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Challenges (Beachrats: Teil 9) (German Edition)

Challenges (Beachrats: Teil 9) (German Edition)

Titel: Challenges (Beachrats: Teil 9) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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Familie eine Ohrfeige verpasst, nur damit er flachgelegt wird. Was denkst du, wie peinlich diese Scheiße für Kevin und Rick sein muss? Ist dir das nicht unangenehm? Ich schäme mich für sein Verhalten. Und diese kleine Schwuchtel, die hier arbeitet, hat fast in seine Hosen abgespritzt, als er Kevin und Rick gesehen hat. Es würde mich nicht wundern, wenn er noch auf dem Weg in dieses verschissene Krankenhaus einem von beiden einen Antrag machen würde.«
    »Ich dachte eher, dass er dir einen Antrag machen würde«, bemerkte Brian schmunzelnd.
    Justin antwortete nicht, sondern sah ihn nur irgendwie süß an.
    »Meint ihr, wir könnten unser Frühstück noch beenden?«, fragte Murray.
    Er sagte es ziemlich kleinlaut, aber das war auch irgendwie süß. Wir mussten alle grinsen. Außerdem war es seine größte Mahlzeit seit langem und ich war mir sicher, dass er kurz vor dem Verhungern war.
    Nach dem Frühstück gingen wir in unsere Zimmer zurück, um uns die Zähne zu putzen. Nachdem Murray und ich fertig waren, gingen wir zu den anderen in ihr Zimmer.
    »Was wollen wir heute machen?«, fragte Justin.
    »Meinst du nicht, dass wir hierbleiben und auf die anderen warten sollten?«, fragte David.
    »Dafür gibt es Handys, meinst du nicht? Ich weiß, dass Alex sein Handy dabei hat. Er geht ohne dieses Ding nirgendwo hin.«
    »Was stand für heute auf dem Plan?«, fragte Murray.
    »Eine Menge Museen«, sagte Brian und blätterte durch die Informationen, die Alex uns ausgedruckt hatte.
    »Ältestes Haus, ältestes Schulgebäude, das Lightner Museum «, zählte Justin auf. »Das interessiert mich nicht wirklich.«
    »Wie wäre es mit dem Museum of Weapons and Early American History ?«, schlug David vor.
    »Das müssen wir uns auf jeden Fall ansehen«, stimmte Justin zu. »Aber lasst uns damit bis zum letzten Tag warten. Ich weiß, dass Alex und Rick das auch sehen wollen.«
    »Warum gehen wir nicht einfach ein bisschen shoppen?«, fragte Murray. »Das haben wir bisher noch nicht gemacht.«
    Ich ging gerne shoppen, aber ich wusste, dass Alex, Justin und Rick nichts damit anfangen konnten. Bei David und Brian war ich mir nicht sicher.
    »Was willst du kaufen?«, fragte Justin.
    »Er meint damit, dass wir ein bisschen herumlaufen und uns ansehen könnten, was es in den Geschäften so gibt«, sagte Brian. »Er will nichts Bestimmtes kaufen.«
    »Ich schätze, das könnten wir machen«, sagte Justin, wenig begeistert.
    »Dann lasst uns gehen«, sagte Brian. »Und ich möchte, dass du mir etwas Schönes kaufst, verstanden?«
    »Und was?«, fragte Justin und klang besorgt. »Was brauchst du denn?«
    »Justin, du verstehst das Konzept des Shoppens als Freizeitbeschäftigung einfach nicht, oder?«
    »Ich schätze nicht«, gab Justin zu. »Ich habe keine Ahnung, wovon du redest.«
    Brian nahm Justin in den Arm und küsste ihn.
    »Ich liebe dich so sehr, aber du bist die seltsamste Schwuchtel, die mir jemals untergekommen ist.«
    »Hör auf!«, sagte Justin. »Du bringst mich in Verlegenheit. Ich bin genauso schwul wie du.«
    Das brachte uns alle zum Lachen. Ich fand die beiden so süß zusammen.
    »Gott, willst du das nicht auch?«, fragte Murray mich leise.
    »Mehr als alles andere«, antwortete ich.
    Ich wollte auch eine solche Beziehung.

Kapitel 6: Alex
    Ich saß gerade am Tisch und aß mein Frühstück, als Sean mit diesem Mann reinkam und meinen Namen rief.
    »Was soll das denn?«, fragte David.
    »Wenn ich das wüsste.«
    Ich ging zu ihnen, um zu erfahren, was der Mann wollte und fand heraus, dass er ein Taxifahrer war. Er wollte fünfundvierzig Dollar. Sean stand neben ihm und sah wie Scheiße aus. Ich gab dem Mann einen Fünfziger und dachte mir, dass fünf Dollar genug Trinkgeld waren, dann ging ich an den Tisch zurück. David und Brian waren mir gefolgt und hatten Sean schon zu unserem Tisch gebracht.
    »Wo zum Teufel bist du gewesen?«, wollte ich wissen.
    »Frag mich das bitte nicht«, sagte Sean. »Es geht mir gar nicht gut, Alex.«
    Ich konnte einen ziemlich üblen Schnitt in seinem Gesicht sehen. Auf seinem Shirt und der rechten Seite seines Gesichtes sah ich eine Menge Blut.
    Brian nahm eine der Stoffservietten vom Tisch und legte Eis hinein. Außerdem machte er sie noch feucht. Dann drückte er die Serviette auf die Stelle von Seans Gesicht, wo der Schnitt war. Ich hatte den Eindruck, dass Brian in so etwas wie einen Arztmodus umgeschalten hatte und er war dabei, Sean zu untersuchen oder so. Sean ließ ihn

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