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CATCH - Stunden der Angst: Thriller (German Edition)

CATCH - Stunden der Angst: Thriller (German Edition)

Titel: CATCH - Stunden der Angst: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tom Bale
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Bekannte von Hank O’Brien. Sie haben einen Plan ausgeheckt, den Eigentümer von Templeton Wynne um fünfzig Millionen Pfund zu erpressen.«
    »Das war Hanks Arbeitgeber?«
    »Genau.« Robbie wartete. »Hast du nicht gehört, was ich gesagt habe? Fünfzig Millionen Pfund. «
    Dan zuckte mit den Achseln. Robbie redete schnell weiter, um nicht an Fahrt zu verlieren.
    »Hanks Tagebuch erklärt alles. Er war bei Templeton für die interne Revision zuständig, und so hat er über Jahre hinweg überall Beweise für dessen Betrügereien gesammelt. Er ist bis spätabends geblieben, hat Zugangscodes gestohlen und sogar Aktenschränke aufgebrochen, um an das Zeug da ranzukommen.« Er wies auf die Papiere. »Die Firma hat in allen möglichen Ländern öffentliche Aufträge an Land gezogen, und sie hauen ihre Kunden regelmäßig übers Ohr, dass es nur so kracht.«
    »Dann sind es also diese Blakes, die hinter uns her sind?«
    Robbie sah ihn finster an. »Wahrscheinlich. Also, jedenfalls haben sie so einen alten Knacker namens Jerry als Boten engagiert, aber der sollte gleichzeitig auch Hank im Auge behalten. Nur dass Hank das sofort durchschaut hat …«
    Robbie brach ab, als er merkte, dass Dan unruhig wurde, als ob das alles ihm nichts bedeutete.
    »Es ist nämlich so: Für den Fall, dass das Belastungsmaterial gegen Templeton nicht reichen würde, hat Hank auch welches über die Blakes gesammelt. Er hätte jederzeit den Spieß umdrehen und sie an Templeton verraten können.«
    »Aber da sind wir dazwischengekommen. Also, was glaubst du, was die Blakes jetzt tun werden?«
    »Tja, da habe ich einen Plan.«
    Immer noch nichts. Dan wirkte oberflächlich gesehen ziemlich ruhig, aber er schien ganz leicht zu zittern wie ein Boiler mit einem defekten Druckmesser. Robbie warf die Hände in die Luft.
    »Okay, Mann, schon klar. Ich kann sehen, dass du nicht beeindruckt bist. Also, was ist los?«
    »Eine Menge. Ich nehme an, du weißt das mit Martin noch nicht?«
    »Cates Ex? Was hat er angestellt?«
    »Er ist tot. Jemand hat ihn gestern Nachmittag in Brighton erstochen.«
    »Nein! Donnerwetter.« Robbie lachte, was vermutlich nicht die richtige Reaktion war. Aber als er darüber nachdachte, wurde ihm klar, dass ihm diese Nachricht sehr wenig bedeutete. »Weiß man, wer es war?«
    »Nein.«
    »Er war ein alter Choleriker. Ist mir immer schon auf die Nerven gegangen.«
    »Tja, aber Cate ist fix und fertig, also pass auf, was du zu ihr sagst.«
    »Tu ich das nicht immer? Außerdem, ich dachte, sie wäre froh, ihn los zu sein.«
    Dan tat seine Bemerkung mit einem unverständlichen Grummeln ab. »Was ist das für ein Gerücht, dass du mit Drogen handelst?«
    »Hä?« Der abrupte Themenwechsel brachte Robbie aus dem Konzept. »Ich weiß nicht, was du meinst.«
    »Red keinen Quatsch, das weißt du ganz genau.«
    »Mit wem hast du geredet?«
    »Spielt keine Rolle. Ist es wahr?«
    Robbie entdeckte eine Schwachstelle, ein Fünkchen Hoffnung. »Doch nicht mit meiner Schwester?«
    Dan wurde rot im Gesicht. Er wollte etwas sagen, aber Robbie lachte nur hämisch. »Ach du Scheiße! Sag bloß, du bist mit meinem ollen Schwesterherz ins Bett gehüpft?«
    Dan wusste, dass man ihm ansah, was er empfand, aber davon wollte er sich nicht abschrecken lassen und auch nicht von der Art, wie Robbie mit herrischer Geste auf die Papiere deutete, die auf dem Bett verstreut lagen.
    »Ich will doch schwer hoffen, dass du das da nicht erwähnt hast.«
    Dan schüttelte den Kopf. Er hatte wenig Skrupel, Robbie anzulügen.
    »Kommen wir auf dich und deine offensichtliche Lebensmüdigkeit zurück. Dealst du wirklich mit Drogen?«
    »Du tust ja gerade so, als wäre ich Pablo Escobar oder so was. Ich hab das immer nur so nebenbei gemacht, um Leuten einen Gefallen zu tun.«
    »Dann hast du also damit aufgehört?«
    »So gut wie.«
    »Was soll das heißen? Du hast also nicht aufgehört?«
    »He, Schluss jetzt mit dem Kreuzverhör. Bloß, weil du so ein Musterknabe bist … Wie ich neulich gesagt habe, manche Leute wollen einfach ein bisschen Spaß im Leben haben, verstehst du?«
    Wie ich neulich gesagt habe.
    Es war eine harmlose Bemerkung, aber ein Schatten fiel über Robbies Augen, als er es sagte, als ob er wünschte, er könnte seine Worte wieder einfangen. Er sprach von Donnerstagabend, von der Diskussion, die sie gehabt hatten, nachdem Dan bei dem Handgemenge in der North Street dazwischengegangen war …
    Und was hatte Cate gesagt? Dass Robbie sich den Schüler-

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