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Challenges (Beachrats: Teil 9) (German Edition)

Challenges (Beachrats: Teil 9) (German Edition)

Titel: Challenges (Beachrats: Teil 9) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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wünschte, ich hätte meine Kamera dabei gehabt, denn Stans Gesichtsausdruck wäre mit Sicherheit in meinem nächsten Buch gelandet.
    »Ich glaube, heute könnte dein Glückstag sein«, sagte ich. »Ich denke, Kevin sucht immer nach guten Leuten.«
    »Mein Gott!«, sagte er. »Meine Eltern würden ausflippen, wenn ich nach Newport Beach ziehen würde.«
    »Nun, sprich mit Kevin darüber«, schlug ich vor.
    Wir plauderten noch eine Zeit lang, aber irgendwann kamen Kevin und Rick mit Sean in einem Rollstuhl zu uns.
    »Brian hat alles richtig diagnostiziert«, sagte Rick. »Er hat ein angebrochenes Schlüsselbein und einen ausgerenkten Finger.«
    Sean hatte eine Schiene oder so etwas an einem Finger der linken Hand. Außerdem hatten sie sein Gesicht sauber gemacht. An der rechten Wange hatte er einen Wundverband, der aber nicht viel größer als ein Pflaster war.
    »Haben sie deine Wange genäht?«, fragte ich.
    »Ja, fünf Stiche.«
    »Das gibt eine schöne Narbe. Das ist dann wie eine Kriegsverletzung.«
    »Ein Schönheitschirurg hat die Naht gemacht. Er sagt, da bleibt keine Narbe.«
    »Ach, menno!«
    »Du Arschloch«, sagte Sean und wir mussten alle lachen.
    Wir brachten Sean zum Wagen und dann lotste Stan uns zurück zum Hotel. Rick und Sean blieben im Hotel, aber der Rest von uns verbrachte den Nachmittag damit, das Waffenmuseum zu besuchen. David hatte mir am Vormittag ein neues Basecap gekauft und das fand ich ziemlich cool.
    »Ich möchte, dass wir Stan heute Abend zum Essen einladen«, sagte ich. »Ich möchte, dass er uns besser kennenlernen kann und ich fände es gut, wenn wir ihn etwas besser kennenlernen könnten. Er ist vielleicht jemand, dem du einen Job geben könntest, Kevin. Denk darüber nach.«

Kapitel 7: Sean
    Am Freitag fuhren wir auf diesen Flugplatz, damit Rick, Alex und Justin mit den Flugzeugen fliegen konnten. Ich hatte daran allerdings kein Interesse. Die Flugzeuge waren richtig alt und ich vertraute ihnen kein bisschen. Ich schätzte, dieser Flughafen musste eine Zeit lang auch für kommerzielle Flüge genutzt worden sein, denn es gab dort ein Flughafengebäude, mit Stühlen und allem Drum und Dran für die Leute, die dort warteten.
    Direkt nachdem wir das Gebäude betreten hatten, wurde ich auf ein paar Typen aufmerksam, die dort waren. Ich ging zu den Kerlen und unterhielt mich mit ihnen. Beide schätzte ich auf Anfang zwanzig und sie trugen Klamotten, die nicht gerade besonders modisch waren. Ich meine, sie trugen Jeans und T-Shirt, aber die Sachen sahen verwaschen und abgetragen aus. Außerdem sahen beide nicht gerade so aus, als würden sie regelmäßig duschen. Auch ein vernünftiger Haarschnitt hätte ihnen nicht geschadet.
    »Was geht ab?«, fragte ich.
    »Nicht viel«, sagte einer der Typen. »Wir warten auf meinen Cousin.«
    »Ich warte auf ein paar Leute, die gerade mit den Flugzeugen fliegen. Wohnt ihr hier in der Gegend?«
    »Ja, klar. Du?«
    »Nee, nur zu Besuch«, sagte ich. »Gibt es hier auch irgendwie Action?«
    »Welche Art Action?«, fragte einer von ihnen.
    »Action für notgeile Jungs.«
    Einer von ihnen hielt seine rechte Hand hoch und gestikulierte durch den Raum.
    »Das hier ist alles, wie du siehst.«
    Der andere Kerl lachte.
    »Habt ihr schon mal einen geblasen bekommen?«, fragte ich.
    »Schön wär‘s«, sagte der Typ, der gerade noch gelacht hatte. »Du etwa?«
    »Ja, klar. Und ich habe es auch schon ein paar Mal selbst gemacht. Seid ihr interessiert?«
    Ihre Augen wurden groß.
    »Ist das dein Ernst, Mann?«, fragte einer. »Was bist du? Eine Schwuchtel oder sowas?«
    »Die Antwort lautet ja, zu beiden Fragen. Stört dich das?«
    »Nicht, wenn man bei dir Blowjobs bekommt. Wie viel?«
    »Umsonst«, sagte ich. »Ich bin so geil, dass ich gleich platze.«
    »Lasst uns gehen«, sagte der andere.
    Ich folgte ihnen auf die Herrentoilette. Das Klo war ziemlich klein, aber wir hatten genug Platz. Die Typen stellten sich mir als Jake und Ryder vor, dann kümmerte ich mich um sie. Ich kam beide Male. Sie lobten mich beide für meine Blowjobs und bedankten sich.
    »Was hast du heute noch so vor?«, fragte Jake.
    »Ich muss mit den Leuten rumhängen, mit denen ich hier bin«, sagte ich. »Warum? Hast du eine bessere Idee?«
    »Wir sind hierhergekommen, um uns bei meinem Cousin ein paar Kippen zu schnorren und wir wollen den ganzen Tag und sicher auch die ganze Nacht feiern. Wann kannst du die anderen loswerden?«
    »Scheiße, das wird spät. Sie wollen heute Abend zu

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