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Challenges (Beachrats: Teil 9) (German Edition)

Challenges (Beachrats: Teil 9) (German Edition)

Titel: Challenges (Beachrats: Teil 9) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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beginnt mit dieser Unterhaltung. Ich werde wahrscheinlich ein paar Sachen sagen, die dir nicht gefallen werden und wenn du sauer auf mich wirst, werden wir das später klären. Ich möchte nicht, dass das ein Streit wird, okay? Und ich möchte nicht, dass du denkst, ich will dich hier schlechtmachen oder so etwas.«
    »Gott, was habe ich getan?«, fragte ich.
    Ich wollte, dass es witzig klang, aber das tat es nicht.
    »Sean, ich habe gestern Abend gesagt, dass ich weiß, dass du rauchst. Ich denke, das sollte aufhören.«
    »Kevin und Rick sehen mich andauernd rauchen«, antwortete ich. »Sie haben keinen Ton darüber gesagt.«
    »Ich rede nicht von Zigaretten und das weißt du ganz genau. Verdammt, ich kaufe dir diese Dinger. Ich rede vom Kiffen.«
    »Hast du das schon mal gemacht?«
    »Ja, das habe ich, aber das ist lange her. Ich weiß, dass eine Menge Leute dieses Zeug rauchen und ich werde auch nicht sagen, dass ich es nie wieder machen werde. Aber wenn sie das Zeug bei dir in der Schule finden, wirst du ausgeschlossen. Keine Verwarnung, null Toleranz. Und du wirst nicht nur von der Harbor High ausgeschlossen. Das gilt für das ganze Schulsystem. Hast du das Zeug an der Schule geraucht?«
    »Ein paar Mal«, gab ich zu.
    »Danke, dass du so ehrlich bist.«
    »Woher weißt du, dass ich es rauche?«, fragte ich. »Und woher weißt du, dass ich es an der Schule gemacht habe?«
    »Das ist eine sehr kleine Gemeinde am Strand und viele Leute kennen mich. So etwas spricht sich herum.«
    »Hast du Leute, die für dich spionieren, oder wie?«
    »Nein, das nicht, aber ich habe viele Freunde.«
    »Möchtest du von mir ein Versprechen, dass ich das Zeug nicht mehr rauchen werde?«
    »Nein, ich bitte dich um kein Versprechen. Ich möchte nur ein paar Dinge ansprechen, über die ich Bescheid weiß. Dinge, über die viele Leute Bescheid wissen. Du triffst deine eigenen Entscheidungen.«
    »Aber wenn ich mich nicht so entscheide, wie es dir passt, würdest du mich hassen, oder?«
    »Nein, das würde ich nicht«, sagte er ruhig. »Ich mache nur, was mein Gewissen mir sagt. Und wenn es zu schlimm wird, werden Kevin und Rick davon erfahren. Das kann ich dir garantieren.«
    »Okay«, gab ich nach. »Worüber willst du sonst noch reden?«
    »Sex«, sagte er. »Mit wie vielen Kerlen hast du in den letzten sieben Tag Sex gehabt?«
    »Nicht genug.«
    Das entlockte ihm immerhin ein Lächeln.
    »Sei ehrlich.«
    »Ich weiß es nicht«, gab ich zu und meinte es ehrlich.
    »Ist dir klar, dass du dir den Ruf einer Hure erarbeitest?«
    Ich wusste, dass ich häufig wechselnde Partner hatte, aber es so hart und direkt von ihm zu hören überraschte mich.
    »Du weißt auch über mein Sexleben Bescheid?«
    »Du hast ein paar meiner Freunde gevögelt. Sowohl schwule als auch heterosexuelle Freunde. Ich möchte dich wissen lassen, dass mir alle möglichen Leute alle möglichen Dinge erzählen. Im Grunde ist es mir vollkommen egal, ob du jeden Schwanz in Newport Beach lutschst und ich urteile auch nicht über das, was du tust. Es ist nicht mein Stil, aber ich verurteile dich nicht, wenn es dein Stil ist. Ich möchte dich nur wissen lassen, dass die Leute über dich reden. Und ich befürchte, dass es zu einem gewissen Grad ein schlechtes Licht auf jeden anderen der Jungs wirft, die in diesem Haus wohnen. Und es wirft auch ein sehr schlechtes Licht auf Kevin und Rick.«
    Ich hatte keinen Gedanken daran verschwendet, dass das, was ich tat, auf die anderen ein schlechtes Licht werfen könnte. Das störte mich.
    »Du bist immer noch mit Scott zusammen, oder?«, fragte er.
    »Ja.«
    »Macht er das Gleiche wie du?«
    »Nicht, dass ich wüsste. Weiß er über mich Bescheid?«
    »Ich weiß es nicht. Ich habe mit ihm nicht darüber gesprochen, aber es würde mich nicht überraschen. Scottie ist hier aufgewachsen, verstehst du? Er kennt auch eine Menge Leute.«
    »Habe ich Scott wie einen Idioten aussehen lassen? Das ist wichtig, denn ich mag ihn wirklich sehr.«
    »Ich habe nicht gehört, dass irgendjemand etwas dieser Art gesagt hätte. Aber ich halte es für möglich.«
    »Scheiße. Ich habe ziemlich verkackt, oder?«
    »Soweit würde ich noch nicht gehen, aber ich finde, du solltest darüber nachdenken. Wenn du mit Scottie ausgehst - und jeder weiß das - bist du es ihm zumindest schuldig, mit ihm darüber zu reden, was du da treibst. Wer weiß? Vielleicht ist das für ihn völlig okay. Habt ihr beiden jemals über eine offene Beziehung gesprochen? Das

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