Chanur-Zyklus 4 - Die Heimkehr der Chanur
keine Zeit, wir haben unsere Befehle! Ich habe nicht die Zeit, um so wegzugehen.
»Ich komme herunter«,
sagte Khym.
»Nicht nötig.« Sie fühlte sich völlig losgelöst, und ihr Blick wechselte blinzelnd zwischen Skkukuk und Tully. Das letzte, was sie wollte, war, dass auch ihr Ehemann sich noch einmischte. »Es kommen noch mehr Leute an Bord. Taurans Besatzung kommt, so schnell, wie sie ihr Schiff abschließen können und für den Weg hierher brauchen. Sie werden sich mit uns ablösen. Haben sie es euch schon gesagt? Wir müssen eine schnelle Reise machen.«
Die Tür zum Innenkorridor ging auf.
»Wohin, Käpt‘n«
fragte Harals Stimme im Kom.
»Wohin fliegen wir?«
Sie hatten es noch nicht erfahren. »Nach Hause«, sagte sie; und für einen Moment empfand sie Triumph über ihre eigene Cleverness.
Bis ihr Chur wieder einfiel, und die Kosten, die es für sie alle bringen könnte, in mehr als nur einer Hinsicht. Das Triumphgefühl verging und hinterließ nur Schmerz und eine gewaltige, mörderische Angst. »Sie haben uns losgelassen. Wir fliegen nach Hause.«
ACHTES KAPITEL
»Geh!« sagte Pyanfar außerhalb der Luftschleuse zu Skkukuk . »Wenn du aus irgendeinem Grund in dein Quartier möchtest, dann geh hin! In zehn Minuten wirst du draußen neben der Rampe Wache halten. Es kommen zu viele Leute hierher, um irgendwelche Risiken einzugehen.
Und sei höflich, verstanden?«
»Ja, Hakt‘!«
»Dann los!«
Er lief mit flatternden Gewändern und klappernden Waffen los, den Korridor hinunter zu seinem Quartier.
Pyanfar und Tully blieben zurück. Und Tirun kam zu ihnen, ein willkommener Anblick. »Alles in Ordnung mit dir, Käpt‘n?«
»Wir erwarten die Taurans, wir haben keinen Platz für sie, wir stecken bis über die Ohren in Daten, die im Nav verarbeitet werden müssen, aber es könnte schlimmer sein...« Eine weitere Gestalt kam um die Ecke, groß und breitschultrig und hani: Ihr Ehemann kam auf sie zu, und sie fuhr bis auf die Knochen zusammen. »Haral, hörst du mich da oben?.
»Aye, Käpt‘n.«
»Plane einen Kurs nach Urtur entsprechend unserer alten Kapazität: Wir müssen einige langsamere Schiffe mitnehmen. Hilfy soll eine Direktverbindung zur
Aja Jin
herstellen - wir erwarten noch ein paar Einzelheiten von dort. Dann gib das Resultat an Tahar weiter. Die Aja
Jin
soll unseren Reservecheck durchführen.«
»Das dauert nicht lange. Ich habe bereits die Kursplanung für unsere gegenwärtige Kapazität. Ich hab auch die der anderen. Wir verfügen ja über diesen schicken mahen Computer, und ich dachte mir schon, dass es irgendwohin geht. Erledigen wir die Planung für den ganzen Konvoi?«
»Du hast es erfasst.« Wunder von der geplagten Brücke. Sie fragte nicht einmal weiter danach. »Mach dich ran, Kusine! Und frage die Kif-Statistiken von der
Harukk
ab
-
wir bekommen eine Eskorte.«
Khym fing sie ab und begleitete dann sie und Tirun und Tully. »Alles klar mit dir?« fragte er. Das war alles.
»Es geht mir ein ganzes Stück besser.« Sie stellte fest, dass sie wieder atmen konnte. Die Enge in ihrer Brust lockerte sich ein wenig, und ein Niesen überraschte sie. »Verdammter Kif.« Ihre Augen tränten. Sie wischte sich die Nase ab. »Khym, wollen du und Tully hinaufgehen, ein paar Sandwiches besorgen und uns für den Sprung vorbereiten? Wir legen bald ab.«
»Lassen sie uns gehen?« fragte Khym, die Ohren halb zurückgelegt. Er wirkte besorgt.
»Du hast recht, wir haben Probleme. Sogar die Kif machen sich Sorgen. Wir müssen schließlich durch Urtur, erinnerst du dich? Wir müssen an Akkhtimakt vorbeikommen, wenn wir nach Hause wollen. Wir müssen auf dem ganzen Weg nach Anuurn jeden Widerstand beseitigen, das ist es, was wir zu tun haben. Geh in die Kombüse! Und gib Tully eine Chance, sich hinzusetzen. Er ist erschöpft.«
Was mich angeht, ich muss dieses Schiff durch den Sprung führen. Wir müssen aufbrechen; ich habe keine Zeit, um mich auszuruhen...
»Tully«, sagte Khym. »Kombüse!«
»Aye«, erwiderte Tully und beschleunigte seine Schritte, um an Pyanfar und Tirun vorbeizukommen und ihm zu folgen. Die beiden entfernten sich zügigen Schritts, und Tully schwankte ein wenig im Gehen, denn seine Muskeln waren mitgenommen von Müdigkeit, Erschöpfung und Kälte. Auch die Pyanfars fühlten sich wie Gummi an.
»Tirun, sieben Frauen vom Tauran-Clan kommen an Bord. Wir müssen sie irgendwo unterbringen. Sorge du an meiner Stelle für das Protokoll! Mein Gehirn ist wie Mus. Ich muss
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