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Chanur-Zyklus 4 - Die Heimkehr der Chanur

Chanur-Zyklus 4 - Die Heimkehr der Chanur

Titel: Chanur-Zyklus 4 - Die Heimkehr der Chanur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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mir überlegen, wo ich Tully und deren Kapitän unterbringe. Nein, steck Sirany Tauran in Jiks Kabine. Tully...«
    »Er hat seinen Platz bei uns.«
    »Es wird ihnen nicht gefallen, auf Freischicht dieselben Laken zu benutzen wie er. Verdammt. Unsere Einstellung. Die Welt geht zu Bruch, und wir müssen uns Sorgen wegen Bettlaken und unseren verfluchten Vorurteilen machen!«
    »Sollen sie meckern. Er gehört zur Besatzung, Käpt‘n.«
    Sie kaute auf dem Schnurrbart und holte tief Luft. »In Ordnung, lass sie jammern! Wir werden eine gemischte Schicht mit zwei von ihnen organisieren, wenn es mir gelingt, Sirany dazu zu überreden. Tun wir das beste, was wir können, und scheren wir uns nicht um ihre Empfindlichkeit. Falls Khym bei ihnen keine schäumenden Anfälle auslöst...«
    »Aye«, sagte Tirun.
    »Dann fangen wir an.« Sie gab Tirun einen Wink, schneller zu gehen, als sie die Biegung erreichten, wohinter sich der Aufzug befand. »Wir wissen nicht, was hier noch alles passiert. Ich will daher, dass wir schnell von hier verschwinden. Wir könnten von hundert Schiffe umgeben sein.«
    Dreihunderttausend Stsho, Pyanfar. Verletzlich und hilfreich, was immer auch um sie herum geschieht. Soll ich die Kif bitten, sie ziehen zu lassen? Aus welchem Grund? Welchen Grund kann ich mir dafür ausdenken?
    »Am besten füllst du den Kühlschrank hier unten neu auf, hm? Wie dicht sind wir am Idealzustand voller Tanks?«
    »Drei Viertel, als ich zuletzt nachgesehen habe. Haral überprüft die Systeme. Sie musste die linguistischen Nachforschungen abbrechen, um sich an den Kurs zu machen, Käpt‘n. Tut mir leid.«
    »Tut mir leid. Meine Götter! Los, geh! Wir haben für nichts anderes Zeit, als von hier zu verschwinden. Sag Haral, ich möchte die Kursfolge so eng haben, wie sie sie nur hinbekommt; keine Zeitverschwendung, jede Kapazität bis zum Äußersten ausnutzen. Zeit ist das, was wir nicht kaufen können.«
    »Hier, hier und hier«, sagte Jik und benutzte einen Lichtschreiber um die Bewegungen auf dem Computermonitor zu markieren, und das rotierende 3-D-Modell durchlief entgegenkommend seine Niveauänderungen. Jik hatte sowohl Fiche als auch Softwareschlüssel mitgebracht, als er an Bord kam, und der mahen-installierte Computer legte eine unvermutete Virtuosität an den Tag. »Selbes kommen an vielleicht bei Tt‘av‘a‘o, vielleicht V‘n‘n‘u«
    Geran erzeugte einen Laut tief im Hals, langsam und voller Andeutungen. »Also sieht die Situation so aus, als wäre der ganze Schlamassel in den Hani-Raum weitergeschoben worden.«
    Jik äußerte dazu nichts. Er hatte sich den Mund mit einem Sandwich vollgestopft. Auf der
Aja Jin
hatte er sich nicht die Zeit zum Essen genommen, und als er auf der
Stolz
ankam, war es genau im richtigen Augenblick für die Ausgabe aus der Kombüse. Pyanfar schluckte eine Mundvoll Gfi hinunter, der so heiß war, dass sie blinzeln musste, während sie zusah, wie das Computerdisplay seine Entwicklung durchlief.
    Die Angehörigen des Tauran-Clans waren auf dem Weg die Docks herunter, und sie schleppten soviel Zeug mit sich, wie sie tragen konnten. Tirun wartete unten in der Luftschleuse, während Skkukuk am Fuß der Rampe Wache hielt, und machte sich bereit, die Taurans mitsamt ihrem Gepäck zu empfangen. Eine unheimliche Stille umhüllte alles, jetzt, wo die
Harukk
und ihre Auserwählten aus dem Dock führen, was immer sie auch im Schilde führten, und die Station einer kifischen Piraterie ausgesetzt war, an die Pyanfar lieber nicht denken mochte. Und sie sah es doch stets, wenn sie die Augen schloss
-
die armen Teufel auf der
Harukk,
bleich und zerbrechlich und physiologisch unfähig zur Gewalt, selbst dann, wenn es darum ging, ihren Verstand oder ihr Leben zu retten.
    Ein Vernichtungsmechanismus konnte auf der Station installiert sein, der nur darauf wartete, durch ein Signal von außerhalb des Systems ausgelöst zu werden. Auch so etwas war möglich, wenn jemand vollkommen rücksichtslos war, wenn jemand wie Akkhtimakt, ohne jedes Mitgefühl für dreihunderttausend Stsho, Minen an. der Stationsaußenseite angebracht hatte, die die verletzliche Hülle der Station zerreißen würden, wenn irgendein Empfänger das Geflüster einer lichtschnell heranjagenden Funkmeldung auffing. Bei bestimmten Vektoren konnten sie hier auf der Station das nie entdecken, bis die Explosion erfolgte, selbst wenn sie hinaushorchten. Die Götter wussten, dass sie Sikkukkut keine Ideen geben wollte, auf die er nicht

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