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Chanur-Zyklus 5 - Chanurs Legat

Chanur-Zyklus 5 - Chanurs Legat

Titel: Chanur-Zyklus 5 - Chanurs Legat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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schon den Fuß auf den Rand des improvisierten Schüsselsessels und geriet ins Rutschen. Tarras griff noch vergeblich nach
gtsta.
Plumps! machte es, und die Folge mußten vielfältige Frakturen sein.
    Gtsta
breitete die Arme aus, prallte in einem Durcheinander von Beinen und Spinnwebgewändern ab.
Gtsta
trillerte einen Laut, der sich nicht nach einem Schmerzensschrei anhörte, und machte mit rudernden Armen einen weiteren Hopser, der die ganze Matratze erbeben ließ.
    Und einen dritten, während drei unter starkem Zeitdruck stehende Hani am Rand standen und versuchten, den Schaden abzuschätzen.
    Noch ein Hopser, und die Matratze bibberte wie Gelee. Ist
gtsta
imstande aufzustehen? fragte Hilfy sich. Aber
gtsta
fehlte offenbar gar nichts. Ein irrer Gedanke, dachte sie, ein Beutel voll Wasser. Wenn er jedoch nicht platzte und den alten Bastard während der Beschleunigung ertränkte, hatte
gtsta
eine Chance. Ein wassergefüllter Schüsselsessel… und alle wesentlichen Nährstoffe, die sie in
gtsta
morsche Adern hatten hineinpumpen können.
    »Zieht das Netz darüber«, befahl sie.
Gtsta
hatte die Medikamente bereits bekommen, dafür hatte Tarras gesorgt, und anscheinend wirkten sie schon.
Gtsta
lag flach auf den Kräuselungen und Dellen, schwenkte matt einen Arm, schürzte den Mund und schloß halb die Augen. Tarras und Fala zogen das Sicherheitsnetz über die Vertiefung und befestigten es mit Stricken.
    »Meinen Segen«, sagte
Gtsta
Heiligkeit. »Gute Wünsche. Ich sehe die Gezeiten vieler Sonnen. Ich sehe ihre Einheit. Ich werde Ihnen ihre Namen nennen…«
    Offensichtlich stand er schon unter dem Einfluß des Beruhigungsmittels. Und Hilfy verließ sich doch lieber auf den Navigationscomputer.
    Chihin hatte gemeint, Meras könne Schlafwandler sein, der wunderliche Junge habe Tc’a gesehen, und deshalb habe die Alarmsirene geheult, als sie ins System eintraten. Sie hatten Starterlaubnis von den Kif, und sie hatten dem ihnen übermittelten Flugplan zugestimmt, denn sie befanden sich in einem Sternensystem, an dessen Schutz den Kif natürlich sehr gelegen war. Und, die Götter mochten ihnen beistehen, sie hatten eine Kostbarkeit an Bord und eine Handvoll Stsho, die sie lebendig zum Treffpunkt schaffen mußten, um No’shtoshti-stlen gegen die Verbündeten von Paehisna-mato beizustehen –
falls
der alte Bastard die Reise überlebte.
    Sie mußten die Bestätigung bekommen, daß sie ihren Vertrag erfüllt hatten, und diese Situation lebend und zahlungsfähig überstehen – denn sie waren nach der Zeitberechnung der Stationsbewohner beinahe ein Jahr fort gewesen, und Tahaisimandi Ana-kehnandian war von Kshshti aus geradewegs zum Treffpunkt geflogen. Das war drei Monate her – nach der Zeitberechnung des Treffpunktes.
    »Gtsta
hat die Nährlösungspäckchen,
gtsta
ist bequem untergebracht…«, begann Hilfy, und
gtsta
murmelte: »Das Einssein von allem. Die unsägliche Zufriedenheit nach der Dunkelheit meiner Reise. Das Licht, geht zu dem freundlichen Licht, um des Friedens willen…«
    Götterverdammt weggetreten, dachte Hilfy, hockte sich hin und spähte durch die Maschen des Netzes, um sich zu vergewissern, daß das Päckchen mit den Nährlösungen noch an
gtsta
dünnem Arm befestigt war. Denn bei Kranken und Schwachen verließ man sich nicht darauf, daß sie die Kraft hatten, nach dem Päckchen zu greifen. Die Nährlösungen würden
gtsta
ständig zugeführt werden beziehungsweise so ständig, wie sich alles im Hyperraum abspielte.
    Frag den Jungen, hatte Chinin ihr geraten und hatte selbst einen ganz wunderlichen Eindruck gemacht. In ihrer Familie war schon so eine. Und Hilfy hatte miterlebt, wie Chur dünn und seltsam und manchmal so empfindlich wie
gtsta
wurde, wenn sie irgend etwas auf der Spur war. Was siehst du? war die logische Frage.
    Und die Götter mochten sie schützen, erinnerte sie sich, wobei es ihr kalt den Rücken hinunterlief, auch Chur hatte über das Licht und die Gezeiten gesprochen…
     
    Sie waren so schnell gestartet und systemauswärts unterwegs, daß keine Zeit geblieben war, den Staub abzuwischen. Chinin saß neben ihm auf ihrem Platz, grinste ihm zu und zuckte mit einem weißverschmierten Ohr.
    »Ich sollte es wohl der Kapitänin erzählen«, meinte Hallan unglücklich.
    »Ich habe es ihr erzählt«, beruhigte ihn Chinin. »Alles in Ordnung. Alles in Ordnung…«
    »Da ist die
Tiraskhti«,
meldete Fala. »Sie ist gestartet.«
    »Grüße an den
hakkikt«,
befahl die Kapitänin. »Sende

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