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Challenges (Beachrats: Teil 9) (German Edition)

Challenges (Beachrats: Teil 9) (German Edition)

Titel: Challenges (Beachrats: Teil 9) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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brach in Tränen aus. »Sie war aus dem gleichen Wurf wie Krewe und auch genauso süß. Ich habe sie geliebt. Als Mr. Mack mir davon erzählt hat, konnte ich nur noch daran denken, wie Krewe von so einer verfickten Schlange gebissen wird und genauso stirbt.«
    Es war offensichtlich, wie aufgebracht er war. Brian war derjenige von uns, der nie fluchte. Zumindest konnte ich mich nicht daran erinnern, ihn jemals fluchen gehört zu haben.
    »Komm schon, lass uns nach oben gehen«, sagte Justin liebevoll.
    »Entschuldigt, dass ich so emotional bin«, sagte Brian.
    »Brian, du weißt, was ich denke, oder?«, fragte Rick leise.
    »Wenn ich hier nicht emotional werden kann, wo dann?«
    »Genauso ist es. Lass deinen Mann sich um dich kümmern.«
    »Okay«, stimmte Brian zu.
    Er stand auf und ging zusammen mit Justin nach oben.
    »Das war ziemlich heftig«, sagte ich.
    »Ich wette, er hat vor Mr. Mack nicht geweint«, sagte David. »Stattdessen hat er es den ganzen Nachmittag lang in sich hineingefressen.«
    Es dauerte nicht lange, bis Sean ins Wohnzimmer kam. Er trug ein paar wirklich gute Klamotten und ich hatte den Eindruck, dass der Junge wusste, wie man sich kleidet.
    »Fühlst du dich besser?«, fragte Kevin.
    »Ja. Ich wäre unter der Dusche fast im Stehen eingeschlafen.«
    Er sah sich kurz um, dann setzte er sich zu uns.
    »Wann kommen Justin und Brian nach Hause?«, fragte er.
    »Sie sind zuhause«, antwortete Kevin. »Sie sind nach oben gegangen. Brian war wegen etwas, das heute passiert ist, ziemlich aufgebracht.«
    »Was ist passiert?«
    »Einer der Hunde, mit denen er gearbeitet hat, wurde von einer Schlange gebissen und ist gestorben.«
    »Oh, nein!«, sagte Sean. »Apropos Hunde, wo sind eure Hunde?«
    »Das ist eine gute Frage«, sagte Rick. »Wo sind sie?«
    Brian hatte die großartige Idee gehabt, in die Tür zum Garten eine Hundetür einzubauen, damit sie raus- und reingehen konnten, wenn wir nicht zuhause waren. Brian, Justin und Rick hatten einen ganzen Tag damit verbracht, dieses verdammte Ding einzubauen, aber nachdem Brian den Hunden beigebracht hatte, wie man die Tür benutzt, funktionierte sie wirklich gut. Ich war mir ziemlich sicher, dass sie draußen waren.
    »Alex, würdest du bitte nachsehen, ob du sie irgendwo findest?«, fragte Rick.
    »Okay«, sagte ich.
    Wie ich mir schon dachte, waren sie im Garten und spielten gerade miteinander. Hätte ich es nicht besser gewusst, hätte ich gedacht, dass sie Fangen spielten.
    »Kommt her, Mädels«, rief ich ihnen zu. »Kommt ins Haus.«
    Sie freuten sich so sehr darüber, mich zu sehen, man hätte glauben können, ich wäre Brian. Aber so war das mit den beiden. Sie freuten sich immer darüber, dich zu sehen. Sie leckten einen nicht mehr ab, dafür stupsten sie die Leute immer wieder mit ihren feuchten Nasen an. Ich schien jedoch der Einzige zu sein, dem das etwas ausmachte.
    Mit so vielen Leuten, die in unserem Haus ein und aus gingen, sollte man eigentlich denken, dass sie an Fremde gewöhnt waren. Dem war aber nicht so. Sie mussten jeden Einzelnen von ihnen begrüßen. Sean war ein neuer, potentieller Freund, also mussten sie hallo sagen.
    »Hi, Leute«, sagte er mit einem breiten Grinsen im Gesicht zu ihnen.
    »Sie werden dich nicht ablecken, aber pass auf ihre Nasen auf«, sagte ich.
    »Das macht mir nichts aus«, lachte Sean. »Ich hatte auch mal einen.«
    »Einen schwarzen Labrador?«, fragte Kevin.
    »Nein, einen gelben. Bis auf die Farbe sind die aber gleich. Meine Mom hat mir mal erzählt, sie hätte gelesen, dass Labradore die freundlichsten Hunde überhaupt sind.«
    »Diese beiden sind Familienmitglieder«, warf Rick ein.
    Ja, das sagst du jetzt , dachte ich. Aber so hast du nicht immer gedacht.
    »Sie sind uns lieber als Kevin und Rick«, sagte ich. »Vor allem Rick.«
    »Habt ihr Probleme, miteinander klarzukommen?«
    Das brachte uns alle zum Lachen.
    »Die beiden sind eineiige Zwillinge, die bei der Geburt getrennt wurden«, sagte David. »Wir nennen Alex manchmal Klein-Rick und Rick nennen wir Groß-Alex.«
    »Rick, ich habe darüber nachgedacht. Ich glaube, ich mag dich gar nicht so sehr.«
    »Geh in dein Zimmer, Alex.«
    »Um was zu tun?«, fragte ich und versuchte, sexy zu klingen.
    »Lass gut sein«, sagte Rick. »Vergiss es einfach. Bleib hier.«
    »Lasst uns Sean das Clubhaus zeigen«, schlug ich vor. »Und das Dock und das Boot.«
    Als sie das Wort Boot hörte, stellte Krewe die Ohren auf.
    »Wir fahren nicht mit dir raus«, sagte

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