Challenges (Beachrats: Teil 9) (German Edition)
er bestimmt nicht interessiert.«
Sean lachte.
Ich ging nach unten, um einen der Aschenbecher zu holen. Ich wusste nicht, dass wir zwei davon in unserem Zimmer hatten. Als ich wieder nach oben kam, stand Sean noch unter der Dusche.
»Er scheint wirklich nett zu sein, oder?«, fragte David, als ich die Zimmertür hinter mir schloss.
»Ja, das finde ich auch. Und er sieht auch ziemlich gut aus.«
»Hey, so etwas sollte dir nicht auffallen«, protestierte er.
»Ja, als hättest du es nicht bemerkt, du Sex-Äffchen.«
David wurde tatsächlich ein bisschen rot, als ich das sagte.
»Was?«
»So hast du mich seit einer langen Zeit nicht mehr genannt, Baby«, sagte er. »Das habe ich vermisst.«
»Du wirst immer mein Sex-Äffchen sein«, sagte ich. »Ist es wirklich das, was du meinst oder sprichst du vom Sex? Bekommst du genug?«
Ich hoffte es, denn wenn er nicht genug bekam, wusste ich nicht, wo es noch herkommen sollte. Es kam hin und wieder mal vor, dass wir einen Tag ohne auskamen, aber das war eine echte Seltenheit.
»Darauf werde ich nicht einmal antworten«, sagte David und grinste. »Was ist mit dir? Hast du genug?«
»Siehst du mich hier etwa mit einem Ständer herumlaufen?«, fragte ich.
»Ich sehe dich andauernd mit einer Erektion.«
»Ich weiß«, sagte ich. »Und du bist der Grund für jede einzelne davon. Ich bin sehr zufrieden und ich dachte, du weißt das auch.«
Dann dämmerte es mir und ich sah ihn an.
»Du ziehst mich auf, nicht wahr?«, fragte ich.
Er grinste und ich wusste ganz genau, dass ich den Nagel auf den Kopf getroffen hatte. Ich konnte nicht widerstehen. Ich nahm David in den Arm und küsste ihn. Natürlich kam Sean genau in diesem Moment in das Zimmer zurück. Ich wusste nicht, wie lange wir uns geküsst hatten oder wie lange er dort stand und uns dabei zusah. Aber er hatte eine ziemliche Erektion.
»Entschuldige«, sagte David.
»Kein Problem«, sagte Sean. »Ich finde, ihr beiden seid ziemlich süß.«
»Danke«, sagte ich. »Zieh dir etwas an.«
Er stand vollkommen nackt vor uns. Ich schätze, ihm war nicht einmal bewusst, dass er eine Erektion hatte. Als er unseren Blicken folgte, wurde er plötzlich rot.
»Wir sehen dich unten«, sagte David.
»Okay«, stimmte Sean zu.
Wir verließen das Zimmer und gingen nach unten.
»Das war ihm ziemlich peinlich«, sagte David.
»Ich weiß, aber er machte auch keine Anstalten, sich etwas anzuziehen. Er stand einfach nur da und sah uns an. Ich glaube nicht, dass er seinen Ständer überhaupt bemerkt hat.«
»Das glaube ich auch«, stimmte David zu. »Immerhin wissen wir, dass er wohl keine Probleme mit dem Nacktbaden haben wird, falls er hierbleibt.«
»Meinst du, er wedelt sich jetzt erstmal einen von der Palme?«
»Ich weiß nicht. Er war allerdings mehrere Tage in einem Bus, also ist das gut möglich.«
»Stimmt. Daran habe ich nicht gedacht.«
Als wir ins Wohnzimmer zurückkamen, waren Justin und Brian mittlerweile auch zuhause.
»Wo ist der neue?«, fragte Justin.
»Der kommt gleich«, sagte ich. »Auf die eine oder andere Weise.«
David war natürlich der Einzige, der den Witz verstand und er lachte so sehr, dass er sich fast auf dem Boden rollte.
»Was ist so lustig?«, wollte Justin wissen.
»Das ist eine lange Geschichte, Bubba«, sagte David. »Du hättest dabei sein müssen.«
»Sehr toll, wenn einem seine eigenen Brüder einen Witz vorenthalten.«
»Wir erzählen es dir ja, aber nicht jetzt«, sagte ich. »Lass es dabei beruhen.«
»Okay«, sagte er. »Werd nicht sauer auf mich, sonst reiß ich dir die Eier ab.«
»Ja, klar.«
»Fangt nicht damit an«, sagte Brian. »Bitte.«
»Was ist los, Kumpel?«, fragte Justin. »Du weißt, dass das nur Spielerei ist.«
»Ich weiß, aber ich hatte einen schrecklichen Tag.«
»Was ist passiert, Bri?«, fragte Kevin zärtlich.
»Einer der Hunde, mit denen ich gearbeitet habe, ist gestorben.«
»Oh, Baby, das tut mir leid«, sagte Justin.
Wir alle stimmten ihm zu.
»Wie ist es passiert?«, fragte Kevin.
»Sie ist an einem Schlangenbiss gestorben. Es war eine Wassermokassinotter. Ihr Besitzer wohnt an einem Kanal in der Stadt und sie ist in den Kanal gesprungen. Dort wurde sie dann gebissen. Er konnte sie nur jaulen hören, aber er war nicht nah genug bei ihr, um zu sehen, was passiert war. Es hat nicht lange gedauert, bis die Wirkung des Gifts eingesetzt hat.«
»Was für eine Rasse war sie?«, fragte Justin.
»Ein schwarzer Labrador«, sagte Brian und
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