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Chanur-Zyklus 3 - Die Kif schlagen zurück

Chanur-Zyklus 3 - Die Kif schlagen zurück

Titel: Chanur-Zyklus 3 - Die Kif schlagen zurück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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hinaus, dann Jik und ihre eigenen Leute. Sie warf noch einen Blick zurück und bahnte sich dann ihren Weg durch die anderen, um Jik auf halbem Weg den Korridor hinunter einzuholen.
    »Ein paar von meines Besatzung warten draußen«, sagte Jik, als sie ihn erreichte. »Sie bewachen Schiff.«
    »Vielleicht«, überlegte Pyanfar zögernd,
»sollten
Chanur und Ehrran allein dorthin gehen, damit Sie und Ihre Leute das Dock halten können. Die Kif kennen Sie, Jik. Sie kennen Sie sehr gut. Bleiben Sie hier und decken Sie mir und der Ehrran den Rücken! Das ist alles, was wir brauchen.«
    Jik rieb sich die Nase. »Langes Zeit ich jagen Kif. Sicher sie mich wollen. Selbes wollen Sie, Pyanfar. Sehr. Vielleicht wollen sogar Han-Delegierte, ah? Aber Denken von Kif sein verrücktes Sache: Wir töten Kif, egal, das nur geben uns vieles
Sfik
bei ihnen. Wenn wir nicht haben
Sfik,
sie fressen unseres Herz Nummer eins sicher. Wenn wir haben
Sfik,
sie
wollen
fressen unseres Herz - aber selbes Zeit denken vielleicht, dass sie bekommen
Sfik
von uns auf anderes Weg. Zum Beispiel, wenn sie verhandeln mit uns. Zum Beispiel, sie hoffen, dass wir machen größeres Probleme ihre Rivalen, ah, als wir machen ihnen? Wir alle gehen reden mit Sikkukkut. Wir sonst verlieren
Sfik.«
    »Sie wissen ja, was Sie tun«, meinte Pyanfar.
    »Sicher«, bestätigte Jik fröhlich. »Nummer eins sicher.« Er beruhigte sie damit nicht. Und auch die Tür des Waschraums war keine Beruhigung für sie, als sie im Unterdeck auf dem Weg zur Schleuse daran vorbeikamen. Sie warf ihr einen kurzen Blick zu, und das Nackenhaar sträubte sich ihr dabei.
    Töte ihn! forderte der Instinkt. Töte die Kif-Geisel auf der Stelle, lass sie spurlos verschwinden! Soll Sikkukkut sich doch Gedanken machen.
    Aber wo lag darin
Sfik,
und was sollte sie mit einem solchen Geschenk anfangen?
    Ein Dummkopf sein und ihn freilassen?
    Ein Stsho-Kauffahrer war bereits auf der Flucht, nachdem er sich vom Dock losgerissen hatte. Wenn auch nur ein Schuss auf dem Dock losging und die Händler in Panik versetzte, brachen vielleicht weitere Schiffe aus den Mkks-Docks aus... Schiffe, deren Besatzungen die zwanghaft pazifistischen Neigungen der Stsho abgingen. Um ein wichtiges Beispiel zu erwähnen, sie hatten es hier auch mit Methanatmern zu tun.
    Es war natürlich eine Falle. Sie hatten plötzlich ihre Initiative verloren und folgten dem Plan der Kif, um einen Preis zu erringen, den die Kif noch in Händen hielten.
    Kein Kif gab jemals etwas her, ohne einen Gewinn dafür einzustreichen.

VIERTES KAPITEL
     
    Eine unheimliche Stille lastete auf den Docks. Ein paar Ehrran-Leute in schwarzen Hosen und mit Gewehren bewaffnet waren auf günstigen Positionen zu erkennen. Zweifellos waren noch ein paar weitere vorhanden, die man nicht sehen konnte, und zwei weitere Ehrran- Crewfrauen waren auf der Rampe postiert und bewachten Eingang und Luftschleuse der
Stolz.
Weniger bedrohlich, und gleichzeitig mehr, wirkte eine einsame, mit einer AP bewaffnete Mahendo‘sat, die der Gruppe entgegenlatschte und sich speziell an ihren Kapitän wandte. Sie war geschmeidig und schwarz, goldglitzernd wie Jik selbst; ein halbes Ohr fehlte ihr, und der kahle Streifen einer Verbrennungsnarbe zog sich über ihren Kiefer.
    Jik unterhielt sich mit seiner Crewfrau schnell in irgendeiner gemeinsamen Sprache, irgendeiner aus der Sprachenvielfalt des Planeten Iji. »Ah«, sagte die Frau und entfernte sich wieder in den Schatten beim Portal, die Hand auf dem Kolben der AP.
    »Khury«, brummte Rhif Ehrran ihrer Adjutantin zu, »geh zurück aufs Schiff und übernimm dort das Kommando! Falls wir nicht zurückkommen, flieg auf direktem Weg nach Hause und erstatte dem
Han
umfassend Bericht.«
    Die Ehrran verwendete Enaury-Hani. Pyanfar verstand es, und Geran ebenfalls aber sonst wahrscheinlich niemand hier. Und Pyanfar zog den Kopf ein und rieb sich die Nase - besser war es, wenn man weniger sagte, als man wusste, statt mehr, überlegte sie. Bei der Han- Delegierten war das sicherlich so. Auf ihrem Schiff häuften sich bereits Unterlagen, die bei Chanurs Feinden Entzücken auslösen würden, wenn Ehrran nach Anuurn zurückkehrte und diese Sammlung von Klagen in den Debattensaal des
Han
gelangte.
    Und da war noch ein bestimmter Stsho-Scheck auf dem Weg zu einer mahen Bank auf Maing Tol, falls er dort nicht schon angekommen war. Wenn
dieser
Scheck auf den Schreibtisch einer bestimmten Persönlichkeit gelangte... 
    Die
Han
-Delegierte war noch

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