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Chanur-Zyklus 5 - Chanurs Legat

Chanur-Zyklus 5 - Chanurs Legat

Titel: Chanur-Zyklus 5 - Chanurs Legat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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was er wollte. Die Kapitänin würde ihn vom Schiff werfen. Chihin würde zu dem Schluß kommen, daß sie ihn nicht mochte.
    Die Kif würden sie doch noch angreifen, und alle Schiffe ringsumher würden mitmachen.
    »Ich hoffe, du hast recht«, sagte er.
    »Junge, folge du deinen Instinkten – aber präsentiere in deiner Person keine zu große Versuchung für alle Welt, bis wir das Schiff heil aus diesem götterverlassenen Hafen hinausbringen.«
    »Ja, Ker Tiar.«
    Nun waren aber da unten die Stsho. Deshalb konnte er nicht in die Ops-Zentrale auf dem unteren Deck gehen. Am besten säuberte er sich erst einmal, und als er geduscht hatte, hatte er Hunger. Plötzlich überkam ihn ein Heißhunger, während er doch seit einer Zeit, die noch vor seiner Festnahme auf dem Treffpunkt lag, auf nichts rechten Appetit gehabt hatte.
    Sogar Kefk kam ihm mit einemmal wunderbar vor. Er war Vikktakkht dankbar. Er fand den Stsho-Gentleman sympathisch. Er hoffte, er würde wieder gesund, und sie alle könnten glücklich sein. Er liebte alles und jeden, und er schrubbte die Kombüse und bereitete die Mahlzeiten für das Ablegen vor und tat überhaupt alles, was er sich nur denken konnte, genau wie sich jede andere Person an Bord um jede Einzelheit kümmerte…
    Hallan war restlos glücklich. Und das in diesem Hafen, von Kif umgeben und mit einem Schiff, auf dem sich die vielen schnellen Wendemanöver bemerkbar machten. Und wenn Chihin nach oben kam und dienstfrei hatte, wollte er mit ihr reden.
    Über diese Aussicht hinaus war es ihm nicht möglich, seine Gedanken zusammenzuhalten.
    Gtst
war sauber.
Gtst
wirkte sehr schwach.
    Gtst
möchte mit dir reden, hatte Tarras gesagt, obwohl für Atli-lyen-tlas nach Hilfys Meinung ein paar Stunden Schlaf und ein Minimum an Aufregung gut gewesen wären, bevor sie eine Konferenz abhielten, die ungeheuer anstrengend werden konnte.
    »Euer Exzellenz«, sagte Hilfy, »ich gebe mir die Ehre, mich selbst vorzustellen: Hilfy Chanur, Kapitänin der
Chanurs Legat.
Was kann ich tun, damit Euer Exzellenz sich an Bord wohlfühlen? Ich entschuldige mich für die rein zweckmäßige Natur Ihrer augenblicklichen Unterbringung…«
    »Höchst, höchst anmutig.« Die Stimme klang sehr schwach.
    »Sie sprechen fließender als jede Hani, die ich je kennengelernt habe.«
    »Ich war Protokoll- und Kommunikationsoffizierin auf der
Stolz.
Bitte, sagen Sie es uns, wenn wir irgend etwas für Ihre Bequemlichkeit tun können. Wenn Sie Fragen haben, werde ich sie zu Ihrer Zufriedenheit beantworten und selbst nur eine einzige Frage stellen, um Euer Exzellenz’ Kräfte in diesem Augenblick nicht zu erschöpfen. Bitte, seien Sie überzeugt, daß Sie in Ihrer Antwort sehr kurz und direkt sein können, da wir wissen, Ihre Energie ist begrenzt. Sind Sie mit den Kif vor uns geflohen? Bitte, seien Sie versichert, daß wir Euer Exzellenz nur helfen wollen.«
    »Wissen Sie von Paehisna-mato?«
    »Ich habe einen ihrer Agenten kennengelernt.«
    »Diese schändliche Person…« Eine Pause, um Atem zu schöpfen. »Dieses geschmacklose Individuum hat Gewalt gegen meinen Stab auf Urtur ausgeübt.«
    »Einige Mitglieder Ihres Stabes sind an Bord eines mahen Schiffes abgereist.«
    »Sie wagten sich nicht… wagten sich nicht in die Dunkelheit eines kifischen Fahrzeugs. Ich hege die größte Besorgnis um ihr Leben und ihre Personen. Die Mahendo’sat fürchten das Momentum.«
    Numa’sho:
In der mahen Psyche lag es begründet, daß eine neue Kraft, die keine Rückschläge erlitt, etwas – Mystisches an sich hatte. Es widerstrebte ihnen, gegen etwas zu kämpfen, das nie geschlagen worden war.
    Hilfy erläuterte: »Paehisna-mato mußte Niederlagen hinnehmen. Ihre Agenten haben zu extremen Maßnahmen gegriffen, die bei manchen Regierungen Furcht erwecken mögen, doch bei den Persönlichkeiten von Urtur und Kshshti auf tapferen Widerstand gestoßen sind. Und wir haben uns ihren Bemühungen, uns abzulenken, entzogen.«
    »Das sind ausgezeichnete Neuigkeiten«, hauchte
gtst.
    »Höchst ausgezeichnete Neuigkeiten, da mein Stab sich bei der Auswahl von Transportmöglichkeiten auf diese Individuen verließ. Darf ich Ihnen meine tiefste Dankbarkeit dafür ausdrücken, daß Sie mir an einen Ort gefolgt sind, an den sich wenige Hani wagen. Die Kif haben kaum Anstrengungen gemacht, sich gastlich zu zeigen, und sie hatten wohl die Absicht, mich zum Treffpunkt zu bringen, doch ich wäre unterwegs gestorben. Der lange, lange Flug… das Essen… ich kann es

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