauchklatscher.»
    Der Glatzkopf jault und dreht sich weg, unmittelbar bevor Calhoun in den Sand kracht.
    Ich schnappe nach Luft. «Komm …»
    Der Typ rappelt sich auf.
    «… nie …»
    Calhoun dreht sich auf den Rücken, stützt sich auf den Ellbogen auf.
    «… wieder …»
    Der Glatzkopf rast Richtung Parkplatz los.
    Sirenen.
    «… in die Nähe meiner Kinder.»
    Calhoun fummelt an dem Lederriemen um seinen Hals, zieht eine Pfeife unter seinem Shirt hervor, bläst kräftig hinein und brüllt: «Ich bin hingefallen» – Titten beben vor Lachen – «und komme nicht mehr hoch.»
     
    Natürlich erkenne ich erst, als ich in Handschellen hinten in dem Streifenwagen sitze, langsam von meiner Wut runterkomme und Logik und Verstand sich allmählich wieder einschalten, wie groß die Scheiße ist, in der ich sitze.
    Calhoun ist draußen bei den Detectives, tischt ihnen seine Geschichte auf und genießt jede Sekunde davon. Er hat diesen dämlichen Ausdruck auf dem Gesicht, und seine kleinen Ärmchen flattern herum, während er sein Liedchen in die Welt hinausträllert. Gott allein weiß, was er da erzählt. Die Cops werfen sich vielsagende Blicke zu und machen sich Notizen.
    Warum sitze ich hier in Handschellen, während er da draußen bei den Cops rumschleimt?
    Dann begreife ich: Ich habe einen Mann angegriffen. Ich habe einen Mann mit einem Spielzeug-Kipplaster geschlagen – weil er in einem öffentlichen Sandkasten mit meinen Kindern gespielt hat. Das kommt so gar nicht gut bei der San Carlos Police. Und für einen ehrgeizigen County-Staatsanwalt wird es noch viel schlimmer aussehen. Im Augenblick spielt es überhaupt keine Rolle, dass das «Opfer» derselbe Mann ist, der mich erst wenige Stunden zuvor in einem Supermarkt in Menlo Park angegriffen hat, dass er derselbe ist, den Calhoun um mein Haus hat schleichen sehen.
    Nein, alles was zählt, ist, dass ich wahrscheinlich eine Nacht im Gefängnis vor mir habe. So viel weiß ich noch aus meiner Zeit als Polizeireporter.
    Ich schaue zu Calhoun hinüber, der gerade die Schultern zurückgezogen hat und offenbar meine Angriffshaltung demonstriert. Und meine Jungs stehen da und müssen mit ansehen, wie ihr Daddy in Handschellen in einem Streifenwagen sitzt, und ich weiß genau, das wird eine Erinnerung, die sie niemals abschütteln werden.
    Ich kämpfe gegen den Impuls, mich zu übergeben.
    Harry steht plötzlich mit besorgtem Blick am Fenster und sagt: «Calhoun meint, er kommt nächstes Jahr zu meiner Geburtstagsparty.»
    «Darüber reden wir noch, mein Kleiner.» Ich hole tief Luft und

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