Challenges (Beachrats: Teil 9) (German Edition)
kam gut mit dem Thema zurecht. Wir verstanden uns auf Anhieb.
Kapitel 7: Ken
Nachdem Dan und ich anfingen, miteinander auszugehen, hatte ich eine völlig neue Pespektive in meinem Leben. Ich wohnte noch immer bei Kevin und Rick, aber ich verbrachte immer weniger Zeit dort. Nach und nach übernachtete ich immer häufiger bei Dan. Ab und zu schlief er aber auch bei uns.
Als Ende Oktober die Touristensaison endgültig vorbei war, machte ich mich auf, um mir ein eigenes Apartment zu suchen. Ich wollte etwas am Strand und Dan und ich verbrachten einen ganzen Samstag mit der Wohnungssuche. Die Apartments, die wir uns ansahen, waren entweder heruntergekommen oder ich konnte sie mir unmöglich leisten.
»Wir haben uns den ganzen Tag Apartments angesehen«, sagte ich, als ich nach Hause kam.
Das Wohnzimmer war voll und es war fast Zeit, zur Kirche zu gehen.
»Etwas gefunden?«, fragte Kevin.
»Nicht wirklich. Wir haben ein paar wirklich tolle Apartments gesehen, aber ich kann es mir nicht leisten, 1.200 Dollar Miete zu bezahlen.«
»An wie viel habt ihr denn gedacht?«, fragte Rick.
»Nicht wir, Rick«, sagte ich. »Nur ich im Moment. Ich hatte gehofft, etwas für um die 700 Dollar zu bekommen.«
»Ein Schlafzimmer oder zwei?«
»Mir würden zwei Schlafzimmer und zwei Badezimmer gefallen. Aber ich befürchte, dass es in meiner Preisklasse unmöglich ist, so etwas zu finden.«
»Wie wäre es mit einem Reihenhaus?«, fragte Alex. »Oder einem freistehenden Haus?«
»An einem Haus bin ich nicht wirklich interessiert«, gab ich zu. »Ich habe keine Lust auf Gartenarbeit. Das trifft auf die meisten Reihenhäuser auch zu, oder?«
»Ja, vermutlich«, stimmte Kevin zu. »Du möchtest also eher ein Apartment?«
»Genau.«
»In der Sonntagszeitung findest du die meisten Anzeigen«, warf Rick ein. »Vielleicht ist ja morgen etwas dabei.«
Es war eine der Nächte, die wir zusammen in Kevins und Ricks Haus verbrachten. Direkt nach dem Aufstehen fuhren wir zusammen Zeitungen kaufen. Als wir zurückkamen, begannen wir sofort, die Anzeigen zu studieren. Es gab ungefähr zwanzig, die wir noch nicht kannten. Die meisten davon konnten wir jedoch ausschließen, da die Miete, die verlangt wurde, angegeben war. Sie war einfach zu hoch für mich. Am Ende kamen wir auf sechs Apartments, die wir uns ansehen wollten.
Es war mittlerweile elf Uhr, also fuhren wir auch gleich los. Vom Handy aus versuchten wir, die in den Anzeigen angegebenen Nummern anzurufen, aber selbst wenn wir niemanden erreichten, nahmen wir uns vor, dort vorbeizufahren. Immerhin konnten wir uns die Häuser schon einmal von außen ansehen.
Die erste Wohnung, die wir uns ansahen, lag in einer Gegend, in der die Häuser aussahen, als wären sie gerade erst fertiggestellt worden. Es gab etwa zwanzig zweistöckige Gebäude und ich hatte den Eindruck, dass in jedem Haus etwa acht Apartments untergebracht waren. Zudem gab es ein Gebäude, das nach einem Freizeitzentrum aussah. Dahinter gab es einen großen Pool. Die Wohnanlage sah sehr gepflegt aus, aber ich sah nicht viele parkende Fahrzeuge. Wir sahen uns einen Augenblick lang um und es dauerte ein paar Minuten, bis wir das Apartment des Managers fanden. Wir klingelten an der Tür.
Ein junger Mann öffnete uns und wir erklärten ihm, dass wir auf der Suche nach einem Apartment für mich waren. Er rief einen anderen Kerl an, der kurze Zeit später zu uns kam. Sein Name war Jim und wie sich herausstellte, war er der eigentliche Manager.
Jim erklärte uns, dass es mehrere freie Apartments gab, aber sie hatten nur für eines eine Anzeige geschaltet, um Kosten zu sparen. Weiterhin erfuhren wir, dass die Wohnanlage erst im Frühling eröffnet wurde und erst die Hälfte der Wohnungen vermietet waren.
»Deswegen vermieten wir sie so günstig«, erklärte Jim. »Wenn wir erst einmal voll sind, werden wir für frei werdende Apartments einen wesentlich höheren Mietpreis erzielen können.«
»Wie hoch ist die Miete?«, fragte ich.
»Die Erdgeschosswohnungen liegen bei 785 Dollar monatlich, die im zweiten Stock bei 700 Dollar.«
In der Wohnung, die er uns im oberen Stockwerk zeigte, hatte noch nie jemand gewohnt. Es roch noch immer nach neuem Teppich und Holz. Es gab in diesem Apartment zwei angemessen große Schlafzimmer und jedes hatte sein eigenes Bad. Die Küche war nicht besonders groß, aber es gab einen separaten Essbereich. Darüber hinaus gab es noch ein wirklich hübsches Wohnzimmer, in dem es Glasschiebetüren
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