Challenges (Beachrats: Teil 9) (German Edition)
später betraten wir den Pausenraum. Sean saß noch immer am gleichen Tisch, rauchte eine Zigarette und blätterte in einer Zeitung herum.
»Hi, ich bin Alex Goodwin«, sagte Alex ohne den charakteristischen Akzent, der ihn sonst auszeichnete. »Du musst Sean sein.«
Mit einem breiten Grinsen im Gesicht sah Sean von der Zeitung auf. Er stand auf und ging auf Alex zu. Sie schüttelten sich die Hände.
»Es ist schön, dich kennenzulernen«, sagte Sean. »Ich habe bereits das Gefühl, dich zu kennen.«
»Von dem, was Jeff geschrieben hat?«, fragte Alex.
»Ja, genau.«
»Ich finde, dass Jeff ziemlich gut schreibt und ich bin mir sicher, dass er uns alle ziemlich genau beschreibt.«
»Ich hatte bei dir einen Akzent erwartet. Du siehst in etwa so aus, wie ich mir dich vorgestellt habe, aber du redest nicht so.«
»Ich rede wirklich so, wie du es dir vorgestellt hast«, sagte Alex und der Akzent war zurück. »Ich kenne dich aber noch nicht, also wollte ich gut klingen.«
»Das ist der Akzent, den ich erwartet hatte«, sagte Sean grinsend.
»Nun, ihr solltet zu Kevin und Rick fahren. Ich werde meinen Arsch dann mal zum Empfang bewegen und Stephen ein bisschen auf den Wecker gehen.«
»Sei nett zu Stephen«, sagte ich zu Alex.
»Du weißt, dass ich ihn mag. Ich mache nur Spaß.«
»Ich weiß«, sagte ich, dann wandte ich mich an Sean. »Lass uns gehen. Hast du Taschen oder so etwas?«
»Ja, die habe ich in der Lobby gelassen.«
Wir holten sein Gepäck und machten uns auf den Weg zum Goodwin Building . Ich hatte Alex schon oft dorthin begleitet, um mit ihm seine Fotos auszudrucken, aber ich war bisher nur einmal an einem Arbeitstag dort gewesen - an dem Tag, als ich meinen Job anfing und den Papierkram dafür erledigen musste. Wir nahmen den Fahrstuhl in den fünften Stock. Es dauerte nicht lange, um das Büro zu finden, das Kevin gehörte. Ich öffnete die Tür und wurde sofort begrüßt.
»Hi, kann ich Ihnen helfen?«
Es war Mary Ann Pennington, Kevins Sekretärin.
»Ich bin Jeff Martin«, stellte ich mich vor. »Ich habe mich gefragt, ob ich Kevin sehen könnte.«
Sie überlegte einen Moment.
»Sie sind Jeff?«, fragte sie. »Oh, mein Gott! Ich weiß, wer Sie sind. Sie sind einer von ihnen!«
Ich wusste nicht genau, was das bedeutete, aber offensichtlich war sie hocherfreut. Sie stand von ihrem Stuhl auf und kam auf mich zu. Dann gab sie mir die Hand.
»Sie wissen, wer ich bin?«, fragte ich.
»Selbstverständlich«, antwortete sie mit einem freundlichen Lächeln. »Ich kenne jeden, der zu Kevins und Ricks Familie gehört. Sie reden andauernd über euch.«
»Das ist Sean Kelly«, stellte ich Sean vor, der uns neugierig beobachtete. »Ich weiß, ich hätte vorher anrufen sollen, aber das kommt alles ein bisschen plötzlich.«
»Setzen Sie sich bitte. Kevin und Rick sind da drin mit Tony Black, unserem IT-Leiter. Sie arbeiten für Goodwin , nicht wahr, Jeff?«
»Ja, Ma‘am, ich arbeite am Empfang des Laguna .«
»Und Sie und Clay ...«
»Ja, Ma‘am.«
»Also gehören Sie auch zur Goodwin-Familie, nicht nur zu Kevins und Ricks.«
»Ja, ich schätze schon.«
Die Tür zu Kevins Büro öffnete sich und er, Rick und Tony kamen lachend heraus.
»Jeff, was machst du hier?«, fragte Rick, der mich als Erster entdeckte.
»Ich bin hier, um mit dir und Kevin zu reden«, antwortete ich. »Ich weiß, dass ich mir einen Termin hätte geben lassen müssen, aber ich habe Sean Kelly mitgebracht.«
»Oh«, sagte Rick überrascht. »Kommando zurück, Tony.«
Sie gingen in Kevins Büro zurück, Sean und ich folgten ihnen.
»Könnten wir bitte ein paar Erfrischungen bekommen?«, bat Kevin Mary Ann.
»Ja, Sir.«
»Kevin, Rick, Tony, das hier ist Sean Kelly«, sagte ich, nachdem wir die Tür hinter uns geschlossen hatten.
Sie alle gaben ihm die Hand.
»Setzt euch, Jungs«, bat Kevin uns alle. »Wann bist du hier angekommen, Sean?«
»Vor ein paar Stunden. Ich weiß, dass es ziemlich dreist von mir ist, hier einfach so aufzutauchen, aber ich musste da einfach weg.«
»Du bist hier sicher willkommen«, sagte Rick. »Ich weiß nicht, ob du hierbleiben können wirst, aber daran werden wir arbeiten.«
»Wir haben alle deine E-Mail an Jeff gelesen«, warf Tony ein. »Hast du ihn jemals angerufen?«
»Sie haben sie auch gelesen?«
»Tony ist Chucks Partner und Chuck ist ein Teil der Familie«, sagte ich. »Also gehört Tony ebenfalls dazu.«
»Oh«, brachte Sean heraus. »Nein, ich wollte es tun, aber
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