Challenges (Beachrats: Teil 9) (German Edition)
wir die Tür hinter uns geschlossen hatten, zogen wir uns gegenseitig aus. Wir ließen uns auf das Bett fallen und hatten Oralsex.
»Wie heißt du nochmal?«, fragte er anschließend.
»Sean.«
»Du bist noch in der High School , oder?«
»Ja, und du?«
»Ich habe im Sommer meinen Abschluss gemacht. Hättest du Lust, ein bisschen rumzuhängen? Morgen vielleicht?«
»Klar«, antwortete ich.
Ich verbrachte die Nacht bei Scott, aber ich hatte nicht vor, den ganzen nächsten Tag bei ihm zu bleiben. Ich gab Cory meine Handynummer und er schrieb sie sich auf.
»Ich rufe dich morgen an«, versprach er. »So gegen eins?«
»Klingt gut.«
Wir zogen uns an und gingen wieder nach unten. Scott war noch immer im Wohnzimmer. Ich setzte mich neben ihm auf den Boden.
»Hast du Spaß?«, fragte er.
»Ja, und du?«
»Er tritt uns allen bei den Spielen in den Arsch«, antwortete ein anderer Typ. »Bring ihn hier weg, damit ich auch gewinnen kann.«
Das brachte alle zum Lachen.
Es dauerte nicht lange, bis Scotts Cousin zu uns kam und sagte, dass er weg musste. Da er unsere Mitfahrgelegenheit war, hieß das für uns, dass auch wir gehen mussten. Als ich ins Wohnzimmer gekommen war, hatte ich gesehen, wie er mit einem Mädchen herumgemacht hatte und sie fuhr ebenfalls mit.
Es war nach Mitternacht, als er uns bei Scotts Haus absetzte und mit seiner Freundin, oder was auch immer sie war, weiterfuhr. Scotts Mutter schlief bereits, also gingen wir in die Küche, machten uns ein paar Drinks und nahmen sie mit nach oben in sein Zimmer. Während wir unsere Drinks tranken, holten wir uns gegenseitig einen runter, dann schliefen wir zusammen ein.
Alex holte mich am nächsten Tag bei Scott ab, nachdem ich ihn angerufen hatte. Er fragte mich, ob ich einen schönen Abend gehabt hatte und ich sagte, dass ich Spaß hatte. Ich erzählte ihm nicht vom Alkohol oder den Joints. Ich sagte auch nichts davon, dass ich am Abend mit zwei Fremden Sex hatte.
Cory rief um kurz nach ein Uhr an und ich sagte ihm, wie er zu unserem Haus kam. Ich wartete vor der Tür auf ihn und ich stellte ihn auch nicht den anderen vor. Wir fuhren zusammen ein bisschen herum, bis wir an einem Ferienhaus ankamen, das Corys Eltern gehörte.
»Wir vermieten es normalerweise, aber im Moment ist es nicht belegt«, informierte er mich. »Ich dachte mir, dass wir vielleicht ein bisschen Privatsphäre gebrauchen könnten.«
Er machte uns beiden einen Drink, dann setzten wir uns auf die Couch. Er bemerkte die Zigaretten in der Brusttasche meines Hemdes und er sagte, dass ich rauchen könnte, wenn ich wollte.
»Es sei denn, du würdest lieber etwas Anderes rauchen«, fügte er hinzu.
»Klar, warum nicht.«
Er zog eine kleine Metallbox aus der Hosentasche und öffnete sie. Darin befanden sich fünf oder sechs Joints. Er gab mir einen und ich zündete ihn an. Nachdem wir aufgeraucht hatten, zogen wir uns aus und hatten noch einmal Sex miteinander. Anschließend brachte er mich rechtzeitig nach Hause zurück, damit ich mit den anderen zur Kirche gehen konnte.
An diesem Wochenende fand ich heraus, dass es sowohl an meiner als auch an den vier High Schools in der Stadt einige schwule Kerle gab. Ich wusste, dass sowohl Alex und David als auch Brian und Justin monogam lebten. Sie wussten gar nicht, was sie verpassten. Klar, ich bewunderte sie dafür, dass sie ihre Partner so sehr liebten, aber das war einfach nicht mein Stil.
Alex veranstaltete zum Beispiel an einem Samstagabend für die Leute aus seiner Verbindung eine Party in unserem Haus. Es waren sowohl Kerle als auch Mädels da und es gab Bier. Kevin und Rick waren an diesem Abend die Meister der Schlüssel, was bedeutete, dass sie denjenigen, die etwas tranken, die Wagenschlüssel abnahmen, damit sie nicht mehr fahren konnten. So lief es anscheinend in ihrer Verbindung, denn jedes Mal, wenn Alex auf eine der Partys ging, begleitete David ihn, um ihn dann nach Hause fahren zu können. Jeder in der Verbindung wusste, dass die beiden ein Paar waren, aber es störte offensichtlich niemanden.
Die Party selbst war ziemlich gut. Denny und Murray kamen ebenfalls nach draußen, aber sie blieben nur lange genug um etwas zu essen. Irgendwie wurde ich in ein Gespräch mit dem Präsidenten der Verbindung verwickelt.
»Mein Name ist Skeeter McGhee«, stellte er sich mir vor. »Du bist einer von Alex‘ Brüdern, nicht wahr?«
»Genau«, antwortete ich. »Mein Name ist Sean Kelly.«
Wir schüttelten uns die Hand.
»Lass dich
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